Sara Vilic – Wikipedia

Triathlon
Triathlon
OsterreichÖsterreich 0 Sara Vilic
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 29. März 1992 (32 Jahre)
Geburtsort Gmünd in Niederösterreich
Größe 170 cm
Gewicht 56 kg
Vereine
seit 2013 U23-Kader ÖTRV
bis 2021 Heeresleistungssportzentrum
aktuell ÖTRV A-Kader,
Schwimmaktivclub Klagenfurt,
Pewag Racing Team,
Stade Poitevin Triathlon und
OMNi-BiOTiC POWER-Triathlon-Team
Erfolge
2011 U23-Weltmeisterin Aquathlon
2016 37. Rang Olympische Sommerspiele
2016 24. Rang Weltmeisterschaft Triathlon Kurzdistanz
Status
aktiv

Sara Vilic (* 29. März 1992 in Gmünd) ist eine österreichische Triathletin, U23-Weltmeisterin Aquathlon (2011) und Olympiateilnehmerin (2016).

Sara Vilic ist mit sieben Jahren beim SV Villach ins Schwimmen eingestiegen und war bei einigen nationalen Meisterschaften am Start. Sie wurde in den Jugendkader des Österreichischen Schwimmverbandes aufgenommen und sie startete im Juli 2008 bei den Weltmeisterschaften in Rimini.[1] Sie ist bis Oktober 2021 aktive Sportlerin des Heeressportzentrums des Österreichischen Bundesheers.[2] Als Heeressportlerin trägt sie derzeit den Dienstgrad Zugsführer.[3]

U23-Weltmeisterin Aquathlon 2011

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2010 wurde die Kärntnerin Sara Vilic Fünfte bei der Weltmeisterschaft im Aquathlon (Laufen, Schwimmen und Laufen) und im September 2011 wurde die starke Schwimmerin in China U23-Weltmeisterin.

Die Doppel-Staatsbürgerin (Österreich/Kroatien) startet seit 2013 im U23-Kader des ÖTRV für Österreich.[4] In der französischen Rennserie Grand Prix de Triathlon startet sie für den Verein Stade Poitevin Triathlon.

Bei der Triathlon-Weltmeisterschafts-Rennserie 2015 platzierte sich Vilic als zweitbeste Österreicherin auf dem 58. Rang.

Olympische Sommerspiele 2016

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im März 2016 konnte sie sich mit dem siebten Rang bereits im ersten Rennen der Weltmeisterschaft-Rennserie einen Startplatz für die Olympischen Spiele sichern, sie ging zusammen mit Julia Hauser (für Lisa Perterer nachnominiert) und Thomas Springer in Rio de Janeiro an den Start und belegte den 37. Rang.[5] Mit dem 22. Rang im neunten und letzten Rennen der Saison 2016 (Grand Final) belegte sie in der Jahreswertung der ITU den 24. Rang.[6]

Im März 2017 konnte die damals 24-Jährige mit dem dritten Rang im ersten Rennen der WM-Serie 2017 in Abu Dhabi die erste Medaille für Österreich erzielen.[7][8] Bei der Triathlon-Europameisterschaft belegte sie im Juni 2017 in Kitzbühel als beste Österreicherin den siebten Rang.

In der Jahreswertung der ITU World Championship Series 2018 belegte sie nach dem letzten Rennen im September in Australien als viertbeste Österreicherin den 53. Rang. Im Juli 2019 holte sie sich mit dem zweiten Rang in Tiszaújváros (Ungarn) nach 2013 ihre zweite Weltcup-Medaille. Sie startet im A-Kader des österreichischen Triathlon-Verbandes (ÖTRV) und seit 2020 im OMNi-BiOTiC POWER-Triathlon-Team.[9] Der Vertrag von Sara Vilic (wie auch Lisa Perterer) mit dem Heeressportzentrum wurde mit Ende Oktober 2021 nicht mehr verlängert.[10]

Sara Vilic lebt in Villach und wird von Martin Papista trainiert.

Sportliche Erfolge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Triathlon
Datum/Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung
1. Okt. 2023 44 ITU Triathlon World Cup Marokko Tanger 01:04:35 hinter der Deutschen Lisa Tertsch
14. Juli 2023 42 ITU World Championship Series 2023 Deutschland Hamburg 00:22:22
7. Nov. 2021 14 ETU Europe Triathlon Cup and Mediterranean Championships Portugal Quarteira 02:07:03 hinter der Norwegerin Lotte Miller
15. Mai 2021 DNF ITU World Championship Series 2021 JapanJapan Yokohama
15. Aug. 2019 34 ITU World Triathlon Olympic Qualification Event JapanJapan Tokyo 01:44:48
14. Juli 2019 2 ITU Triathlon World Cup Ungarn Tiszaújváros 00:59:29 Zweite hinter der Australierin Emma Jeffcoat
15. Sep. 2018 38 ITU World Championship Series 2018 AustralienAustralien Gold Coast 01:58:51 Grand Final
19. Mai 2018 1 ETU Sprint Triathlon European Cup Ungarn Székesfehérvár 00:58:13
17. Juni 2018 11 ITU Triathlon World Cup Belgien Antwerpen 01:03:52
19. Mai 2018 1 Klosterneuburg Triathlon OsterreichÖsterreich Klosterneuburg [11]
11. Feb. 2018 12 ITU Triathlon World Cup Sudafrika Kapstadt 01:00:45
18. Juni 2017 4 ETU Triathlon European Championship Mixed Relay OsterreichÖsterreich Kitzbühel im Mixed-Team, mit Alois Knabl, Lisa Perterer und Lukas Hollaus (200 m Schwimmen, 5 km Radfahren und 1,8 km Laufen)
16. Juni 2017 7 ETU Short Distance Triathlon European Championships OsterreichÖsterreich Kitzbühel 01:59:00 Europameisterschaft auf der Olympischen Kurzdistanz
13. Mai 2017 DNF ITU World Championship Series 2017 JapanJapan Yokohama
3. März 2017 3 ITU World Championship Series 2017 Vereinigte Arabische Emirate Abu Dhabi 02:03:53 erste Medaille für Österreich – im ersten Rennen der WM-Serie 2017[12]
29. Okt. 2016 4 ITU Triathlon World Cup JapanJapan Miyazaki 02:01:50
22. Okt. 2016 7 ITU Triathlon World Cup Korea Sud Tongyeong 01:00:39 als beste Europäerin
18. Sep. 2016 22 ITU World Championship Series 2016 Mexiko Cozumel 02:02:12
4. Sep. 2016 20 ITU World Championship Series 2016 Kanada Edmonton 00:58:25
20. Aug. 2016 37 Olympische Sommerspiele 2016 Brasilien Rio de Janeiro 02:03:10
9. Apr. 2016 DNF ITU World Championship Series 2016 AustralienAustralien Gold Coast
12. März 2016 4 ITU Triathlon World Cup AustralienAustralien Mooloolaba 00:59:08
5. März 2016 7 ITU World Championship Series 2016 Vereinigte Arabische Emirate Abu Dhabi 01:57:25 im ersten Rennen der Saison[13]
18. Sep. 2015 38 ITU World Championship Series 2015 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chicago 02:01:16 Grand Final
11. Aug. 2013 3 ITU Triathlon World Cup Ungarn Tiszaújváros 01:00:58 Dritte hinter der US-Amerikanerin Katie Zaferes
Aquathlon
Datum/Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung
7. Sep. 2011 1 ITU Aquathlon World Championship U23 China Volksrepublik Peking 00:34:41 Aquathlon-Weltmeisterin U23
8. Sep. 2010 5 ITU Aquathlon World Championships Ungarn Budapest 00:24:41 Aquathlon-Weltmeisterschaft
Schwimmen
Datum/Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung
30. Mai 2020 1 „Back on Track“ OsterreichÖsterreich St. Pölten 25:40 Schwimmen im Ratzersdorfer See; 1900 Meter[14]

(DNF – Did Not Finish)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. 2008: 5mal Schwimm-Gold am ersten Wettkampftag (2. Juli 2008)
  2. Perterer und Vilic fliegen aus Heereskader (5. Oktober 2021)
  3. Bundesheer-Leistungssportler/-innen. (PDF) In: Webseite Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 1. Dezember 2020, S. 5, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Februar 2021; abgerufen am 8. April 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundesheer.at
  4. Sara Vilic startet künftig für Österreich
  5. ÖTRV Trio qualifiziert sich für Olympia in Rio 2016 (18. Mai 2016)
  6. ITU World Triathlon Series Rankings 2016| Elite Women (Stand 17. September 2016)
  7. Vilic erstmals auf dem Podest der WM-Serie (3. März 2017)
  8. Hewitt gewinnt im Sprintkrimi, Vilic überrascht (3. März 2017)
  9. Vilic im neuen OMNi-BiOTiC POWER-Triathlon-Team (8. Mai 2020)
  10. Perterer und Vilic fliegen aus Heereskader (5. Oktober 2021)
  11. Sprint: Vilic und Weiss gewinnen Klosterneuburg Triathlon (20. Mai 2018)
  12. Sensationell! Vilic holt World Triathlon Serie Podestplatz (3. März 2017)
  13. Sara Vilic sensationell auf Rang 7 (5. März 2016)
  14. Erster Wettkampf nach Sport-Zwangspause (30. Mai 2019)