Consolata-Missionare – Wikipedia

Die Consolata-Missionare (Lat.: Institutum Missionum a Consolata (Ordenskürzel: IMC)) sind eine römisch-katholische Ordensgemeinschaft. Man bezeichnet den Orden auch als Turiner Missionare. Der weibliche Zweig sind die Consolata-Missionsschwestern.

Heiligtum der Madonna Consolata, Turin

Zunächst war es Ziel des Turiner Geistlichen Giuseppe Allamano, die Arbeit des Kapuzinermissionars Guglielmo Kardinal Massaia in Äthiopien zu unterstützen. Aus gesundheitlichen Gründen konnte Allamano die Reise jedoch nicht antreten. Er arbeitete mit dem Päpstlichen Institut für die auswärtigen Missionen zusammen und wurde durch den Turiner Erzbischof Agostino Richelmy und siebzehn weitere Bischöfe zu einer Ordensgründung bewogen.

Die Ordensgemeinschaft der Consolata-Missionare wurde schließlich 1901 von Giuseppe Allamano, dem damaligen Rektor des Heiligtums der Madonna Consolata in Turin, als Männerorden gegründet. 1910 erfolgte die Gründung der Consolata-Missionsschwestern.

1902 reisten die ersten Missionare nach Kenia. 1909 erfolgte mit dem Decretum laudis die Anerkennung als Missionsinstitut päpstlichen Rechts durch Papst Pius X.

Die Consolata-Missionare engagieren sich heute insbesondere in Afrika sowie Brasilien und Argentinien. Sitz des Generaloberen ist Rom.

Mehrfach wurden Angehörige des Ordens entführt oder ermordet.[1][2]

Generalsuperiore

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  • Filippo Perlo (1926 – 1929)
  • Domenico Fiorina (1949 – 1969)
  • Pietro Trabucco (1993 – 10. Mai 2005)
  • Aquileo Fiorentini (2005 – 2011)
  • Stefano Camerlengo (8. Juni 2011 – 2023)
  • James Bhola Lengarin (seit Herbst 2023)

Einzelnachweise

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  1. „Consolata-Missionare aus den Händen der Entführer befreit“, agenzia fides, 9. Januar 2004
  2. „Beisetzung des ermordeten Consolata-Missionars am 23. Januar“, orden-online.de, 21. Januar 2009