U-Boot-Klasse UD – Wikipedia

Technische Daten Typ UD
Verdrängung: 791 t (über Wasser)
933 t (unter Wasser)
Länge: 69,50 m
Breite: 6,30 m
Tiefgang: 3,79 m
Druckkörper: ⌀ 4,15 m
max. Tauchtiefe: 50 m
Tauchzeit: 40–100 s
Antrieb: Dieselmotoren 2 × 1150 PS
E-Maschinen 2 × 620 PS
Geschwindigkeit: 16,8 kn (über Wasser)
10,3 kn (unter Wasser)
Fahrbereich: 7.370 sm bei 8 kn (über Wasser)
115 sm bei 5 kn (unter Wasser)
Bewaffnung: 4 Bugtorpedorohre
1 Hecktorpedorohr
12 × 45 cm Torpedos
Artillerie:
1 × 88 mm
U 69 ab 1916: 2 × 88 mm
1 × 105 mm (ab 1916/17)
Besatzung: 4 Offiziere
32 Mannschaften

Bei der U-Boot-Klasse UD handelte es sich um U-Boote, die ursprünglich für Österreich-Ungarn gebaut wurden. Nach Beginn des Ersten Weltkriegs wurden sie von der Kaiserlichen Deutschen Marine übernommen. Die U-Boot-Klasse UD ist nicht zu verwechseln mit dem 1918 in Auftrag gegebenen U-Kreuzer mit Turbinenantrieb UD 1 der Kaiserlichen Marine.

Bereits 1913 hatte Österreich-Ungarn fünf U-Boote bei der Germaniawerft bestellt. Nach Beginn des Ersten Weltkriegs im Juli 1914 wurden die Boote nach Verhandlungen mit Österreich von der deutschen Marine übernommen und fertiggestellt. Sie wurden zwischen Juli und September 1915 als U 66 bis U 70 in Dienst gestellt.

  • Eberhard Rössler: Geschichte des deutschen U-Bootbaus Band 1. Bernard & Graefe, 1996, ISBN 3-86047-153-8
  • Eberhard Rössler: Die Unterseeboote der Kaiserlichen Marine. Bernard & Graefe, 1997, ISBN 3-7637-5963-8
  • Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Manfred Pawlak, Herrschingen 1990, ISBN 3-88199-687-7