Sebastian Strinning – Wikipedia

Sebastian Strinning (* 1. Juni 1985 in Brugg) ist ein schweizerisch-schwedischer Jazz- und Improvisationsmusiker (Tenorsaxophon, Bassklarinette, Komposition) sowie Kapitän auf dem Vierwaldstättersee.

Strinning wuchs in Othmarsingen auf und lebt in Luzern. Von 2006 bis 2013 studierte er an der Hochschule Luzern und an der KMH Stockholm Musik, wo er Unterricht u. a. bei Urs Leimgruber, Gerry Hemingway, Hans Koch und Fredrik Ljungkvist hatte. Seitdem beschäftigte er sich mit freier Improvisation und zeitgenössischem Jazz. Schon früh trat er mit expressiven Soloauftritten in Erscheinung (Jazzfestival Schaffhausen, Stanser Musiktage). Ab 2013 veranstaltete er Konzerte im Mullbau und spielte u. a. mit Gerry Hemingway und Manuel Troller im Trio „Tree Ear“. Seit 2014 kuratiert er zusammen mit Marc Unternährer die Reihe „Dienstags_Jazz“ im Kleintheater Luzern. 2015 legte er das Soloalbum Kerrin vor. 2016 erhielt er den Werkbeitrag des Kanton Luzern und gründete mit Lino Blöchlinger die Formation Le String’Blö. 2018 erhielt er ein Arbeitsstipendium für einen Aufenthalt in Chicago und gründet das Looty Trio (mit Valeria Zangger und Marc Unternährer); des Weiteren arbeitete er mit der Klangkünstlerin Marie-Cécile Reber. Festival- und Clubauftritte führen ihn durch die Schweiz, Europa, Asien, Afrika, Süd- und Nordamerika.

Im Bereich des Jazz war Strinning zwischen 2014 und 2018 an neun Aufnahmesessions beteiligt, u. a. auch im Trio Blindflug (Without Doubt, mit Emanuel Kunzi, Lauren Newton), dem Fischermanns Orchestra (Tiefenrausch), der Tributformation Urs Blöchlinger Revisited und der Formation Anemochore.[1]

Diskographische Hinweise

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Einzelnachweise

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  1. Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen am 1. November 2020)