Tredezime – Wikipedia

Diatonische Intervalle
Prime
Sekunde
Terz
Quarte
Quinte
Sexte
Septime
Oktave
None
Dezime
Undezime
Duodezime
Tredezime
Halbton/Ganzton
Besondere Intervalle
Mikrointervall
Komma
Diësis
Limma
Apotome
Ditonus
Tritonus
Wolfsquinte
Naturseptime
Maßeinheiten
Cent
Millioktave
Oktave
Savart

Als Tredezime (seltener: „Tredezim“, v. lat. tredecimus: „der dreizehnte“) oder Terzdezime[1][2] bezeichnet man in der Musik ein Intervall, das sich aus Oktave und Sexte zusammensetzt und damit dreizehn Tonstufen einer diatonischen, heptatonischen Tonleiter umspannt (z. B. c–a’). Die große Tredezime (a) umfasst 21 Halbtöne, die kleine Tredezime (b) 20 Halbtöne. Beispiel (c) zeigt einen durch Terzschichtung gewonnenen Tredezimakkord.

Notenbeispiel: Tredezimintervalle

Notenbeispiel: Tredezimintervalle

Der Begriff ist auch dann anwendbar, wenn das Intervall eine Sexte und zwei oder mehr Oktaven umspannt. Üblicherweise wird er nur verwendet, um den zusätzlichen Oktavabstand zwischen Grundton und Sexte hervorzuheben. Ansonsten ist die Bezeichnung „Sexte“ zu bevorzugen.

Ferner ist die Tredezime in der Jazzharmonik die sechste Terz über dem Grundton (c) und wird in der Akkordsymbolik als „13“ beziffert.

Im Zusammenhang mit der Partialtonreihe, z. B. bei Orgelregistern, wird der 13. Partialton als Tredezime bezeichnet. Diese Tredezime hat zur nächsttieferen Oktave ein Frequenzverhältnis von 13:8.

Einzelnachweise

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  1. Gottfried Weber: Allgemeine Musiklehre für Lehrer und Lernende. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt 1822, S. 58 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Mark Levine: Das Jazz Piano Buch. Advance Music, Petaluma 1992, ISBN 3-89221-040-3, S. 33.