Campeonato Brasileiro de Futebol – Série C – Wikipedia
Die Série C ist die dritthöchste Spielklasse im Ligasystem der nationalen Fußballmeisterschaft Brasiliens (port. Campeonato Brasileiro de Futebol). Sie wird vom nationalen Fußballverband CBF organisiert und 1981 zum ersten Mal ausgetragen. Insgesamt haben 28 Vereine aus 12 verschiedenen Verbänden die Serie C gewonnen. Der erste von ihnen war Olaria. Vila Nova ist mit drei Titeln Rekord-Champion dieser Spielklasse.
Die aktuelle Ausgabe wird von 20 Vereinen bestritten, die in der ersten Phase in einer einzigen Runde gegeneinander antreten. Am Ende qualifizieren sich die besten acht Mannschaften für die zwei Vierergruppen der Finalrunde: Dieser traditionelle brasilianische Modus wird Modus Operandi genannt. Der Erstplatzierte jeder Gruppe nimmt am Final des Wettbewerbs teil, während die beiden besten Mannschaften jeder Gruppe in die Serie B aufsteigen. Die vier schlechtesten Mannschaften der ersten Phase steigen in die Serie D ab. Die Finalrunde wird im K.-o.-System mit Hin- und Rückspielen ausgetragen. Das Erreichen des Halbfinales ist mit dem Aufstieg in die Série B der nachfolgenden Saison verbunden.
Entwicklung des Modus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis einschließlich der Saison 2008 hat die Série C die niedrigste Spielklasse im brasilianischen Vereinsfußball dargestellt, über die sich die Vereine stets aufs Neue durch ein entsprechendes Abschneiden in den Meisterschaften der Bundesstaaten oder anderen regionalen Wettbewerben qualifizieren konnten. In der Saison 2009 ist der Einstieg in den nationalen Meisterschaftswettbewerb von der neuetablierten Série D übernommen wurden, die seither vier Aufstiegsplätze für die Série C stellt. Die Série C wiederum stellt seither ebenfalls vier Aufstiegsplätze für die Série B bereit, die vor der Saison 2009 in ihrer Anzahl noch variiert haben.
Ab 2009 wurde die Qualifikation in vier Gruppen zu je fünf Mannschaften gespielt. Im Jahr 2011 wurde die Finalrunde in zwei Vierergruppen ausgetragen. Ab 2012 wurde der Wettbewerb in der ersten Phase in zwei Gruppen mit zehn Mannschaften ausgetragen, wodurch sich die Zahl der Termine erhöhte. Dieses Format wurde bis 2020 beibehalten, als der Technische Rat des Wettbewerbs eine Änderung in der zweiten Phase beschloss, bei der wie schon im Jahr 2011 wieder zwei Vierergruppen zur Ermittlung der Aufsteiger und Finalisten eingeführt wurden. 2022 wiederum wurdê dann die erste Phase in einer einzigen Runde ausgetragen, mit dementsprechend 19 statt 18 Partien. Die acht besten Mannschaften qualifizieren sich für die zweite Phase, die im gleichen Format ausgetragen wird wie zuvor, während die vier am schlechtesten platzierten Mannschaften absteigen.