Steven P. Rose – Wikipedia

Steven Peter Russell Rose (* 4. Juli 1938 in London) ist Professor für Biologie und Neurobiologie an der Open University und der University of London.

Rose wuchs in einer jüdischen Familie in London auf. Er bezeichnet sich selbst als Atheisten.[1] Er studierte Biochemie am King’s College und danach Neurobiologie an der Universität Cambridge sowie am zugehörigen Institute of Psychiatry.

Rose ist mit der Soziologin Hilary Rose verheiratet. Sein Bruder ist der Soziologe Nikolas Rose. Er ist eng befreundet mit Leon J. Kamin.

Wissenschaftliche Arbeit

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Rose schrieb zusammen mit Richard Lewontin und Leon J. Kamin das kontrovers diskutierte Buch "Not on Our Genes". Außerdem befasste er sich mit der Entstehung der Alzheimer-Krankheit. 2000 erschien sein Buch Darwins gefährliche Erben.[2]

Politisches Engagement

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Rose ist Sozialist. Er hat häufig die Palästinenser-Politik des Staates Israel kritisiert und wird von einigen Personen als Anti-Zionist betrachtet.[3]

  • Rose, Steven (1985): Not in our Genes: Biology, Ideology and Human Nature. Harmondsworth, Middlesex: Penguin Books
  • Rose, Steven (1993): The Making of Memory. Toronto [u. a.]: Bantam Books
  • Rose, Steven (2000): Darwins gefährliche Erben: Biologie jenseits der egoistischen Gene. München: Beck
  • Rose, Steven und Rose, Hilary (2001): Alas, Poor Darwin: Arguments against Evolutionary Psychology. Vintage, London 2001, ISBN 0-09-928319-0.

Einzelnachweise

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  1. Clare Garner: A Bible publisher sought publicity and, lo, he found controversy. In: The Independent, 1. Oktober 1998.
  2. Vgl. Peter Düweke in Die Zeit, 19. April 2000; Thomas Weber: Vor Aktienkäufen wird gewarnt. Wider das Deutungsmonopol der Darwinisten: Steven Rose glaubt nicht an die Allmacht der Gene. In: FAZ, 15. April 2000.
  3. Jewish Chronicle, "Wars of the Roses", 31. Januar 2003, S. 35.