Traces of Sadness – Wikipedia
Traces of Sadness | |||||||||
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Studioalbum von Vanilla Ninja | |||||||||
Veröffent- | |||||||||
Aufnahme | September 2003 – Mai 2004 | ||||||||
Label(s) | BROS Music | ||||||||
Format(e) | CD, Limited Edition | ||||||||
Titel (Anzahl) | 14 (+ 2 Musikvideos) | ||||||||
54:27 | |||||||||
Besetzung |
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David Brandes, Jane Tempest | |||||||||
Studio(s) | Bros Music Studio | ||||||||
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Traces of Sadness (dt: „Spuren von Traurigkeit“) ist das zweite Studioalbum der estnischen Pop-Rock-Girlgroup Vanilla Ninja. Es wurde in Deutschland und Österreich mit Gold ausgezeichnet.[1][2]
Titellisten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Album Titelliste
# | Titel | Dauer |
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1. | Tough Enough (Single-Version) | 3:24 |
2. | Traces of Sadness | 3:23 |
3. | Stay | 3:54 |
4. | When the Indians Cry (Album-Version) | 3:44 |
5. | Don’t Go Too Fast (Single-Version) | 3:14 |
6. | Heartless (Single-Version) | 3:51 |
7. | Liar (Single-Version) | 3:38 |
8. | Don’t You Realize | 3:52 |
9. | Wherever | 3:26 |
10. | Metal Queen | 3:27 |
11. | Looking for a Hero | 3:55 |
12. | Destroyed by You | 3:54 |
13. | Traces of Sadness (Extended-Version) | 5:56 |
14. | Heartless (Extended-Version) | 7:38 |
15. | Tough Enough (Video) | 3:24 |
16. | Don’t Go Too Fast (Video) | 3:11 |
Titelliste der Limited Edition
# | Titel | Dauer |
---|---|---|
1. | Blue Tattoo (Unplugged-Version) | 4:09 |
2. | Tough Enough (Unplugged-Version) | 3:26 |
3. | Don’t Go Too Fast (Unplugged-Version) | 3:18 |
4. | Liar (Unplugged-Version) | 3:38 |
5. | Stay (Unplugged-Version) | 3:54 |
6. | Metall Queen (Unplugged-Version) | 3:44 |
7. | Destroyed by You (Unplugged-Version) | 3:53 |
8. | Don’t You Realize (Classical-Version) | 3:49 |
9. | Heartless (Classical-Version) | 3:54 |
10. | Traces of Sadness (Classical-Version) | 3:33 |
11. | Looking for a Hero (Classical-Version) | 4:18 |
12. | Light of Hope | 3:39 |
13. | Liar (Video) | 3:38 |
14. | When the Indians Cry (Video) | 3:45[3] |
Inhalt und Produktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Album Traces of Sadness enthält neben zwölf Titeln zwei so genannte „Extended-Versionen“. Hierbei sind die Stücke Traces of Sadness und Heartless um ein paar Minuten verlängert wurden. Zudem befinden sich zwei Musikvideos auf dem Album. Musikalisch finden sich balladenartige Stücke („When the Indians Cry“) wie auch härtere Songs („Metal Queen“) auf dem Longplayer. „Traces of Sadness“ wurde zum zweiterfolgreichsten Album der Karriere von Vanilla Ninja. Es konnte sich mehr als 110.000-mal verkaufen.
Im Album-Booklet, das komplett in Blautönen erstellt ist, befinden sich viele Bandfotos, aber auch Einzelbilder der Estländerinnen. Zudem gibt es Unterschriften aller Bandmitglieder.[4] Alle zwölf Songtexte sind im Booklet nachzulesen.[5] Beworben wurde die CD vom Privatsender RTL II. Im Booklet bedanken sich die Sängerinnen bei Peter Weihe, Markus Wienstroer, Pit Low, Udo Arndt, Christoph Leis-Bendorff und Gary Jones, die bei der Entstehung des Albums mitgearbeitet haben.[6]
Produziert wurde das Album von David Brandes, der auch schon für Gracia Baur und die Gruppe N-Euro aktiv war, und Jane Tempest. Veröffentlicht wurde „Traces of Sadness“ über Brandes’ eigenes Independent-Label BROS Music mit Sitz in Weil am Rhein, wo sich auch Brandes’ Tonstudio Bros Music Studio befindet. Domenico Labarile, Pit Löw, Christoph Leis-Bendorff und David Brandes programmierten die Songs. Die Gitarren spielten Peter Weihe und Markus Wienstroer ein. Geschrieben wurden alle Texte von Bernd Meinunger, der unter dem Pseudonym „John O’Flynn“ auftrat.
Die Titel „Tough Enough“, „Stay“, „Don’t Go Too Fast“ und „Heartless“ wurden von Udo Arndt gemischt, „When the Indians Cry“ hingegen von Ronald Prent in Belgien im Galaxy Studio. Die restlichen Lieder komponierte Brandes zusammen mit Tempest. When the Indians Cry ist auf dem Album noch in der Version zu hören, in der Lenna Kuurmaa und Maarja Kivi singen, da Kivi erst nach der Veröffentlichung der Single Liar die Band verließ. Für die Auskopplung des Titels als Single wurde der Song neu komponiert. Hierbei übernahm Triinu Kivilaan den Part von Kivi. Keyboarderin Katrin Siska beteiligt sich beim Singen, wie auch bereits beim Debütalbum Vanilla Ninja, welches 2003 erschien, nicht.
Limitierte Ausgabe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 29. November 2004[7] wurde eine „Limited Edition“ des Albums veröffentlicht. Darauf sind Unplugged- und Classical-Versionen ihrer Titel zu hören. Hierbei entfällt When the Indians Cry, dass in einer Weihnachtsversion als „Light of Hope“ zu hören ist. Und auch der von Piret Järvis gesungene Titel Wherever ist durch eine Unplugged-Version des Stückes „Blue Tattoo“, welche hier erstmals zu hören war, ersetzt.[8] Weiterhin wurden Videos zu den Singles „Liar“ und „When the Indians Cry“ und ein Fanposter hinzugefügt. Auch die zwei Extended-Versionen, die auf der Standard-CD zu finden sind, entfallen auf der Limited Edition.[9]
Japanische Version
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Traces of Sadness“ wurde am 31. Januar 2005 auch in Japan veröffentlicht. Die dort erschienene Version enthält das Musikvideo zu „Tough Enough“ und ein Konzertvideo zu „Liar“, welches in Estland aufgenommen wurde.[10] Die Titelliste ist dieselbe wie die des Originalalbums.[11]
Leadsängerinnen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lenna Kuurmaa | Maarja Kivi | Kuurmaa und Piret Järvis | Kuurmaa und Kivi | Kuurmaa, Järvis und Kivi |
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Heartless (auch Extended-Version) | Traces of Sadness (auch Extended-Version) | Wherever | When the Indians Cry | Stay |
Metal Queen | Don’t You Realize | Tough Enough | Liar | |
Looking for a Hero | Don’t Go Too Fast | |||
Destroyed by You |
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Professionelle Bewertungen | |
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Kritiken | |
Quelle | Bewertung |
Laut | [12] |
„Die beste Stimme der Ninjas hat […] Piret, die von allen Bandmitgliedern am natürlichsten wirkt. Maarjas Stimme klingt in manchen Songs etwas unangenehm, […] Die Songs auf „Traces of Sadness“ Passen perfekt zum Image der Band, haben Hitpotenzial und hören sich auch richtig gut an. Leider wirkt das Album dabei sehr unpersönlich. […] Abwechslung gibt es kaum.
Einzig und allein die wunderschöne Powerballade „When the Indians Cry“ sticht aus dem Einheitsbrei hervor. […] Dicht gefolgt von den wirklich guten Rock/Pop-Song „Wherever“. […] Wer mehr auf härtere Rocknummern steht, ist mit „Liar“ und „Metal Queen“ wohl am besten bedient.“
Singleauskopplungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chartplatzierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[14] (Jahr, Titel, , Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen | ||
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DE | AT | CH | |||
2003 | Tough Enough | DE13 (21 Wo.)DE | AT16 (21 Wo.)AT | CH52 (20 Wo.)CH | Erstveröffentlichung: 24. November 2003 |
2004 | Don’t Go Too Fast | DE23 (10 Wo.)DE | AT21 (13 Wo.)AT | — | Erstveröffentlichung: 22. März 2004 |
Liar | DE23 (9 Wo.)DE | AT22 (13 Wo.)AT | CH43 (8 Wo.)CH | Erstveröffentlichung: 24. Mai 2004 | |
When the Indians Cry | DE8 (13 Wo.)DE | AT7 (15 Wo.)AT | CH27 (11 Wo.)CH | Erstveröffentlichung: 23. August 2004 |
Musikvideos
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Titel | Dauer | Regisseur(e) | Drehort(e) |
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2003 | Tough Enough | 3:24 | Mathias Vielsäcker, Christoph Mangler | Berlin, Deutschland |
2004 | Don’t Go Too Fast | 3:11 | Mathias Vielsäcker, Christoph Mangler | Berlin, Deutschland |
Liar | 3:36 | Carsten Gutschmidt, Bernard Wedig, Conchita Soares, Enrico Swienty | Deutschland | |
When the Indians Cry | 3:32 | Mathias Vielsäcker, Christoph Mangler | Playa Caragol, Mallorca |
Kommerzieller Erfolg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chartplatzierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Zudem erreichte das Album Platz 37 in Polen für elf Wochen[19] und Platz 15 in Japan.[20] In den Jahrescharts 2004 schaffte es das Album auf Platz 32.[21]
Auszeichnungen für Musikverkäufe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Land/Region | Auszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe) | Verkäufe |
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Deutschland (BVMI)[22] | Gold | 100.000 |
Österreich (IFPI)[23] | Gold | 15.000 |
Insgesamt | 2× Gold | 115.000 |
Verfilmungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Traces of Sadness (Live in Estonia) ist ein in der estnischen Hauptstadt Tallinn gespieltes Live-Konzert der Girlgroup vor etwa fünfzehn tausend Fans. Das Konzert dauerte 90 Minuten.[24] Im August 2004 erschien dieses Konzert auf DVD und wurde in Sat.1 ausgestrahlt.
Chartmanipulationsvorwürfe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Traces of Sadness“ gehörte 2005 zu den Alben, die Teil eines so genannten Chartskandals waren. Hierbei soll Produzent David Brandes verschiedene Personen dafür bezahlt haben, CDs von Vanilla Ninja, Gracia Baur und Virus Incorporation zu kaufen, um diese somit höher in den Charts platzieren zu lassen. Brandes bezog rund zwei Wochen später Stellung zu den Vorwürfen und gab an, die Angelegenheit „aufklären“ zu wollen. Brandes äußerte sich zu den „Hamsterkäufen“ damit, dass es „quasi zum Tagesgeschäft gehöre“.[25] Am 19. April 2005 gab David Brandes in der Talkshow Johannes B. Kerner an, 2.000 CDs seiner eigenen Künstler gekauft zu haben. Die Zahl von Media Control, wonach er 31.000 CDs erworben haben soll, wies er entschieden zurück.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alle Titel des Albums zum Reinhören auf jpc.de
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gold in Deutschland
- ↑ Gold in Österreich
- ↑ Titelliste des Albums
- ↑ Das komplette Design des Albums (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Booklet ( des vom 19. November 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Special Thanks: Traces of Sadness (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Abgerufen am 30. Oktober 2011)
- ↑ Limited Edition
- ↑ Music: Veröffentlichungen von Vanilla Ninja
- ↑ Vanilla Ninja: Traces of Sadness (Limited-Edition) – Titelliste
- ↑ discogs.com Japanische Version
- ↑ Japanische Albumversion (Abgerufen am 9. November 2011)
- ↑ Kritik auf laut.de
- ↑ Vanilla Ninja: "Traces of Sadness". cdstarts.de, abgerufen am 22. Oktober 2011.
- ↑ Chartquellen: DE AT CH
- ↑ a b c Chartquellen: DE AT CH
- ↑ Jahrescharts 2004 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 9. Oktober 2024.
- ↑ Jahrescharts 2004 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 9. Oktober 2024.
- ↑ Jahrescharts 2004 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 9. Oktober 2024.
- ↑ Polen-Chartplatzierung (Abgerufen am 5. November 2011)
- ↑ Platz 15 in Japan ( des vom 14. März 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Abgerufen am 5. November 2011)
- ↑ Albumcharts 2004
- ↑ Gold-/Platin-Datenbank. In: musikindustrie.de. Abgerufen am 9. Oktober 2024.
- ↑ Gold & Platin. In: ifpi.at. Abgerufen am 9. Oktober 2024.
- ↑ Vanilla Ninja. In: Kino.de. Abgerufen am 31. Juli 2021.
- ↑ music.ch: „Vanilla Ninja: Produzent wehrt sich“, 6. April 2005 ( vom 2. Juni 2008 im Internet Archive)