Trueb – Wikipedia

Trueb
Fankhusbach, Trubbach
Sidelenbrücke (gedeckte Holzbrücke, gebaut 1808) bei Trub

Sidelenbrücke (gedeckte Holzbrücke, gebaut 1808) bei Trub

Daten
Gewässerkennzahl CH: 1371
Lage Westalpen

Schweiz Schweiz

Flusssystem Rhein
Abfluss über Ilfis → Emme → Aare → Rhein → Nordsee
Quellgebiet Zusammenfluss:
von Fankhusbach und Brandöschbach südlich von Trub-Ried
46° 56′ 56″ N, 7° 53′ 29″ O

Quelle des Hauptstrang-Oberlaufs Fankhusbach :
am Südhang des Hängst
47° 0′ 19″ N, 7° 57′ 0″ O

Quellhöhe Quelle des Hauptstrang-Oberlaufs Fankhusbach:
ca. 1279 m ü. M.[1] 

Zusammenfluss von Fankhusbach und Brandöschbach:
ca. 814,5 m ü. M.[1]
Mündung bei Trubschachen in die IlfisKoordinaten: 46° 55′ 15″ N, 7° 50′ 36″ O; CH1903: 630824 / 196713
46° 55′ 15″ N, 7° 50′ 36″ O
Mündungshöhe ca. 727 m ü. M.[1]
Höhenunterschied ca. 552 m
Sohlgefälle ca. 40 ‰
Länge 13,8 km[1] 
mit Oberlauf Fankhusbach

ca. 5,3 km[1]
nur Trueb
Einzugsgebiet 54,52 km²[1]
Abfluss an der Mündung[2]
AEo: 54,6 km²
MQ
Mq
1,47 m³/s
26,9 l/(s km²)
Linke Nebenflüsse Fankhusbach
Rechte Nebenflüsse Brandöschbach, Sältenbach, Twärengraben
Gemeinden Trub, Trubschachen
Trueb (Emmentaler Alpen)
Trueb (Emmentaler Alpen)
Quelle
Mündung
Emmentaler Alpen
Quelle des Fankhusbachs und Mündung der Trueb
Mündung der Trueb in die Ilfis bei Trubschachen

Mündung der Trueb in die Ilfis bei Trubschachen

Die Trueb ist ein rund 14 Kilometer langer Bach und rechter Nebenfluss der Ilfis im Schweizer Kanton Bern. Sie entwässert 54,52 Quadratkilometer des Napfberglandes im oberen Emmental.

Der Fankhusbach ist der 8,5 km lange linke Oberlauf der Trueb und bildet zusammen mit ihr den hydrologische Hauptstrang des Flusssystems Trueb. Er hat ein Einzugsgebiet von 22,71 km² und einen mittleren Abfluss (MQ) von 0,63 m³/s.

Der Fankhusbach entspringt am Südhang des Hängst (1372 m) wenig östlich des Napf (1408 m) auf dem Gemeindegebiet von Trub direkt an der Grenze zum Kanton Luzern. Der Bach durchfliesst oberhalb von Trub den Fankhusgrabe in südwestlicher Richtung und nimmt hier mehrere Bäche auf, darunter den Hüttebach und vereinigt sich südlich von Trub-Ried mit dem Brandöschbach zur Trueb.

Der Brandöschbach ist der etwa 6,9 km lange rechte Oberlauf der Trueb und ist hydrografisch betrachtet ein Nebenstrang des Strangs Fankhusbach →Trueb. Er hat ein Einzugsgebiet von 12,74 km² und einen mittleren Abfluss (MQ) von 0,35 m³/s.

Der Brandöschbach entsteht aus dem Zusammenfluss des rechten Goldbachs mit dem linken Säuberggrabe bei Goldbachbrück. Er fliesst in südlicher Richtung durch den Brandöschgraben und vereinigt sich südlich von Ried mit dem Fankhusbach zur Trueb.

Weiterer Verlauf

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Die Trueb durchfliesst die Ortschaft Trub, nimmt den Sältebach und den Twäregrabe auf und mündet schliesslich bei Trubschachen von rechts in die Ilfis.

Das 54,52 km² grosse Einzugsgebiet der Trueb liegt in den Emmentaler Alpen und wird über die Ilfis, die Emme, die Aare und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Es besteht zu 56,6 % aus bestockter Fläche, zu 39,5 % aus Landwirtschaftsfläche, zu 2,9 % aus Siedlungsfläche und zu 1,0 % aus unproduktiven Flächen.

Die Flächenverteilung

Die mittlere Höhe des Einzugsgebietes beträgt 1031,3 m ü. M.[3]

Zuflüsse von den Oberläufen bis zur Mündung mit Namen, orographischer Richtungsangabe, Länge in Kilometer, Einzugsgebiet in km², mittlere Abflussmenge in m³/s. Die Namen der Bäche stammen aus dem Geoportal des Kantons Bern.

  • Fankhusbach (linker Oberlauf, Hauptstrang), 8,5 km, 22,71 km², 0,63 m³/s
  • Brandöschbach (rechter Oberlauf, Nebenstrang), 6,9 km, 12,74 km², 0,35 m³/s
  • Rieglegräbli[4] (links), 0,2 km
  • Äschegrabe[5] (links), 2,5 km, 2,3 km²
  • Schlössligräbli[6] (links), 0,2 km
  • Zälggrabe[7] (links), 0,5 km
  • Sandgrabe[8] (rechts), 0,8 km
  • Mätteligrabe[9] (links), 0,9 km
  • Rappergrabe (links), 0,5 km
  • Sältebach (rechts), 4,8 km, 4,24 km²
  • Fluegrabe[10] (links), 0,8 km
  • Oberfeldgräbli[11] (rechts), 0,6 km
  • Sidelegrabe[12] (links), 0,6 km
  • Oberfeldhüsigräbli[13] (rechts), 0,5 km
  • Underfeldgräbli[14] (rechts), 0,5 km
  • Mülistattgräbli[15] (links), 0,5 km
  • Neuhusweidligräbli[16] (links), 0,4 km
  • Twäregrabe[17] (rechts), 6,2 km, 6,38 km²
  • Chalberbodegrabe[18] (links), 0,5 km
  • Häliggrabe[19] (rechts), 1,2 km
  • Rigenebächli[20] (rechts), 1,5 km
  • Marchzungräbli[21] (links), 0,8 km
  • Antigergräbli[22] (links), 0,3 km
  • Hinders Weggräbli[23] (rechts), 0,8 km
  • Heidbüelgräbli[24] (rechts), 0,2 km
  • Vorders Weggräbli[25] (rechts), 0,7 km
  • Sagibach[26][27] (linke Abzweigung), 0,7 km
  • Unders Wegmattgräbli[28] (rechts), 0,3 km

Bei der Mündung der Trueb in die Ilfis beträgt ihre modellierte mittlere Abflussmenge (MQ) 1470 l/s. Ihr Abflussregimetyp ist nivo-pluvial préalpin[29] und ihre Abflussvariabilität[30] beträgt 20.

Der modellierte monatliche mittlere Abfluss (MQ) der Trueb in l/s[31]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  2. Modellierter mittlerer jährlicher Abfluss. In: Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Gebietsauslässe. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Oktober 2017; abgerufen am 30. Oktober 2015.
  3. Topographische Einzugsgebiete Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km² (Bundesamt für Umwelt BAFU)
  4. Das Rieglegräbli auf dem Geoportal des Kantons Bern
  5. Der Äschegrabe auf dem Geoportal des Kantons Bern
  6. Das Schlössligräbli auf dem Geoportal des Kantons Bern
  7. Der Zälggrabe auf dem Geoportal des Kantons Bern
  8. Der Sandgrabe auf dem Geoportal des Kantons Bern
  9. Der Mätteligrabe auf dem Geoportal des Kantons Bern
  10. Der Fluegrabe auf dem Geoportal des Kantons Bern
  11. Das Oberfeldgräbli auf dem Geoportal des Kantons Bern
  12. Der Sidelegrabe auf dem Geoportal des Kantons Bern
  13. Das Oberfeldhüsigräbli auf dem Geoportal des Kantons Bern
  14. Das Underfeldgräbli auf dem Geoportal des Kantons Bern
  15. Das Mülistattgräbli auf dem Geoportal des Kantons Bern
  16. Das Neuhusweidligräbli auf dem Geoportal des Kantons Bern
  17. Der Twäregrabe auf dem Geoportal des Kantons Bern
  18. Der Chalberbodegrabe auf dem Geoportal des Kantons Bern
  19. Der Häliggrabe auf dem Geoportal des Kantons Bern
  20. Das Rigenebächli auf dem Geoportal des Kantons Bern
  21. Das Marchzungräbli auf dem Geoportal des Kantons Bern
  22. Das Antigergräbli auf dem Geoportal des Kantons Bern
  23. Das Hinders Weggräbli auf dem Geoportal des Kantons Bern
  24. Das Heidbüelgräbli auf dem Geoportal des Kantons Bern
  25. Das Vorders Weggräbli auf dem Geoportal des Kantons Bern
  26. Mündet in die Ilfis
  27. Der Sagibach (ohne Beschriftung) auf dem Geoportal des Kantons Bern
  28. Das Unders Wegmattgräbli auf dem Geoportal des Kantons Bern
  29. „Versteckt hinter den Mittelwerten“ – die Variabilität des Abflussregimes, S. 7
  30. Die Abflussvariabilität beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjährigen mittleren Abflusswert.
  31. Mittlere Abflüsse (m³/s) und Abflussregimetyp für das Gewässernetz der Schweiz (Bundesamt für Umwelt BAFU)