Schonklima – Wikipedia

Als Schonklima bezeichnet man ein Bioklima, das die Gesundheit des Menschen nicht belastet.

Zu den günstigen Umweltfaktoren des nicht belastenden Klimas zählen niedrige Konzentrationen an Schadstoffen in der Umwelt, Allergenarmut (insbesondere geringe Belastung durch Pollen und Schimmelpilzsporen), günstige Schattenmöglichkeit (Waldschatten), geringe Nebelhäufigkeit, ausreichende Sonnenstrahlung und ausgeglichene Bedingungen im thermischen Behaglichkeitsbereich, sodass die Thermoregulation kaum gefordert ist.[1][2]

Ein Schonklima steht somit im Gegensatz zum Belastungsklima, das sich ungünstig auf den Organismus auswirkt.

Bioklimatische Schonfaktoren[3][4]
Klassifizierung Schonfaktoren
Thermisch
  • keine starken Tagesschwankungen
  • ständig schwache Luftbewegung
  • seltene Wärmebelastung
Lufhygienisch
  • hoher Grad der Luftreinheit (schadstoffarme Luft)
  • Allergenarmut
Strahlung
  • gedämpfte Strahlungsverhältnisse (z. B. Waldklima)

Einzelnachweise

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  1. Lexikon der Geographie (Spektrum). Schonklima. Abgerufen am 25. März 2024.
  2. Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Bioklima. Abgerufen am 25. März 2024.
  3. Jendritzky G., Bucher, K., Laschewski, G., Schultz, E., Staiger, H.: Medizinische Klimatologie. In: Gutenbrunner, C. und Hildebrandt, G. (Hrsg.): Handbuch der Balneologie und medizinischen Klimatologie. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 1998, S. 477 - 596.
  4. Christoph Kothmaier. Die gefühlte Temperatur als Parameter für bioklimatische Vergleiche in der Steiermark. Masterarbeit, Universität Graz 2017, S. 41–43