Ruhenburg – Wikipedia
Ruhenburg | ||
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Alternativname(n) | Ruhinburg | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Rockenhausen | |
Entstehungszeit | erste Erwähnung 1243 | |
Burgentyp | Niederungsburg, Ortslage | |
Ständische Stellung | Raugrafen | |
Geographische Lage | 49° 38′ N, 7° 49′ O | |
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Die Ruhenburg, ursprünglich Ruhinburg genannt, ist eine abgegangene Wasserburg in Rockenhausen im Donnersbergkreis in Rheinland-Pfalz.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die von den Raugrafen erbaute Wasserburg wurde erstmals 1243 als „castrum Ruhinberc“ erwähnt. Sie war 1399 eine von Burgmannen bewohnte raugräfliche Burg und wurde 1504 zerstört. Der Kurfürst verpfändete die Burg 1549 an Junker Hans Jakob von Thurn, der sie um 1571 als Wohnschlösschen in Renaissance-Bauweise mit Rundturm, steinerner Wendeltreppe und kubischen Barockbau mit steilem, gaubenbesetztem Walmdach sowie doppelgeschossigem Dachstuhl neu erbaute.
Im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) und im Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688–1697) wurde das Bauwerk zerstört. Von 1713 bis 1738 wurde an selbiger Stelle das Schloss Rockenhausen errichtet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jürgen Keddigkeit, Ulrich Burkhart, Rolf Übel: Pfälzisches Burgenlexikon, Band 4.1: O-Sp. Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern, Kaiserslautern 2007, ISBN 978-3-927754-56-0, S. 291–305.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zu Rockenhausen (Herrschaftliches Schloss, Ruhenburg) in der privaten Datenbank Alle Burgen.
- Schlosshotel Rockenhausen (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) auf der Seite schlosshotel-rockenhausen.de