Turmhügel Neuhaus (Wirsberg) – Wikipedia

Turmhügel Neuhaus
Alternativname(n) Burgstüblein
Staat Deutschland
Ort Wirsberg-„Theresienhöhe“
Entstehungszeit um 1000
Burgentyp Höhenburg, Motte
Erhaltungszustand Burgstall, Turmhügel
Geographische Lage 50° 6′ N, 11° 36′ OKoordinaten: 50° 6′ 30″ N, 11° 36′ 14,2″ O
Höhenlage 434,6 m ü. NN
Turmhügel Neuhaus (Bayern)
Turmhügel Neuhaus (Bayern)

Der Turmhügel Neuhaus, auch Burgstüblein genannt, ist eine abgegangene mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) auf der Theresienhöhe in Wirsberg im Landkreis Kulmbach in Bayern.

Die aus der Zeit um 1000 stammende Turmhügelanlage wird den Walpoten zugeordnet und gilt als Vorgängeranlage der um 1200 von den Andechs-Meraniern erbauten Burg Wirsberg. Tonscherbenfunde aus dem 11. Jahrhundert auf dem noch erhaltenen Terrassenturmhügel weisen auf die Besiedelung hin.[1] Der Turmhügel selbst wurde nach dem Jahr 1841 abgetragen und 1889 ganz eingeebnet.[2]

  • Rüdiger Bauriedel, Ruprecht Konrad: Mittelalterliche Befestigungen und adelige Ansitze im Landkreis Kulmbach. Herausgegeben vom Landkreis Kulmbach, Neudrossenfeld 2010, ISBN 978-3-00-033354-5, S. 132 und 182.
  • Klaus Schwarz: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Oberfrankens. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 5). Verlag Michael Lassleben, Kallmünz 1955, S. 119.
  • Denis Andre Chevalley und Hans Wolfram Lübbecke: Denkmäler in Bayern – Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler Band IV. Oberfranken, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), München 1985
  • Eintrag zu Burg Neuhaus in der privaten Datenbank Alle Burgen.

Einzelnachweise

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  1. Wirsberg Geschichte auf der Seite citta-slow.de
  2. Rüdiger Bauriedel, Ruprecht Konrad: Mittelalterliche Befestigungen und adelige Ansitze im Landkreis Kulmbach, S. 132