Schnellstraße Potsdam–Schönefeld – Wikipedia

Schnellstraße (Übersicht)
L 40 L 76 B96a
Karte
Übersichtskarte Schnellstraße (Übersicht)
Übersichtskarte Schnellstraße (Übersicht)
Basisdaten
Betreiber: Land Brandenburg
weiterer Betreiber: Bundesrepublik Deutschland
Straßenbeginn: Potsdam
(52° 24′ 9″ N, 13° 4′ 13″ O)
Straßenende: Schönefeld
(52° 25′ 2″ N, 13° 34′ 10″ O)
Gesamtlänge: 42 km

Bundesland:

Ausbauzustand: 2 × 2 Fahrstreifen
Straßenverlauf
als Nutheschnellstraße
Potsdam-Babelsberg A115
Güterfelde / Stahnsdorf
Kreuz Großbeeren B101
Mahlow / Ortsumfahrung
Kreuz bei Mahlow B96
Flughafen Berlin-Schönefeld
Dreieck Treptow A117
Adlergestell B96a

Die Schnellstraße Potsdam–Schönefeld ist der übergeordnete Begriff für mehrere Verkehrsprojekte zur Errichtung einer einzigen weitgehend kreuzungsfreien und vierstreifigen Schnellstraße von Potsdam nach Schönefeld.

Die Planung der Schnellstraßenverbindung basiert auf älteren Planungen aus der DDR. Eine Trassenführung südlich von Berlin hatte eine wichtige verkehrspolitische und strategische Funktion. Sie war zwingend für einen schnellen Kraftfahrzeugverkehr von Potsdam über Schönefeld nach Ost-Berlin, ohne dass dabei Straßen auf dem Gebiet von West-Berlin benutzt werden mussten. Nach Errichtung der Berliner Mauer war das gar nicht mehr möglich – West-Berlin musste südlich umfahren werden. Das Gegenstück auf dem Gebiet der Eisenbahn ist der Berliner Außenring.

Mit dem Beschluss zum Ausbau des Flughafens Berlin-Schönefeld zum internationalen Luftdrehkreuz Flughafen Berlin Brandenburg wurden diese Pläne wieder aufgegriffen, um eine Schnellstraßenverbindung von Potsdam nach Schönefeld zu schaffen. Das ursprüngliche Ziel zur Errichtung des neuen Flughafens im Jahre 2010 deckte sich dabei mit den ursprünglichen Zeitplänen zur Errichtung einer vierspurigen und weitgehend kreuzungsfreien Schnellstraße. Anfang Dezember 2014 wurde bei Mahlow das letzte Teilstück der Straße eröffnet, damit ist die Straße vollständig in Betrieb.[1]

Landesstraße 40

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die alte Landesstraße 40 ist eine der älteren Straßenführungen, die sternförmig von Potsdam ausgehend die brandenburgischen Lande anbindet, wobei die Landesstraße 40 in südöstlicher Richtung von Potsdam über Babelsberg, Güterfelde, Ruhlsdorf, Großbeeren, Blankenfelde nach Königs Wusterhausen verlief. Letzteres liegt zehn Kilometer südlich vom Flughafen Schönefeld. Die erste Hälfte der neuen Schnellstraßen in Richtung des Flughafens liegt in diesem Korridor.

Nutheschnellstraße

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nutheschnellstraße L 40
Potsdam–Drewitz–Stahnsdorf
Karte
Übersichtskarte Nutheschnellstraße L 40
Übersichtskarte Nutheschnellstraße L 40
Basisdaten
Betreiber: Land Brandenburg
Gesamtlänge: 6,9 km ohne Neubau

Bundesland:

Ausbauzustand: 2 × 2 Fahrstreifen (kreuzungsfrei)
Nuthestraße am Stern-Center Richtung Potsdam
Straßenverlauf
Kreisfreie Stadt Potsdam (Kfz-Kennzeichen P)
Beginn der Kraftfahrstraße
Behlertstraße / Berliner Straße
Humboldtring / Zentrum-Ost
Friedrich-List-Str. / Hauptbahnhof
Babelsberg / Waldstadt / Landtag (P-Schlaatz)
Tankstelle
Medienstadt-Filmpark / Wetzlarer Straße
über Wetzlarer Bahn
Neuendorfer Str. / Am Stern / Kirchsteigfeld
Drewitz / Stern-Center
Landkreis Potsdam-Mittelmark (Kfz-Kennzeichen PM)
Potsdam-Babelsberg A115
Güterfelder Eck
Stahnsdorf L 76
Überführung Stolper Weg
Überführung über das harte Fenn
Radwegbrücke Seemaatenweg
Güterfelde / Stahnsdorfer Damm L 77
Marggraffshof
Teltow / Ludwigsfelde (Ruhlsdorf)
Landkreis Teltow-Fläming (Kfz-Kennzeichen TF)
Kreuz Großbeeren-Süd B101
Ende der Kraftfahrstraße
als alte L40 über Großbeeren, Blankenfelde nach Königs Wusterhausen
  • In Bau
  • In Planung
  • Verkehrsbeeinflussungsanlage
  • Das erste Teilstück ist die Nutheschnellstraße, ursprünglich Schnellstraße Nuthestraße, die bereits seit den 1970er Jahren stückweise zur Schnellstraße ausgebaut wurde. Entlang der Trasse entstanden seitdem die anliegenden Wohnungsneubauten in Potsdam-Schlaatz (errichtet 1980–1987), Potsdam-Am Stern (errichtet 1970–1980) und Potsdam-Drewitz (errichtet 1980–1993), für die eine leistungsfähige Anbindung nach Potsdam und Teltow benötigt wurde. Nach der Wende erfolgte der Anschluss an die Autobahn 115 (1998–2001), die über die AVUS eine Schnellverbindung in die Berliner City-West bietet. Die direkte Anschlussstelle Potsdam-Babelsberg wurde bereits 1992 verlegt, als der Verlauf durch die Errichtung und Anbindung des Einkaufszentrums Sterncenter geändert werden musste. Zuvor existierte eine gleichnamige, noch aus der Zeit des Baus der AVUS-Verlängerung stammende Anschlussstelle Babelsberg abseits der Schnellstraße an der Großbeerenstraße (damals Ernst-Thälmann-Straße), die am „Güterfelder Eck“ auf die Nutheschnellstraße traf.

    Ortsumfahrung Stahnsdorf/Teltow

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Nutheschnellstraße endete kurz hinter der Autobahn am Güterfelder Kreuz, in Planunterlagen auch „Güterfelder Eck“ genannt. Die Verkehrsführung nach Schönefeld führte früher nordöstlich geradeaus auf die L 76, die durch Stahnsdorf und Teltow hindurch führt. Abzweige existieren ins nördlich gelegene Berlin und nach Güterfelde und Ruhlsdorf im Südosten. Heute verläuft die Verlängerung der Nutheschnellstraße als Ortsumfahrung Stahnsdorf/Teltow südlich an diesen, und nördlich an Güterfelde vorbei, wobei die neue Trasse später nördlich parallel der alten Landstraße Güterfelde/Großbeeren errichtet wurde und bei Großbeeren am Kreuz mit der B 101 in die alte Landstraße 40 mündet. Die neue Straße ist vollständig autobahnähnlich, mit jeweils 2 Fahrstreifen plus Standstreifen ausgebaut und als Landesstraße 40 – kurz L 40 – ausgewiesen.

    Güterfelder Eck bis Marggrafshof

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Am 11. April 2008 erfolgte der Planfeststellungsbeschluss für die Verlängerung der Schnellstraße vom Güterfelder Eck nach Marggrafshof.[2][3] Im Oktober 2009 wurde der Ausbau des Güterfelder Ecks begonnen.[4] Der Abschnitt zwischen Marggrafshof und der Stahnsdorfer Chaussee wurde ab Sommer 2010 gebaut und im August 2012 in Betrieb genommen.[5] Am 16. Dezember 2013 wurde mit dem westlichen Teil der Ortsumfahrung Güterfelde der letzte Bauabschnitt freigegeben, womit die Schnellstraße nun durchgehend fertiggestellt ist.[6]

    Die neue Abzweigung am Güterfelder Eck verbindet die Schnellstraße mit der erhalten gebliebenen alten L 40. Die L 76 nach Stahnsdorf, welche ursprünglich die direkte Verlängerung der Nutheschnellstraße war, ist nun über einen Kreisverkehr angebunden. Der gesamte Verlauf der L 76 zwischen Güterfelder Eck und Stahnsdorf wurde 2014 fertiggestellt.[7]

    Der genaue Verlauf der Ortsumfahrung Güterfelde stand lange zur Diskussion. Trotz Klagen der Bürgerinitiative B1ContraNord und einiger Privatpersonen wurde die inzwischen fertiggestellte Nordumfahrung beschlossen.[8] Die alternativ diskutierte große Südumfahrung von Güterfelde, bei der die neue L 40 nicht am Güterfelder Eck in die Nutheschnellstraße gemündet hätte, sondern zur Anschlussstelle Drewitz geleitet worden wäre, wurde nicht weiterverfolgt. Als Hauptprobleme der Nordumfahrung wurden von den Klägern die Lärmbelästigung und das Abschneiden des Ortsteils Kienwerder angegeben.

    Marggrafshof bis Großbeeren

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der Abschnitt bis zum Verkehrsknoten Großbeeren mit der neuen B 101 wurde bereits am 21. April 2006 freigegeben. Durch gleichzeitige Anbindung des Güterverkehrszentrums an das Kreuz der je vierstreifigen Schnellstraßen wird es teils als Spaghettikreuz bezeichnet. Es handelt sich dabei nicht um ein vollständig ausgebautes autobahnähnliches Kreuz, denn von den sechs kreuzenden Straßen sind nur die drei wichtigsten planfrei angebunden, und es sind auch nicht alle denkbaren Abbiegerelationen verfügbar.

    Landesstraße 76

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Stahnsdorf–Teltow–Mahlow L 76
    Teltow–Mahlow
    Karte
    Übersichtskarte Stahnsdorf–Teltow–Mahlow L 76
    Übersichtskarte Stahnsdorf–Teltow–Mahlow L 76
    Basisdaten
    Betreiber: Land Brandenburg

    Bundesland:

    Ausbauzustand: 2 × 2 Fahrstreifen
    Schnellstraße bei Mahlow Richtung Schönefeld
    Straßenverlauf
    Landkreis Potsdam-Mittelmark (Kfz-Kennzeichen PM)
    Güterfelder Eck / Stahnsdorf (Potsdamer Allee)
    Kienwerder (Potsdamer Allee)
    Ortsanfang Stahnsdorf/Teltow
    Stahnsdorf – Zehlendorfer Damm L 77
    Teltow – Warthestr. (Richtung Kleinmachnow)
    Teltow – Ruhlsdorfer Platz L 794
    über Anhalter Vorortbahn
    unter Anhalter Bahn
    Ortsende Stahnsdorf/Teltow
    Landkreis Teltow-Fläming (Kfz-Kennzeichen TF)
    Vorlage:AB/Wartung/Leer L 76n parallel zur alten L76/K7239
    Kreuz Großbeeren-Nord B101
    Abzweig Großbeeren / Heinersdorf (alte 101)
    unter Birkholzer Straße
    Abzweig Birkholz / Diedersdorf K 7239
    Marienfelder Straße (Mahlow-Waldblick)
    Mahlow-Waldblick (Lichtenrader Str.)
    unter Dresdener Bahn
    Mahlow-Zentrum (Trebbiner Str.)
    Mahlow-Roter Dudel
    Landkreis Dahme-Spreewald (Kfz-Kennzeichen LDS)
    Kreuz mit B96
    als Übergang in B96a

    Die Landesstraße 76, kurz L 76, beginnt am Güterfelder Eck mit einer Ausfahrt von der Nutheschnellstraße L 40. Sie gliedert sich anschließend in die Abschnitt Ortsdurchfahrt Stahnsdorf, Ortsdurchfahrt Teltow, Landstraße nach Mahlow sowie die Ortsumfahrung Mahlow. Für den Bau einer Schnellstraße wurde ein Ausbau der Ortsdurchfahrten verworfen und stattdessen eine Verschwenkung des Verkehrs auf eine südliche Umfahrung beschlossen. Die Schnellstraße wurde dabei im Korridor der bisherigen Landesstraße L 40 geplant.

    Alte Ortsdurchfahrten

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die alte L76 begann auf dem letzten Teilstück der Nutheschnellstraße, da die alte L 40 am Güterfelder Kreuz mit der Babelsberger Straße nach Südosten abbog und südlich durch den Ortskern Güterfelde führte. Vor dem Umbau führt die Hauptrichtung von der Nutheschnellstraße geradeaus in die Ortsdurchfahrt Stahnsdorf. Auf dem ersten Teilstück noch vierspurig verengt sie sich dann im Ort.

    Mit dem Bau der neuen L 40 am Güterfelder Eck wurde dort eine Ausfahrt mit Kreisverkehr errichtet, an dem die L 76 nun beginnt. Die L 76 verläuft anfangs nach Nordosten in den Ortskern von Stahnsdorf hinein, führt von dort in das direkt angrenzende Teltow. In der Ortsmitte Teltow trifft die Straße auf den Ruhlsdorfer Platz, als Knotenpunkt der Landesstraße mit der Verbindung von Berlin-Zehlendorf nach Ruhlsdorf. Bis zur Errichtung der neuen L 40 als Ortsumfahrung Stahnsdorf/Teltow führte die Verbindung Potsdam-Schönefeld über diesen Knotenpunkt, der ein Engpass im Straßenverkehr war. Vom Ruhlsdorfer Platz in Teltow wendet sich die Straße ebenfalls südöstlich und trifft hinter Teltow bei Großbeeren auf die B 101.

    Mit der Fertigstellung der L40n wird daran gedacht, das Teilstück der alten L76 mit den Ortsdurchfahrten zur Kreisstraße herabzustufen.[9] In neuen Planwerken heißt sie dann K6960.

    Neue Umfahrungen

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Schon beim Neubau der B 101 zur autobahnähnlichen Schnellstraße wurde ein Kreuz mit der alten L 76 errichtet. Die alte L 76 führte als einfache Landstraße in Form einer brandenburgischen Allee nach Mahlow (eine Fahrbahn mit zwei Fahrstreifen und beidseitigen Baumreihen).

    Als erste Bauabschnitte wurde die Ortsdurchfahrung Mahlow schon in den 1980er Jahren durch eine vierspurige Umfahrung ersetzt. Dabei wurde eine – zu dieser Zeit stillgelegte – Eisenbahnstrecke unterquert, die vorher ein Staupunkt auf der Strecke Potsdam–Schönefeld (–Ost-Berlin) war. Eine ebensolche plangleiche Kreuzung mit der Eisenbahn wurde vorher schon östlich von Mahlow bei Waßmannsdorf ebenfalls behoben. Die Verbindung der beiden Brücken wurde dabei zu einer Ortsumfahrung.

    Im Bauabschnitt III wurde beginnend ab Großbeeren-Nord eine Schnellstraße errichtet (L76n), die nördlich der alten Allee der Landstraße führt (L 76).[10] Dieser vierspurige Neubau führte sie bis zum Abzweig nach Diedersdorf. Ab Abzweig Diedersdorf/Birkholz verlief sie dann noch einige Jahre durch den westlichen Bereich von Mahlow als Ortsdurchfahrung bis zum Beginn der ältere Ortsumfahrung. Der Bau der L76n von Mahlow nach Teltow begann im Oktober 2008. Der Bauabschnitt von B101 bis Abzweig Diedersdorf wurde bis Juni 2010 fertiggestellt.[11]

    Der verbliebene Bauabschnitt „Ortsumgehung Mahlow“ war dann noch 2,34 Kilometer lang.[12] Die Umfahrung von Mahlow-Dorf (Abzweig Diedersdorf bis Lichtenrader Straße) wurde nach einem Jahr Verzögerung, Anfang Dezember 2014 eröffnet.[1] Die alte L 76 wurde in diesem Bereich herabgestuft zur Kreisstraße K 7239.

    Bundesstraße 96a

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Bundesstraße B96a Schönefeld
    Mahlow–Schönefeld–Adlergestell
    Karte
    Übersichtskarte Bundesstraße Schönefeld
    Übersichtskarte Bundesstraße B96a Schönefeld
    Basisdaten
    Betreiber: Bundesrepublik Deutschland

    Bundesland:

    Ausbauzustand: 2 × 2 Fahrstreifen
    Am Seegraben, vor der Auffahrt zur A117
    Straßenverlauf
    Vorlage:AB/Wartung/Leer Übergang aus L 76
    Kreuz mit B96
    Abzweig Großziethen (Glasower Str.) / Mahlow (-Ost)
    über Berliner Außenring
    Westanbindung Neuer Flughafenbahnhof
    Selchow / Waßmannsdorf L 75
    Waßmannsdorf
    Hans-Grade-Allee / Rathaus (Schönefeld)
    Ortsanfang Schönefeld
    Flughafen Berlin-Schönefeld / Bahnhof Schönefeld
    (7)  Schönefeld-Süd A113
    Am Seegraben
    Ortsende Schönefeld
    Land Berlin (Kfz-Kennzeichen B)
    S-Bahnhof Grünbergallee / Abzweig Bohnsdorf
    Beginn der Kraftfahrstraße
    (1)  Dreieck Treptow A117
    S-Bahnhof Altglienicke / Abzweig Bohnsdorf
    unter Görlitzer Bahn
    Ende der Kraftfahrstraße
    Adlergestell L 301
  • In Bau
  • In Planung
  • Verkehrsbeeinflussungsanlage
  • Der Ausbau des Teilstücks von Mahlow nach Schönefeld erfolgte zur Zeit der DDR auch aufgrund der Problematik der B 96. Diese führt heute wieder von Süden kommend bei Mahlow nach Norden geradeaus in Richtung Stadtmitte Berlins. Zur Zeit der Berliner Mauer war dort jedoch nördlich von Mahlow die Grenze zur Viersektorenstadt Berlin. Daher wurde in der DDR eine neue Trasse ausgewiesen, die heutige Bundesstraße 96a, die bei Mahlow beginnend nach Osten in Richtung Schönefeld abbiegt, und von dort über das Adlergestell im Ost-Berliner Bezirk Treptow in die Berliner Stadtmitte führte, dort im Bogen um den Westteil herum nach Norden durch den Bezirk Pankow bis nach Birkenwerder, wo sie dann wieder auf die normale Trasse der B 96 trifft.

    Im Zuge der Planungen für den Ausbau des Flughafens Berlin-Schönefeld zum internationalen Luftdrehkreuz wurden die Planungen auch hier wieder aufgegriffen und überarbeitet. Im Jahre 2002 wurde das Verbindungsstück von der Nordumfahrung von Mahlow zur Brücke mit dem Berliner Eisenbahnaußenring vierspurig ausgebaut. Die Schnellstraße wurde bis Oktober 2007 von der Brücke über Waßmannsdorf bis nach Schönfeld bereits mit jeweils zwei Richtungsfahrbahnen ausgeführt.

    Schon seit Anfang der 1990er Jahre existiert davon ein Stück, das von Waßmannsdorf vierspurig zum Flughafen in Schönefeld führt. Der Ausbau des vierstreifigen Teilstücks läuft exakt entlang der existierenden Trassenführung, die zu DDR-Zeiten angelegt wurde. Ursprünglich wurde das Straßendorf Waßmannsdorf von Süden kommend vollständig durchquert, wobei die Eisenbahn plangleich in der Ortsmitte gekreuzt wurde. Die Brücke über den Berliner Eisenbahnaußenring liegt heute zwei Kilometer westlich vom Waßmannsdorf.

    Der Flughafen Berlin-Schönefeld war schon vorher vierspurig über das Stück der B 96a an Ost-Berlin angebunden. Ab dem Dreieck Treptow an der A 117 verlief die Strecke dabei als kreuzungsfrei ausgebaute Kraftfahrstraße weiter, und die Schnellstraße Am Seegraben mündet an deren Ende in das breit ausgebaute Adlergestell, das in die City von Berlin führt.

    Einzelnachweise

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1. a b Umgehungsstraße für Mahlow-Dorf eröffnet. (Memento des Originals vom 8. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.maz-online.de In: Märkische Allgemeine Zeitung.
    2. Planfeststellungsbeschluss Aktenzeichen 40.10 7173/40.5 (PDF; 506 kB) @1@2Vorlage:Toter Link/www.mir.brandenburg.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Umbau des Güterfelder Ecks zum planfreien Straßenkreuz. MIR Brandenburg, 11. April 2008.
    3. Planfeststellungsbeschluss Aktenzeichen 409 7173/40.4 (PDF; 1,5 MB) @1@2Vorlage:Toter Link/www.mir.brandenburg.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Ortsumfahrung Güterfelde, MIR Brandenburg, 22. Februar 2008
    4. Baubeginn am Güterfelder Eck. Potsdamer Neueste Nachrichten, 10. September 2009
    5. Nächster Abschnitt am Montag fertig. Potsdamer Neueste Nachrichten, 9. August 2012.
    6. Schneller nach Schönefeld – Ortsumgehung Güterfelde ist nach drei Jahren Bauzeit fertig. Märkische Allgemeine, 16. Dezember 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Dezember 2013; abgerufen am 18. Dezember 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.maz-online.de
    7. L 40n Umbau Güterfelder Eck und teilweiser Rückbau der L 76 bis Ortseingang Stahnsdorf. Landesbetrieb Straßenwesen (Brandenburg), 19. April 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2014; abgerufen am 2. September 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ls.brandenburg.de
    8. Klagen gegen die Ortsumgehung Güterfelde. (PDF) @1@2Vorlage:Toter Link/www.spd-gueterfelde.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Gütergotzer Landbote, Nr. 74, September 2008, Hrsg. SPD-Ortsverein Güterfelde.
    9. Mittelmark will keine marode L76. Märkische Allgemeine, 12. Februar 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. August 2016; abgerufen am 18. August 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.maz-online.de
    10. L 76 Mahlow-Teltow, III Bauabschnitt – Übersichtslageplan. Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. August 2016; abgerufen am 16. August 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ls.brandenburg.de
    11. Landesstraße 76 Mahlow-Teltow – vierstreifiger Ausbau / III.BA. Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. August 2016; abgerufen am 16. August 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ls.brandenburg.de
    12. L 76 – Ortsumgehung Mahlow. Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. August 2016; abgerufen am 16. August 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ls.brandenburg.de