USS Kentucky (SSBN-737) – Wikipedia

Kentucky auf See
Kentucky auf See
Übersicht
Bestellung 13. August 1985
Kiellegung 18. Dezember 1987
Stapellauf 11. August 1990
1. Dienstzeit Flagge
Indienststellung 13. Juli 1991
Technische Daten
Verdrängung

16.764 Tonnen aufgetaucht, 18.750 Tonnen getaucht

Länge

170,7 m

Breite

12,8 m

Tiefgang

11,1 m

Besatzung

15 Offiziere, 140 Matrosen

Antrieb

Ein S8G-Reaktor

Geschwindigkeit

25+ kn getaucht

Bewaffnung

24 Interkontinentalraketen, 4 Torpedorohre

Die USS Kentucky (SSBN-737) ist ein Atom-U-Boot der United States Navy und gehört der Ohio-Klasse an. Als U-Boot mit ballistischen Raketen (Ship Submersible Ballistic Nuclear) führt sie 24 Interkontinentalraketen mit.

Die Kentucky wurde 1987 bei Electric Boat auf Kiel gelegt, lief 1990 vom Stapel und wurde ein Jahr darauf in Dienst gestellt.

Die Aufgabe der Kentucky ist es, mit 24 Interkontinentalraketen auf Abschreckungspatrouillen zu gehen. Im Rahmen einer solchen Fahrt kollidierte die Kentucky am 19. März 1998 mit einem Jagd-U-Boot der Los-Angeles-Klasse, der USS San Juan (SSN-751). Zum Zeitpunkt des Unglücks war die San Juan getaucht, die Kentucky befand sich an der Wasseroberfläche. Bei der San Juan wurde der vordere Ballasttank aufgerissen, die Kentucky erlitt keine Schäden, ebenso wurde niemand verletzt. Beide Boote fuhren unter eigener Kraft in ihre Basen, wo sie untersucht wurden. Der Heimathafen der USS Kentucky ist Bangor/Washington.

Am 7. November 2015 startete das U-Boot testweise eine Trident-II-Interkontinentalrakete (ohne Sprengkopf) im Pazifik nahe Kalifornien. Die Lichterscheinung am Nachthimmel wurde von vielen Menschen beobachtet.[1]

Commons: USS Kentucky (SSBN-737) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. "Mysteriöses Licht" schreckt US-Westen. In: orf.at. 8. November 2015, abgerufen am 15. März 2024.