Scheschma – Wikipedia

Scheschma
Шушма Şuşma
Чишмә Çişmä
Lage der Scheschma (Шешма) im Einzugsgebiet der Kama

Lage der Scheschma (Шешма) im Einzugsgebiet der Kama

Daten
Gewässerkennzahl RU11010000212112100003525
Lage Tatarstan, Oblast Samara (Russland)
Flusssystem Wolga
Abfluss über Kama → Wolga → Kaspisches Meer
Quelle in den Bugulma-Belebeier Höhen, etwa 28 km südlich von Leninogorsk
54° 18′ 46″ N, 52° 24′ 24″ O
Mündung bei Staroscheschminsk in den Kuibyschewer StauseeKoordinaten: 55° 22′ 49″ N, 51° 13′ 4″ O
55° 22′ 49″ N, 51° 13′ 4″ O

Länge 259 km[1][2]
Einzugsgebiet 6040 km²[1][2]
Abfluss[1]
Lage: 86 km oberhalb der Mündung
MQ
11,1 m³/s
Linke Nebenflüsse Sekines, Tolkischka
Rechte Nebenflüsse Lesnaja Scheschma, Kuwan, Bagrjaschka, Kitschui
Durchflossene Stauseen Kuibyschewer Stausee
Gemeinden Sloboda Petropawlowskaja, Sloboda Archangelskaja

Die Scheschma (russisch Шешма; tatarisch Шушма Şuşma oder tatarisch Чишмә Çişmä) ist ein 259 km langer linker Nebenfluss der Kama in der Oblast Samara und der Republik Tatarstan im europäischen Teil Russlands.

Die Scheschma entspringt in den Bugulma-Belebeier Höhen im äußersten Nordwesten der Oblast Samara, direkt an der Grenze zur Oblast Orenburg. Zunächst fließt sie von dort in westlicher Richtung durch ein tief eingeschnittenes Tal,[3] schwenkt aber schon kurz darauf Richtung Norden ab und erreicht nach wenigen Kilometern die Grenze zur Republik Tatarstan.

Sie durchfließt den hügeligen Süden Tatarstans weiterhin nordwärts, ehe sie nach der Einmündung des Kuwan (tatarisch Куак Quaq) in nordwestliche Richtungen abbiegt. Die Landschaft ist hier deutlich flacher und wird nun intensiv landwirtschaftlich genutzt. Kurz nach der Einmündung der Bagrjaschka wendet sich die Scheschma wieder nach Norden. Kurz nach der Einmündung der Tolkischka (tatarisch Талкыш Talqış) erreicht sie etwa 15 km südwestlich von Kamskije Poljany die Kama, die hier den östlichen Teil des Kuibyschewer Stausees bildet, zu dem die Wolga aufgestaut wurde.

Hydrologie und Nutzung

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Die Scheschma wird hauptsächlich durch Schmelzwasser gespeist. Von Ende November/Anfang Dezember bis in den April ist der Fluss gefroren. Auf das Brechen des Eises folgen regelmäßig Frühjahrshochwasser. Die Scheschma wird für die Wasserversorgung genutzt.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d Artikel Scheschma in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)http://vorlage_gse.test/1%3D123778~2a%3D~2b%3DScheschma
  2. a b Scheschma im Staatlichen Gewässerverzeichnis der Russischen Föderation (russisch)
  3. Scheschma im Kleinen Enzyklopädischen Wörterbuch Brockhaus-Efron (russisch).