Runenmilbe – Wikipedia
Runenmilbe | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lebertia glabra | ||||||||||||
Thor, 1897 |
Die Runenmilbe (Lebertia glabra) ist eine Art aus der Unterkohorte Süßwassermilben (Hydrachnidiae).
Männchen sind 0,8 Millimeter groß, Weibchen 1 Millimeter. Der Umriss ihres Körpers ist oval. Die Tiere sind gelb bis braun gefärbt und besitzen eine ledrige und charakteristisch skulpturierte Rückenhaut. Die Bauchseite der Tiere ist teilweise chitingepanzert. Auffällig ist die Einbuchtung der Stirn sowie die netzartigen Verbindungsstrukturen zwischen den Augen.
Die Runenmilben leben in Quellen sowie in den Oberläufen von Flüssen und sind weit verbreitet, in einigen Gewässern sogar sehr häufig. Die Art ist auf sommerkalte Gewässer angewiesen. Lebertia glabra ist ein Räuber und Nichtschwimmer.
Synonyme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lebertia lineata Thor, 1906[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lebertia glabra Thor 1897. Fauna Europaea, Version 1.3, 19.04.2007, abgerufen am 23. Oktober 2007.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinz Streble, Dieter Krauter: Das Leben im Wassertropfen. Mikroflora und Mikrofauna des Süßwassers. Ein Bestimmungsbuch. 9., überarbeitete und erweiterte Auflage. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2002, ISBN 3-440-08431-0, S. 316.
- Herbert W. Ludwig: Tiere und Pflanzen unserer Gewässer. BLV Verlagsgesellschaft, München 2003, ISBN 3-405-16487-7, S. 148.