Spiggenbach – Wikipedia
Spiggenbach | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | CH: 531 | |
Lage | Berner Alpen
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Chiene → Kander → Aare → Rhein → Nordsee | |
Quelle | Roter Herd (Färrichbach) 46° 34′ 33″ N, 7° 49′ 22″ O | |
Quellhöhe | 2448 m ü. M.[1] | |
Mündung | auf dem Boden ob Kiental in den KienbachKoordinaten: 46° 34′ 55″ N, 7° 43′ 35″ O; CH1903: 622054 / 158994 46° 34′ 55″ N, 7° 43′ 35″ O | |
Mündungshöhe | 926 m ü. M.[1] | |
Höhenunterschied | 1522 m | |
Sohlgefälle | 17 % | |
Länge | 8,8 km[1] (mit Färrichbach) | |
Einzugsgebiet | 24,85 km²[1] | |
Gemeinden | Reichenbach im Kandertal |
Der Spiggenbach, auch Spiggenkiene oder Bocktenbach genannt, ist ein Wildbach im bernischen Frutigland. Er ist ein rechter Zufluss des Kienbachs.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quellbäche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Spiggenbach geht aus zwei Quellbächen hervor: dem Färrichbach, der zwischen Andrist und Schilthorn entspringt, und dem von der Schwalmere herkommenden Glütschbach (Quelle auf 2240 m ü. M. und 46° 35′ 2″ N, 7° 48′ 36″ O ).
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die beiden Bäche treffen sich bei 46° 34′ 7,89″ N, 7° 47′ 29,07″ O auf einer Höhe von rund 1480 m ü. M. am östlichen Ende des Spiggengrunds, durch den der Bach in Richtung Westen abfliesst. Nachdem er eine wenige hundert Meter lange, an mehreren Stellen jäh abfallende Waldschlucht passiert hat, ergiesst sich der Spiggenbach etwas oberhalb des Kerns der Siedlung Kiental von rechts in die Chiene.
Einzugsgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Einzugsgebiet des Spiggenbachs ist 24,85 km² gross und besteht zu 19,4 % aus bestockter Fläche, zu 34,1 % aus Landwirtschaftsfläche, zu 0,5 % aus Siedlungsfläche und zu 46,0 % aus unproduktiven Flächen.
Flächenverteilung
Die mittlere Höhe des Einzugsgebietes beträgt 2002,8 m ü. M., die minimale Höhe liegt bei 929 m ü. M. und die maximale Höhe bei 2886 m ü. M.[2]
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Glütschbach (rechter Quellbach, Hauptstrang)
- Luterbächli (linker Quellbach, Nebenstrang)
- Loucheregrabe (rechts)
- Gruenerligrabe (rechts)
- Burgligrabe (rechts)
- Marggofelgrabe (links)
- Spitzbach (rechts)
- Eggbach (rechts)
- Alteweidgrabe (links)
- Tschäggerebach (rechts)
- Feissbärgbach (rechts)
- Golderebach (links)
- Rümpfibach (links)
- Guggergrabe (rechts)
- Zindgrabe (rechts)
- Hildbrandsgrabe (links)
- Glauenegrabe (rechts)
- Choligrabe (rechts)
- Leimeregrabe (rechts)
- Buchwaldgrabe (links)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Charles Knapp, Maurice Borel, Victor Attinger, Heinrich Brunner, Société neuchâteloise de géographie (Hrsg.): Geographisches Lexikon der Schweiz. Band 5: Schweiz – Tavetsch. Verlag Gebrüder Attinger, Neuenburg 1908, S. 651, Stichwort Spiggenbach, Spiggenkiene oder Bocktenbach (Scan der Lexikon-Seite).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Einzelnachweise auf dem Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung
- ↑ Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Spiggenbach