Siegmar Lathan – Wikipedia

Autogrammfoto von Siegmar Lathan
400 m Hürdenlauf im Juni 1978 in Dresden

Siegmar Lathan (* 10. April 1955 in Aschersleben) ist ein ehemaliger deutscher Sprinter in der Leichtathletik vom SC Dynamo Berlin.

Mit dem Training begann er 1966 bei der SG Dynamo Aschersleben. Werner Tessmann war es, der ihm Grundlagen für Hürdentechnik und seine weitere sportliche Entwicklung vermittelte. Im September 1969 wurde er zum SC Dynamo Berlin delegiert. Er wurde Angehöriger der Volkspolizei, studierte extern von 1976 bis 1981 an der Offiziersschule Aschersleben und erhielt den Abschluss als „Staatswissenschaftler“. Nach Ende seiner Leistungssportlaufbahn arbeitete er von 1980 bis 1984 im Präsidium der Deutschen Volkspolizei als Sportoffizier. Ab Mai 1984 arbeitete Lathan im TZ Dynamo Brandenburger Tor als Schwimmtrainer und studierte von 1987 bis 1989 extern Sportwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Von 1979 bis 1982 war S. Lathan mit der 400-Meter-Läuferin (Olympiasiegerin und Weltrekordhalterin) Christina Lathan (geb. Brehmer) verheiratet. Während ihrer Ehe wurde 1981 ihr Sohn Maik geboren.

Sportliche Karriere

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Im Jahr 1969 begann Lathan beim Sprintcheftrainer Gerhardt Schmolinsky mit dem 110-Meter-Hürdentraining. Ab 1971 übernahm ihn Klaus-Peter Mikolajczyk und schließlich 1974 begann er mit dem Training zum 400-Meter-Lauf.

Zu Wettkampfzeiten war Siegmar Lathan eine auffällige Figur. Besonders auffällig waren seine koordinativen Fähigkeiten bei einer Körpergröße 1,98 m und 92 kg.

Sportliche Erfolge

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1972
DDR-Hallenmeisterschaften in Berlin: 4 × 1 Runde 1. Platz
Kinder- und Jugendspartakiade der DDR Berlin: 110 m Hürden 3. Platz
Kinder- und Jugendspartakiade der DDR Berlin: 4 × 400 m (3:18,1 s DDR-Rekord) 1. Platz
1973
DDR-Hallenmeisterschaften der Junioren in Berlin: 4 × 2 Runden[1] 1. Platz
DDR-Hallenmeisterschaften der Junioren in Berlin: 50 m Hürden 2. Platz
DDR-Meisterschaften der Junioren in Dresden: 110 m Hürden 3. Platz
DDR-Meisterschaften der Senioren in Senftenberg: 4 x 1 Runde 1. Platz
1974
DDR-Hallenmeisterschaften der Junioren in Senftenberg: 60 m Hürden 1. Platz
DDR-Hallenmeisterschaften der Junioren in Senftenberg: 4 × 1 Runde 1. Platz
DDR-Meisterschaften in Leipzig: 4 × 400 m[2] 3. Platz
Dynamo-Spartakiade in Berlin: 110 m Hürden (13,8 s) 1. Platz
Dynamo-Spartakiade in Berlin: 4 × 400 m 1. Platz
Dynamo-Spartakiade in Berlin: 400 m 2. Platz
1975
Europa-Pokal Semifinale in Leipzig: Männermannschaft und 4 × 400 m 1. Platz
Europa-Pokal in Nizza: Männermannschaft 1. Platz
Internationales Meeting in Potsdam: 400 m (45,9 s) 1. Platz
DDR-Meisterschaften in Erfurt: 400 m[3] 2. Platz
1976
Internationale Algerische Meisterschaften in Algier: 200 m 1. Platz
Internationale Algerische Meisterschaften in Algier: 400 m 2. Platz
Snamenski-Memorial in Sotschi: 400 m 3. Platz
DDR-Meisterschaften in Karl-Marx-Stadt: 400 m 3. Platz
1977
DDR-Meisterschaften in Dresden: 400 m[4] 3. Platz
1978
Dynamo-Spartakiade in Bukarest: 200 m 2. Platz
Dynamo-Spartakiade in Bukarest: 4 × 400 m 2. Platz
Dynamo-Spartakiade in Bukarest: 4 × 100 m 3. Platz
„Goldene Spikes“ in Ostrava: 400 m 3. Platz
1979
DDR-Meisterschaften in Karl-Marx-Stadt: 4 × 100 m 2. Platz
1980
DDR-Meisterschaften in Cottbus: 4 × 100 m (40,07 s)[5] 1. Platz

Einzelnachweise

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  1. DDR Hallenmeisterschaften in der Leichtathletik. Abgerufen am 1. April 2019.
  2. Leichtathletik - Deutsche Meisterschaften - Halle (Staffeln - Herren - Teil 1). Abgerufen am 1. April 2019.
  3. Leichtathletik - Deutsche Meisterschaften - Halle (Staffeln - Herren - Teil 1). Abgerufen am 1. April 2019.
  4. Leichtathletik - Deutsche Meisterschaften - Halle (Staffeln - Herren - Teil 1). Abgerufen am 1. April 2019.
  5. Leichtathletik - Deutsche Meisterschaften - Halle (Staffeln - Herren - Teil 1). Abgerufen am 1. April 2019.