Telgárt – Wikipedia

Telgárt
Wappen Karte
Wappen von Telgárt
Telgárt (Slowakei)
Telgárt (Slowakei)
Telgárt
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Banskobystrický kraj
Okres: Brezno
Region: Horehronie
Fläche: 55,974 km²
Einwohner: 1.466 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 26 Einwohner je km²
Höhe: 881 m n.m.
Postleitzahl: 976 73
Telefonvorwahl: 0 48
Geographische Lage: 48° 51′ N, 20° 11′ OKoordinaten: 48° 51′ 7″ N, 20° 11′ 14″ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
BR
Kód obce: 509051
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Jozef Štajer
Adresse: Obecný úrad
Telgárt 70
976 73 Telgárt

Telgárt (1948 bis 1990 slowakisch „Švermovo“; deutsch Thiergarten, ungarisch Garamfő – bis 1902 Telgárt) ist eine Gemeinde in der Slowakei am südöstlichen Rand der Niederen Tatra am Oberlauf des Flusses Hron.

Blick in den Ort

Telgárt wurde im Jahre 1326 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name ist deutschen Ursprungs (Tiergarten) und bedeutet so viel wie Wildgehege, Wildwald. Die nahezu ausschließlich slowakische Bevölkerung nahm zu Beginn des 18. Jahrhunderts auf Betreiben des Gouverneurs des Komitats Hont, General Stephan II. Koháry, mehrheitlich den griechisch-katholischen Glauben an.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs war Telgárt eines der Zentren des Slowakischen Nationalaufstands und wurde in einer Strafmaßnahme der deutschen Besatzer am 5. September 1944 weitgehend zerstört.

Nach dem Krieg wurde der Ort wieder aufgebaut und in der kommunistischen Tschechoslowakei nach Jan Šverma – einem der Führer des Slowakischen Nationalaufstands – benannt. Diese Benennung wurde auf Bitten der ortsansässigen Bevölkerung 1990 rückgängig gemacht, da der Ortsname T. weiterhin allgemein gebräuchlich sei und zudem Šverma niemals in Telgárt gewesen sei.[1]

Heute wird Telgárt von der Landwirtschaft und vom Tourismus geprägt.

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung

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Bedeutende Persönlichkeiten

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Commons: Telgárt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Pavol Odaloš: Toponymá okresu Banská Bystrica po 17. 11. 1989. In: Kultúra slova. Nr. 10. Vydavateľstvo Matice slovenskej, Martin 1991 (slowakisch, savba.sk [PDF]).