T-37 (Panzer) – Wikipedia

T-37 Spähpanzer

Amphibischer leichter Spähpanzer T-37

Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 2
Länge 3,73 m
Breite 1,94 m
Höhe 1,84 m
Masse 3,2 Tonnen
Panzerung und Bewaffnung
Panzerung ca. 4–8 mm
Hauptbewaffnung 1 × 7,62-mm-MG DT
Beweglichkeit
Antrieb 4-Zylinder-Ottomotor aus Lkw GAZ-AA
29 kW (40 PS)
Federung Schraubenfeder
Geschwindigkeit 55 km/h
Leistung/Gewicht 9,06 kW/t (12,5 PS/t)
Reichweite 185 km

Der T-37 war ein sowjetischer amphibischer Spähpanzer, der ab Herbst 1933 hergestellt wurde.

Entwicklung und Produktion

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Vorläufer des T-37 waren der auf der Basis des britischen Carden-Lloyd-Panzers entwickelte T-33 und der T-41. Der leichte Panzer T-37 wurde von Chefkonstrukteur N. N. Kosyrew (sowie nach dessen Verhaftung von Nikolai Alexandrowitsch Astrow) entwickelt und ging 1933 in Produktion. Bis 1936 wurden insgesamt 2627 Stück im Werk Nr. 37 (Sawod No. 37) in Moskau gebaut.

T-37A in Strängnäs 12. August 2011

T-37: Die erste Version des Panzers wies gravierende Mängel auf – die genietete Wanne war nicht wasserdicht. Von dieser Version wurden lediglich 70 Stück produziert.

T-37A: Die Wanne wurde nun geschweißt, um die Wasserdichtigkeit zu gewährleisten. Von dieser Version wurden von 1933 bis 1936 etwa 2600 Stück produziert. Die Bewaffnung bestand aus einem 7,62-mm-MG. Der Panzer wurde lediglich zu Aufklärungszwecken in schwach verteidigten Gebieten eingesetzt.

Einsatz bei der Wehrmacht

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Erbeutete T-37 wurden von der Wehrmacht unter der Bezeichnung Panzerkampfwagen 37-731 (r) meist bei Sicherungseinheiten im besetzten Hinterland der Sowjetunion oder als Zugmaschinen eingesetzt.[1] Infanterie-Einheiten nutzen den T-37 auch als Aufklärungsfahrzeug. Auch Sicherungseinheiten der Luftwaffe für Flugplätze nutzten den T-37. Deutsche Einheiten ersetzten den Panzerturm teilweise durch deutsche Maschinengewehre oder 2-cm-Maschinenkanonen mit Schutzschild.

Technische Daten

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Panzerkampfwagen T-37[2]
0Allgemeine Eigenschaften
Besatzung zwei Soldaten
Gefechtsgewicht 3,5 t
Bodendruck 0,53 kg/cm2
Länge 3,75 m
Breite 2 m
Höhe 1,82 m
Bodenfreiheit 30 cm
Kettenbreite 21 cm
0Bewaffnung
Hauptbewaffnung 1 MG
Sekundärbewaffnung
Kampfbeladung HW 585 Schuss
Kampfbeladung MG
0Fahrleistung
Motor 4-Zylinder-Ottomotor GAZ-AA
Kühlung Wasser
Hubraum 3,3 l
Bohrung / Hub 98,4 mm / 108 mm
maximale Umdrehung 2200/min.
PS 40 PS
Motoreffektivität 12,5 PS/l
Leistungsgewicht 11,4 PS/t
Getriebe vier Vorwärtsgänge, ein Rückwärtsgang
Höchstgeschwindigkeit Straße 35,5 km/h
Kraftstoffvorrat 100 l
Reichweite Straße 185 km
Reichweite Gelände 115 km
Lenkung Lenkbremsen
Laufrollen 4
Federung Schraubenfeder
Watfähigkeit 120 cm
0Panzerung
Wannenbug 10 mm
Wannenseite 10 mm
Wannenheck 5 mm
Wannendach 5 bis 7 mm
Wannenboden 5 mm
Turmfront 10 mm
Turmseite 10 mm
Turmheck 10 mm
Turmdach 5 mm
  • Chris Bishop (Hrsg.): Waffen des zweiten Weltkriegs: eine Enzyklopädie. über 1500 Waffensysteme: Handfeuerwaffen, Flugzeuge, Artillerie, Kriegsschiffe, U-Boote. Dt. Erstausg. Auflage. Bechtermünz, Augsburg 2000, ISBN 3-8289-5385-9 (Originaltitel: The Encyclopedia of weapons of World War II: the comprehensive guide to over 1,500 weapons systems, including tanks, small arms, warplanes, artillery, ships, and submarines. 1998. Übersetzt von Neumann & Nürnberger).
  • Robert Jackson: Panzer: Modelle aus aller Welt von 1915 bis heute. Parragon Books Ltd, ISBN 978-1-4075-7742-5, S. 51 ff.
  • A. W. Karpenko: Sowjetisch-Russische Panzer. 1905–2003. Hrsg.: Rudi Meier. Elbe-Dnjepr, Klitzschen 2004, ISBN 3-933395-44-5, S. 191–194 (491 S., russisch: Обозрение отечественной бронетанковой техники (1905–1995 гг.). Übersetzt von Rudi Meier).
  • Alexander Lüdeke: Beutepanzer der Wehrmacht – Großbritannien, Italien, Sowjetunion und USA 1939–45. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-613-03359-7.
  • Свирин М. Н.: Броня крепка. История советского танка 1919–1937. (Swirin M. N. Die Panzerung ist fest. Die Geschichte des sowjetischen Panzers 1919–1937.) «Eksmo», Moskau 2007, ISBN 5-699-13809-9.
Commons: T-37 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Lüdeke: Beutepanzer der Wehrmacht. 2011, S. 49–50.
  2. Thomas L. Jentz: Die deutsche Panzertruppe 1933–42. Podzun-Pallas Verlag, 1998, ISBN 3-7909-0623-9, S. 282.