Schlacht bei Kratzau – Wikipedia

Schlacht bei Kratzau
Teil von: Hussitenkriege

Zeitgenössische Darstellung der Schlacht von Kratzau (Diebold Lauber, um 1440–50)
Datum 11. November 1428
Ort Bei Kratzau
Ausgang Sieg des schlesisch-oberlausitzschen Heeres
Konfliktparteien

Schlesisch-oberlausitzsches Heer

Hussiten
* Sirotci

Befehlshaber

Hans von Polenz
Johann I. von Sagan

Nikolaus von Kaisberg

Verluste

unbekannt

ca. 400 Gefallene

Die Schlacht bei Kratzau fand am 11. November (nach anderen Angaben 16. November) 1428 zwischen einem Schlesisch-oberlausitzischen Heer und Hussiten bei Kratzau in Böhmen statt.

Während der Schlacht überwältigte das schlesisch-oberlausitzsche Heer unter Hans von Polenz die hussitischen Truppen und Wagenburgen.[1]

Im November 1428 starteten die Hussiten unter Führung von Nikolaus von Kaisberg von dem besetzten Kratzau aus einen Feldzug über Friedland und Ostritz nach Löbau. Die Stadt konnte von den Hussiten nicht genommen werden, und so zogen sie sich wieder nach Kratzau zurück. Schlesische und oberlausitzsche Truppen verfolgten die Hussiten und rieben sie in der Nähe von Kratzau auf.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Eberhard Windeck: Kaiser Sigismunds Buch (um 1440–50)
  2. Norbert Kersken: Die Oberlausitz von der Gründung des Sechsstädtebundes bis zum Übergang an das Kurfürstentum Sachsen (1346–1635). In: Joachim Bahlcke (Hrsg.): Geschichte der Oberlausitz. Herrschaft, Gesellschaft und Kultur vom Mittelalter bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2004, ISBN 3-935693-46-X, S. 99–142, hier S. 110, (Digitalisat).