Säuleck – Wikipedia
Säuleck | ||
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Säuleck aus dem Seebachtal (von Nordwest) | ||
Höhe | 3086 m ü. A. | |
Lage | Kärnten, Österreich | |
Gebirge | Ankogelgruppe | |
Dominanz | 2,6 km → Winkelspitz | |
Schartenhöhe | 230 m ↓ Winkelscharte[1] | |
Koordinaten | 46° 59′ 50″ N, 13° 17′ 12″ O | |
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Gestein | Granit, Orthogneis | |
Normalweg | Südgrat |
Das Säuleck ist ein 3086 m ü. A.[2] hoher Berg im Säuleckkamm, einer Bergkette im Süden der Ankogelgruppe, im österreichischen Bundesland Kärnten. Er liegt südwestlich der Hochalmspitze. Am Gipfel des seit jeher besuchten Säulecks wurde bereits 1823 eine über sieben Meter hohe Pyramide errichtet, mit deren Hilfe 1825 die militärische trigonometrische Vermessung durch Oberlieutenant von Catharin erfolgte. Zu den ersten bekannten Touristen am Säuleck-Gipfel zählte 1860 auch Paul Grohmann.[3]
Stützpunkt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ausgangspunkt zum Besteigen des Säulecks ist das Arthur-von-Schmid-Haus auf 2.281 Metern Höhe. Von hier aus führt der Weg Nr. 534 in zweieinhalb Stunden über ehemaligem Gletschergrund am Dösener See über den Südgrat zum Gipfel mit Kreuz. Das Begehen des Weges erfordert alpine Erfahrung, auch auf Schneefeldern.
Überschreitung zur Hochalmspitze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Säuleck ist ein von Touristen vielbegangener Berg, von dem aus eine anspruchsvolle Gratwanderung über den Detmolder Weg, mit Schneewinkelspitz (3.015 m) und Winklspitz (3.076 m), in sechs Stunden nordöstlich zur Hochalmspitze (3.360 m) führt. Die Schwierigkeit dieser Überschreitung mit Firnfeldern wird in der Literatur mit dem Schwierigkeitsgrad UIAA II angegeben.
Panorama
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur und Karte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liselotte Buchenauer / Peter Holl: Alpenvereinsführer Ankogel- und Goldberggruppe, Bergverlag Rother, München 1985, ISBN 3-7633-1247-1
- Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 44, Hochalmspitze-Ankogel
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Clem Clements, Jonathan de Ferranti, Eberhard Jurgalski, Mark Trengove: The 3000 m SUMMITS of AUSTRIA – 242 peaks with at least 150 m of prominence, Oktober 2011, S. 18.
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Säuleck auf der Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000).
- ↑ August von Böhm in Eduard Richter: Die Erschliessung der Ostalpen, III. Band, Berlin 1894, S. 265