Tom Holland (Schriftsteller) – Wikipedia

Tom Holland (Februar 2020)

Tom Holland (* 5. Januar 1968 in Salisbury) ist ein britischer Schriftsteller und Historiker.

Er studierte an den Universitäten Cambridge (Queens’ College) und Oxford, wo er einen Bachelor in Geschichte erwarb und an einer unvollendeten Dissertation über Lord Byron arbeitete, der dann stattdessen Hauptfigur seines Romans Der Vampir wurde. Hollands Romane weisen oft übernatürliche und Horror-Elemente auf; sie spielen in der Regel in der Vergangenheit. Holland hat auch für den Rundfunk der BBC gearbeitet und mehrere Sachbücher über historische Themen verfasst.

2006 erhielt Holland (zusammen mit Robin Lane Fox) für sein Sachbuch Persian Fire den Runciman Award für historische Erzählungen.

2016 wurde er zu einem Fellow der Royal Society of Literature gewählt.[1]

Werke (Auswahl)

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  • Rubicon. The triumph and tragedy of the Roman Republic. Little, Brown, London 2003, ISBN 0-316-86130-8.
    • Die Würfel sind gefallen. Der Untergang der Römischen Republik. Econ, Berlin 2004, ISBN 3-430-14818-9 (Neuausgabe List, Berlin 2006, ISBN 3-548-60643-1). Übersetzt von Andreas Wittenberg.[2]
    • Rubikon. Triumph und Tragödie der Römischen Republik. Aus dem Englischen von Andreas Wittenberg. Mit einem Nachwort von Uwe Walter. Klett-Cotta, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-608-94924-7 (erweiterte Neuausgabe)
  • Persian fire. The first world empire and battle for the West. Little, Brown, London 2005, ISBN 0-316-72664-8 (Neuausgabe Abacus Press, London 2010, ISBN 978-0-349-11717-1; thematisiert den Xerxeszug 480 v. Chr.)
    • Persisches Feuer. Das erste Weltreich und der Kampf um den Westen. Klett-Cotta, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-608-94463-1 (Neuausgabe unter dem Titel: Persisches Feuer. Ein vergessenes Weltreich und der Kampf um Europa. Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62666-1). Übersetzt von Andreas Wittenberg und Susanne Held.[3]
  • Millennium. The End of the World and the Forging of Christendom. Little, Brown, London 2008, ISBN 978-0-316-73245-1 (Neuausgabe Abacus Press, London 2009, ISBN 978-0-349-11972-4; thematisiert die Geschichte Europas um ca. 1000 n. Chr.).
    • Millennium. Die Geburt Europas aus dem Mittelalter. Klett-Cotta, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-608-94379-5. Übersetzt von Susanne Held.[4]
  • Shadow of the Sword. Global Empire and the Rise of a New Religion. Little, Brown, London 2012, ISBN 978-1-4087-0007-5 (Neuausgabe unter dem Titel: In the Shadow of the Sword. The battle for global empire and the end of the ancient world. Abacus Press, London 2013, ISBN 978-0-349-12235-9). Für den US-Binnenmarkt lautete der Titel In the shadow of the Sword. The birth of Islam and the Rise of the global Arab Empire.
    • Im Schatten des Schwertes. Mohammed und die Entstehung des arabischen Weltreichs. Klett-Cotta, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-608-94380-1 (Neuausgabe ebenda 2017 unter dem Titel: Mohammed. Der Koran und die Entstehung des arabischen Weltreichs). Übersetzt von Susanne Held.[5]
  • Edward Gibbon’s „Decline and Fall of the Roman Empire. Continuum Books, London 2013, ISBN 978-1-4411-7036-1.
  • Dynasty. The Rise and Fall of the House of Caesar. Little, Brown, London 2015, ISBN 978-1-4087-0338-0.
    • Dynastie. Glanz und Elend der römischen Kaiser von Augustus bis Nero. Klett-Cotta, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-608-94853-0. Übersetzt von Susanne Held.
  • Athelstan: The Making of England. Allen Lane, London 2016, ISBN 978-0-241-18781-4.
  • Æthelflæd: England’s Forgotten Founder. Ladybird, London 2019, ISBN 978-0-7181-8826-9.
  • Dominion. The Making of the Western Mind. Little, Brown, London 2019, ISBN 978-1-4087-0695-4 (US-Ausgabe unter dem Titel: Dominion. How the Christian Revolution Remade the World, 2019).
  • Pax: War and Peace in Rome’s Golden Age. Little, Brown, London 2023, ISBN 978-0-349-14616-4.
    • „Pax“. Krieg und Frieden im Goldenen Zeitalter Roms. Klett-Cotta, Stuttgart 2024, ISBN 978-3-608-98758-4. Übersetzt von Susanne Held.[7]

Einzelnachweise

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  1. Tom Holland bei der Royal Society of Literature, abgerufen am 14. Februar 2019.
  2. Wolfgang Schuller: Da hat Caesar nur geblinzelt. Rezension in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 25. Mai 2005.
  3. Stefan Rebenich: Fanal der Freiheitsgeschichte?. Rezension in der Neuen Zürcher Zeitung vom 13. Oktober 2008.
  4. Urs Hafner: Im Büssergewand. Rezension in der Neuen Zürcher Zeitung vom 12. Oktober 2009.
  5. Andreas Kilb: Wie der Himmel Mohammeds auf die Erde kam. Rezension in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 3. Oktober 2012.
  6. Gustav Seibt: Woke im Westen. Rezension in der Süddeutschen Zeitung vom 5. Mai 2021 https://www.sueddeutsche.de/kultur/christentum-westen-tom-holland-1.5283351
  7. Andreas Kilb: Sie lebten den Traum von der Weltherrschaft. Rezension in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 26. Juni 2024.