Sven Gregor – Wikipedia

Sven Gregor (* 11. Dezember 1976 in Hildburghausen)[1] ist ein deutscher Politiker (Freie Wähler) und seit dem 1. Juli 2024 Landrat des Thüringer Landkreises Hildburghausen.

Ausbildung und Beruf

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sven Gregor besuchte in Eisfeld Grund- und Regelschule, die er 1993 mit der Mittleren Reife abschloss. Nach einer Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker arbeitete er von 1997 bis 2012 als Servicemitarbeiter in einem Autohaus. 2015 erwarb er zudem einen Abschluss als Verwaltungsfachwirt.[1]

Politische Arbeit und öffentliche Ämter

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1999 wurde Gregor für die Freiwillige Feuerwehr Bockstadt in den Gemeinderat von Bockstadt gewählt, 2004 wurde er dort ehrenamtlicher Bürgermeister[2]. 2009 wurde er zudem für die Freien Wähler Kreistagsmitglied des Landkreises Hildburghausen.

2012 kandidierte Gregor für die Freien Wähler für das Amt des hauptamtlichen Bürgermeisters der Stadt Eisfeld, wobei er sich bereits in der ersten Wahlrunde mit 64,2 % der abgegebenen gültigen Stimmen gegen zwei Mitbewerber durchsetzen konnte.[3] 2018 wurde er ohne Gegenkandidat mit 91 % wiedergewählt.[4] Bei der folgenden Bürgermeisterwahl 2024 trat Gregor nicht erneut an.

Bei den Landratswahlen im Landkreis Hildburghausen 2024 erreichte Gregor als Kandidat der Freien Wähler in der ersten Wahlrunde mit 42,4 % der abgegebenen gültigen Stimmen das beste Ergebnis der vier angetretenen Kandidaten und konnte sich in der Stichwahl mit 69,5 % durchsetzen.[5] Er soll das Amt zum 1. Juli 2024 antreten.

Am 12. Juli 2024 veröffentlichte der MDR ein Porträt über Sven Gregor.[6] Es berichtet nicht nur über Gregors Pläne für eine direktere Einbindung der Menschen vor Ort, eine aus seiner Sicht zu verbessernde Öffentlichkeitsarbeit oder dringenden Aufgaben wie der Insolvenz des Krankenhauses.[7] Der Bericht spricht zudem an, dass diverse Kleinheiten mancher Menschen – wie z. B. das Gerede über Personen in der Region, an mehreren Stellen einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die regionale Entwicklung im Landkreis Hildburghausen haben können.

Sven Gregor ist ledig.[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Sven Gregor: Über mich. In: sven-gregor.de. Abgerufen am 22. Juni 2024.
  2. Wahlen in Thüringen, Bürgermeisterwahl 2004 in Thüringen, Bockstadt. Thüringer Landesamt für Statistik, abgerufen am 22. Juni 2024.
  3. Wahlen in Thüringen, Bürgermeisterwahl 2012 in Thüringen, Eisfeld. Thüringer Landesamt für Statistik, abgerufen am 22. Juni 2024.
  4. Wahlen in Thüringen, Bürgermeisterwahl 2018 in Thüringen, Eisfeld. Thüringer Landesamt für Statistik, abgerufen am 22. Juni 2024.
  5. Wahlen in Thüringen, Landratswahl 2024 in Thüringen, Landkreis Hildburghausen. Thüringer Landesamt für Statistik, abgerufen am 22. Juni 2024.
  6. Porträt über Sven Greogor Vom Außenseiter zum Landrat: Sven Gregor ist der erste Landrat der Freien Wähler in Thüringen. In: mdr.de. 12. Juli 2024, abgerufen am 12. Juli 2024.
  7. Klinikgruppe ist pleite – Regiomed-Insolvenz: Übernahme durch Thüringer Landkreise wird wahrscheinlicher. In: mdr.de. 21. Mai 2024, abgerufen am 12. Juli 2024.
  8. Sven Greogor kurz nach der Landratswahl 2024 – Kommunalwahl: Ergebnisse im Thüringer Süden. In: mdr.de. 10. Juni 2024, abgerufen am 12. Juli 2024.