Taika – Wikipedia

Taika (japanisch 大化 ‚Große Wende‘) ist eine japanische Ära (Nengō) von Juli 645 bis Februar 650 nach dem gregorianischen Kalender.[1] Taika ist der erste offizielle Äraname, die nachfolgende 2. Ära heißt Hakuchi. Die Ära fällt in die Regierungszeit des Kaisers (Tennō) Kōtoku.

Der erste Tag der Taika-Ära entspricht dem 17. Juli 645, der letzte Tag war der 21. März 650. Die Taika-Ära dauerte sechs Jahre oder 1709 Tage.[1]

Zeitleiste: Überschneidung japanischer Nengō mit Regierungszeiten der Tennō
MommuJitōTemmuKōbunTenjiKōgyokuKōtokuKeiunTaihō (Ära)ShuchōHakuchi (Ära)TaikaGemmeiKōgyoku

Die Benennung der Regierungsdevisen (Nengō) wurde zu Beginn noch nicht konsequent angewendet und überschneidet sich mit den Regierungszeiten der Tennō.

  • 645 Erlass der Taika-Reform
  • 645 Regierungssitz wird der Palast Toyosaki-no-miya in Nagara (bei Osaka)
  • 646 Einrichtung eines Beamtensystems (七色十三階冠 Nanashiki jūsan kaikan)
  • 649 Soga no Kurayamada no Ishikawa no Maro begeht nach dem Nihonshoki Selbstmord im Tempel Yamada-dera

Einzelnachweise

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  1. a b Reinhard Zöllner: Japanische Zeitrechnung. Ein Handbuch. iudicium, München 2003, ISBN 3-89129-783-1, S. 18, 100.
Taika 1 2 3 4 5 6
greg. 645 646 647 648 649 650
Vorhergehend:
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Nengō:
Taika
Nachfolgend:
Hakuchi