Salannin – Wikipedia
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Salannin | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C34H44O9 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 596,71 g·mol−1 | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Salannin ist ein sekundärer Pflanzenstoff aus der Gruppe der Limonoide; es ist eine pentacyclische Verbindung, die aber im Gegensatz zu anderen Limonoiden kein Lacton ist. Salannin wirkt als Fraßschutz und beeinflusst das Wachstum von Insekten negativ.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Salannin kommt als Limonoid vor allem in Zitrusfrüchten sowie in Samen und Blättern von Melia volkensii[2] und des Niembaumes (Azadirachta indica)[3] vor. Die nur in Thailand vorkommende Varietät Azadirachta indica var. siamensis enthält deutlich weniger Salannin als die indische.[2]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neemöl kann zur Bekämpfung von Insekten verwendet werden; es enthält als aktiven Inhaltsstoff neben Salannin auch Azadirachtin.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b E. David Morgan, Ian D. Wilson: Insect Hormones and Insect Chemical Ecology. In: Comprehensive Natural Products Chemistry. Elsevier, 1999, ISBN 978-0-08-091283-7, S. 263–375, doi:10.1016/b978-0-08-091283-7.00053-9.
- ↑ Annette Immel-Sehr: Neembaum, PTA-Forum, Pharmazeutische Zeitung, 16. September 2020.
- ↑ Der Pflanzenschutztipp: Niem (Neem). Abgerufen am 1. Mai 2021.