Thomas Essomba – Wikipedia
Thomas Essomba | |||||||||||||||||||||||||
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Daten | |||||||||||||||||||||||||
Geburtsname | Thomas Essomba | ||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 2. Dezember 1987 | ||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Ebolowa | ||||||||||||||||||||||||
Nationalität | Vereinigtes Königreich | ||||||||||||||||||||||||
Kampfname(n) | The Real | ||||||||||||||||||||||||
Gewichtsklasse | Bantamgewicht | ||||||||||||||||||||||||
Stil | Rechtsauslage | ||||||||||||||||||||||||
Größe | 1,69 m | ||||||||||||||||||||||||
Kampfstatistik als Profiboxer | |||||||||||||||||||||||||
Kämpfe | 22 | ||||||||||||||||||||||||
Siege | 13 | ||||||||||||||||||||||||
K.-o.-Siege | 4 | ||||||||||||||||||||||||
Niederlagen | 8 | ||||||||||||||||||||||||
Unentschieden | 1 | ||||||||||||||||||||||||
Profil in der BoxRec-Datenbank | |||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||
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Thomas Essomba (* 2. Dezember 1987 in Ebolowa) ist ein britischer Profiboxer und aktueller EBU-Europameister im Bantamgewicht.
Als Amateur boxte er im Halbfliegengewicht für Kamerun, war mehrfacher Afrikameister sowie Teilnehmer der Olympischen Spiele 2008 in Peking und 2012 in London.
Amateurkarriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Essomba begann als Kind in Kamerun mit dem Boxsport[1], war Viertelfinalist der Afrikameisterschaft 2005 in Casablanca[2] und Teilnehmer der Commonwealth Games 2006 in Melbourne.[3]
Bei den Afrikaspielen 2007 in Algier gewann er Bronze[4], sowie 2008 Gold beim Afrika-Cup in Vacoas-Phoenix[5] und auch bei der afrikanischen Olympiaqualifikation in Windhoek.[6] Er startete daraufhin bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking, wo er in der Vorrunde gegen den Europameister Howhannes Danieljan ausschied.[7]
Bei den Afrikameisterschaften 2009 in Vacoas-Phoenix und 2011 in Yaoundé gewann er jeweils die Goldmedaille; er schlug dabei in den Finalkämpfen Redouane Bouchtouk[8] und Abdelali Daraa.[9] Eine weitere Goldmedaille gewann er bei den Afrikaspielen 2011 in Maputo mit Siegen gegen Sulemanu Tetteh, Khauhelo Mothunyane, Juliano Máquina, Ronald Serugo und Mohamed Flissi.[10] Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Baku schlug er erneut Mohamed Flissi, verlor dann aber im zweiten Kampf gegen Pürewdordschiin Serdamba.[11]
Bei der afrikanischen Olympiaqualifikation 2012 in Casablanca erreichte er das Halbfinale[12] und qualifizierte sich damit für die Olympischen Spiele 2012 in London, wo er zum Mannschaftskapitän der kamerunischen Boxstaffel gewählt wurde.[13] Bei den Spielen selbst siegte er in der Vorrunde gegen Abdelali Daraa, ehe er im Achtelfinale gegen Paddy Barnes ausschied.[14]
Als einer von fünf kamerunischen Boxern stellte er nach den Olympischen Spielen 2012 in London einen Asylantrag, dem im Berufungsverfahren stattgegeben wurde. Daraufhin lebte er in Sunderland, trainierte im Boxclub Olympian Gym von Phil Jeffries, Vater des Boxers Tony Jeffries und wurde bald darauf britischer Staatsbürger.[15][16]
Profikarriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Essomba besiegte im Oktober 2015 Waleed Din und wurde dadurch Commonwealth Champion im Fliegengewicht[17], zudem wurde er im März 2018 mit einem Sieg gegen Louis Norman auch Englischer Meister im Bantamgewicht.[18] Er verlor zwar im Anschluss gegen Kyle Williams und Lee McGregor, siegte jedoch 2019 gegen Sean McGoldrick[19] und Iskander Charsan.
Am 29. August 2020 verlor er im Superfliegengewicht nach Punkten gegen Sunny Edwards[20] und erreichte im Oktober 2020 ein Unentschieden gegen Thomas Ward.[21]
Nach drei weiteren Kämpfen konnte er am 20. Mai 2023 in Monza um den EBU-Europameistertitel im Bantamgewicht boxen und siegte dabei gegen den italienischen Titelträger Alessio Lorusso einstimmig nach Punkten.[22] Am 9. Februar 2024 gewann er in Sheffield eine Titelverteidigung nach Punkten gegen den Franzosen Elie Konki.[23]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thomas Essomba in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Thomas Essomba: ‘The hope is back’
- ↑ African Championships 2005
- ↑ Commonwealth Games 2006
- ↑ All-Africa Games 2007
- ↑ African Cup of Nations 2008
- ↑ African Olympic Qualifications 2008
- ↑ Olympic Games 2008
- ↑ African Championships 2009
- ↑ African Championships 2011
- ↑ All-Africa Games 2011
- ↑ World Championships 2011
- ↑ African Olympic Qualifications 2012
- ↑ Thomas Essomba: ‘I won’t give up. I’ve got to write my story in Britain’
- ↑ Olympic Games 2012
- ↑ Thomas Essomba: ‘I won’t give up. I’ve got to write my story in Britain’
- ↑ Nine Years on, Cameroon Olympic Boxer Talks of Defection to UK
- ↑ Thomas Essomba vs. Waleed Din
- ↑ Thomas Essomba stops Louis Norman in Leicester to become English champion
- ↑ Thomas Essomba Shocks Sean McGoldrick, Wins Decision
- ↑ Sunny Edwards Boxes Past Thomas Essomba, Hutchinson Wins Easy
- ↑ Thomas Patrick Ward hospitalised after horror cut as Thomas Essomba showdown ends in technical split-decision draw
- ↑ Boxe, Lorusso perde il titolo europeo: Essomba lo batte ai punti
- ↑ Elie Konki s'incline deux juges à un en Angleterre
Personendaten | |
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NAME | Essomba, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | kamerunisch-britischer Boxer |
GEBURTSDATUM | 2. Dezember 1987 |
GEBURTSORT | Ebolowa |