Terence Stansbury – Wikipedia

Basketballspieler
Basketballspieler
Terence Stansbury
Terence Stansbury (1988)
Spielerinformationen
Geburtstag 27. Februar 1961 (63 Jahre und 252 Tage)
Geburtsort Wilmington (Delaware), Vereinigte Staaten
Größe 196 cm
Position Flügelspieler
College Temple University
NBA Draft 1984, 15. Stelle, Dallas Mavericks
Vereine als Aktiver
1984–1986 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Indiana Pacers
1986–1987 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Seattle SuperSonics
1987–1988 NiederlandeNiederlande Nashua Den Bosch
1988 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Wyoming Wildcatters
1988–1989 Belgien Maccabi Brüssel
1989–1995 FrankreichFrankreich Levallois Sporting Club
1996–1997 Israel Bnei Herzlia
1997 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Florida Sharks
1997–1998 Griechenland AEK Athen
1998–1999 FrankreichFrankreich Le Mans Sarthe Basket
1999–2000 FrankreichFrankreich SIG Straßburg
2000 Belgien Houthalen
2000–2001 Belgien Hasselt BT
2001–2003 NiederlandeNiederlande BSW Weert
Vereine als Trainer
2003–2004 Finnland BC Jyväskylä
2004–2005 Finnland Huima Äänekoski
2005–2006 Luxemburg Racing Luxemburg
2006–2007 Luxemburg Black Star Mersch
2007–2008 Luxemburg AS Soleuvre
2008–2009 NiederlandeNiederlande Rotterdam Challengers
2009–2010 NiederlandeNiederlande BSW Weert (Co-Trainer)
2010–2011 NiederlandeNiederlande BSW Weert
2013 Finnland Lapua Korikobri
2013–2014 Luxemburg BBC Résidence Walferdange

Terence Rudolph Stansbury (* 27. Februar 1961 in Wilmington (Delaware))[1] ist ein ehemaliger US-amerikanisch-französischer Basketballspieler und -trainer.

An der Temple University in seinem Heimatland spielte Stansbury zwischen 1980 und 1984. In 115 Spielen erzielte er im Durchschnitt 15,7 Punkte je Begegnung. Seinen besten Wert in dieser Zeit erreichte er 1982/83 mit einem Punktedurchschnitt von 24,6 je Begegnung.[2] 1984 nahm Stansbury an der Ausscheidung für die US-Olympiamannschaft teil, traf dort unter anderem auf Michael Jordan und Chris Mullin.[3]

Die Dallas Mavericks sicherten sich 1984 im Draftverfahren der NBA die Rechte an Stansbury, gaben ihn aber noch vor dem Beginn des Spieljahres 1984/85 an die Indiana Pacers ab.[4] Er spielte bis 1987 in der NBA, bestritt 192 Einsätze, 148 für Indiana und 44 für die Seattle SuperSonics.[5] Stansbury wurde für seine sehenswerten Dunkings bekannt.[6]

Nachdem ihn im Spieljahr 1986/87 Verletzungen zurückgeworfen hatten,[6] wechselte Stansbury in die Niederlande zu Nashua Den Bosch. Für die Mannschaft erreichte er 1987/88 einen Durchschnitt von 21 Punkten je Begegnung.[7] Er lief 1988 anschließend noch in zwölf Spielen für die Wyoming Wildcatters in der US-Liga CBA auf.[8]

Bei der französischen Mannschaft Levallois Sporting Club stand er länger unter Vertrag als bei jedem anderen Verein. Von 1989 bis 1995 blieb er in Levallois.[9] Stansbury nahm die französische Staatsbürgerschaft an.[10] 1992 stieg er mit Levallois in die erste französische Liga auf. In der Saison 1992/93 führte Stansbury die Korbjägerliste der Liga mit einem Wert von 26,3 Punkten je Begegnung an.[11]

In der Saison 1995/96 war Stansbury vereinslos,[9] spielte dann in Israel und erzielte während des Spieljahres 1996/97 für Bnei Herzlia 19,5 Punkte je Begegnung.[12] Mit Bnei Herzlia trat er ebenfalls im europäischen Vereinswettbewerb Korać-Cup an.[1] Für die Florida Sharks in der US-Liga USBL stand er 1997 in einem Spiel auf dem Feld.[9]

Mit der griechischen Spitzenmannschaft AEK Athen trat Stansbury 1997/98 in der Euroleague an, blieb bei der Mannschaft aber ein Ergänzungsspieler.[13] Er kehrte nach Frankreich zurück und spielte für Le Mans Sarthe Basket[14] in der Ligue Nationale de Basket und im Korać-Cup.[1]

Zu Beginn des Spieljahres 1999/2000 stand er bei SIG Straßburg unter Vertrag, im Februar 2000 wechselte Stansbury nach Houthalen (Belgien). In dem Land spielte er ebenfalls in der Saison 2000/01,[9] ehe er seine Spielerlaufbahn bei BSW Weert in den Niederlanden abschloss.[7]

Als Trainer war Stansbury zunächst in Finnland tätig, betreute 2003/04 BC Jyväskylä und 2004/05 Äänekoski Huima.[15] Mit beiden Mannschaften stieg Stansbury aus der finnischen Korisliiga ab.[16]

In Luxemburg war er 2005/06 beim Basketball Racing Club, 2006/07 bei Black Star Mersch und 2007/08 bei AS Soleuvre als Trainer beschäftigt.[17]

Das Spieljahr 2008/09 begann Stansbury als Trainer der Rotterdam Challengers in den Niederlanden, im Februar 2009 trennte man sich.[18] Als Assistenztrainer gehörte er im Spieljahr 2009/10 zum Stab der niederländischen Mannschaft BSW Weert.[19] 2010 wurde Stansbury bei dem Verein zum Cheftrainer befördert.[20]

Im Frühling 2013 wurde Stansbury als neuer Trainer des finnischen Erstligisten Lapua Korikobri vorgestellt.[16] Ende Oktober 2013 wurde er entlassen, nachdem die Mannschaft unter seiner Leitung bis zu diesem Zeitpunkt noch kein Saisonspiel gewonnen hatte.[21]

Im November 2013 trat Stansbury das Traineramt beim BBC Résidence Walferdange in Luxemburg an.[17] Es kam noch vor dem Ende der Saison 2013/14 wieder zur Trennung.[22]

Seine Tochter Tiffany wurde ebenfalls Berufsbasketballspielerin.[23]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Terence Rudolph Stansbury. In: FIBA. Abgerufen am 21. Mai 2024.
  2. 2023-24 Men's Basketball Record Book. In: Temple University. Abgerufen am 21. Mai 2024.
  3. Price Can't Worry About Knight, Just His Game. In: The Oklahoman. 20. April 1984, abgerufen am 21. Mai 2024.
  4. The Dallas Mavericks Monday traded guard Terence Stansbury and Bill Garnett. In: United Press International. 22. Oktober 1984, abgerufen am 21. Mai 2024.
  5. Terence Stansbury. In: NBA. Abgerufen am 21. Mai 2024.
  6. a b Frequent Flyer Stansbury Took Career To New Level in Europe. In: NBA. 6. September 2005, abgerufen am 21. Mai 2024.
  7. a b Terence Stansbury. In: db.basketball.nl. Abgerufen am 21. Mai 2024.
  8. Terence Stansbury. In: Statscrew.com. Abgerufen am 21. Mai 2024.
  9. a b c d Terence Stansbury. In: Eurobasket.com. Archiviert vom Original am 3. August 2003; abgerufen am 21. Mai 2024.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eurobasket.com
  10. David Blatt : « Terence Stansbury, l’un des meilleurs joueurs européens que je n’ai jamais vus ». In: Basket Europe. 12. Oktober 2017, abgerufen am 21. Mai 2024.
  11. Palmarès du championnat de France de basket. In: Basketarchives.fr. Abgerufen am 21. Mai 2024.
  12. Terence Stansbury. In: Basket.co.il. Abgerufen am 21. Mai 2024.
  13. AEK BC Athens 1997/98. In: FIBA. Abgerufen am 21. Mai 2024.
  14. Saison 1998-1999. In: Le Mans Sarthe Basket. Abgerufen am 21. Mai 2024.
  15. Terence Stansbury Huiman luotsiksi. In: Suomen Koripalloliitto ry. 27. April 2004, abgerufen am 21. Mai 2024.
  16. a b Terence Stansbury palaa Suomeen Korikobrien valmentajaksi. In: Aksa.fi. 15. Mai 2013, abgerufen am 21. Mai 2024.
  17. a b Stansbury choisi par Walferdange. In: L'Essentiel. 25. November 2013, abgerufen am 21. Mai 2024.
  18. Stansbury weg bij Challengers. In: Rijnmond. 9. Februar 2009, abgerufen am 21. Mai 2024.
  19. Upstairs Weert. In: DigiFlame Programma. 22. April 2010, abgerufen am 21. Mai 2024.
  20. Amerikaan voor Upstairs BSW. In: Nu.nl. 9. Juni 2010, abgerufen am 21. Mai 2024.
  21. Korikobrat vaihtoi valmentajaa. In: Suomi Koris. 28. Oktober 2013, abgerufen am 21. Mai 2024.
  22. Saison 2013/2014. Le couac total. In: BBC Résidence Walferdange. Abgerufen am 21. Mai 2024.
  23. Tiffany Stansbury Edremit'te. In: Hürriyet. 21. März 2017, abgerufen am 21. Mai 2024 (türkisch).