Vöcklabruck – Wikipedia

Stadtgemeinde
Vöcklabruck
Wappen Österreichkarte
Wappen von Vöcklabruck
Vöcklabruck (Österreich)
Vöcklabruck (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Vöcklabruck
Kfz-Kennzeichen: VB
Fläche: 15,59 km²
Koordinaten: 48° 1′ N, 13° 39′ OKoordinaten: 48° 0′ 31″ N, 13° 39′ 21″ O
Höhe: 433 m ü. A.
Einwohner: 12.803 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 821 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4840
Vorwahl: 07672
Gemeindekennziffer: 4 17 46
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Klosterstraße 9
4840 Vöcklabruck
Website: www.voecklabruck.at
Politik
Bürgermeister: Peter Schobesberger (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(37 Mitglieder)
13
11
6
4
2
1
13 11 
Insgesamt 37 Sitze
Lage von Vöcklabruck im Bezirk Vöcklabruck
Lage der Gemeinde Vöcklabruck im Bezirk Vöcklabruck (anklickbare Karte)Ampflwang im HausruckwaldAttersee am AtterseeAttnang-PuchheimAtzbachAurach am HongarBerg im AttergauDesselbrunnFornachFrankenburg am HausruckFrankenmarktGampernInnerschwand am MondseeLenzingManningMondseeNeukirchen an der VöcklaNiederthalheimNußdorf am AtterseeOberhofen am IrrseeOberndorf bei SchwanenstadtOberwangOttnang am HausruckPfaffingPilsbachPitzenbergPöndorfPuchkirchen am TrattbergPühretRedleitenRedlhamRegauRüstorfRutzenhamSchlattSchörfling am AtterseeSchwanenstadtSeewalchen am AtterseeSt. Georgen im AttergauSt. LorenzSteinbach am AtterseeStraß im AttergauTiefgrabenTimelkamUngenachUnterach am AtterseeVöcklabruckVöcklamarktWeißenkirchen im AttergauWeyregg am AtterseeWolfsegg am HausruckZell am MoosZell am PettenfirstOberösterreich
Lage der Gemeinde Vöcklabruck im Bezirk Vöcklabruck (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Unterer Stadtturm in Vöcklabruck; von der Vorstadt aus gesehen
Unterer Stadtturm in Vöcklabruck; von der Vorstadt aus gesehen
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
Kupferstich aus dem 17. Jahrhundert von Matthäus Merian. Halblinks die Wallfahrtskirche Maria Schöndorf, im Zentrum die Stadt und rechts das Schloss Wagrain.

Vöcklabruck ist eine Stadtgemeinde mit 12.803 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Hausruckviertel in Oberösterreich. Die Stadt ist Zentrum der Vöckla-Ager-Senke, des zweitwichtigsten Wirtschaftsraumes in Oberösterreich. Als Sitz der Bezirkshauptmannschaft und des Bezirksgerichts Vöcklabruck ist sie zudem eine wichtige Verwaltungsstadt, eine regional bedeutende Einkaufs- und Geschäftsstadt und als Standort diverser weiterführender Schulen auch eine relevante Schulstadt.

Die Stadt liegt auf 433 Meter Seehöhe an den Flüssen Vöckla und Ager, die südöstlich der Gemeinde an der Grenze zu Regau in die Ager zusammenfließen. Wegen der Nähe zu den Seen des Salzkammerguts (vor allem Attersee und Mondsee) wird Vöcklabruck – vor allem in der Tourismuswerbung – auch das „Tor zum Salzkammergut“ genannt.

Gemeindegliederung

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Das Gemeindegebiet umfasst folgende 18 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):

  • Altwartenburg (14)
  • Außerhafling (9)
  • Buchleiten (386)
  • Dörfl (1161)
  • Dürnau (2720)
  • Freileiten (406)
  • Innerhafling (4)
  • Kirchberg (20)
  • Neuwartenburg (4)
  • Oberhaus (61)
  • Oberthalheim (52)
  • Pfarrerfeld (441)
  • Schöndorf (1915)
  • Vöcklabruck (3995)
  • Vornbuch (46)
  • Wagrain (1472)
  • Wegscheid (25)
  • Ziegelwies (72)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Vöcklabruck und Wagrain.

Nachbargemeinden

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Ungenach
Timelkam Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Pilsbach
Regau Attnang-Puchheim

Die Römer besetzten das Gebiet um 15 n. Chr., das seitdem Teil der Provinz Noricum war.

Als gegen Ende des 5. Jahrhunderts unter dem Ansturm der germanischen Stämme die römische Verwaltung endgültig zusammengebrochen war, begann im Jahr 550 die bayrische Landnahme, in der die bis in unsere heutige Zeit nachwirkenden bevölkerungs- und siedlungsmäßigen Strukturen entstanden sind. Die Vöckla-Ager-Senke ist eines der ältesten bayerischen Siedlungsgebiete.

Unterer Stadtturm: Zwischen den 18 burgundischen Wappen ist Maximilian dargestellt.

Der Name der Stadt wurde 1134 als Pons Veckelahe erstmals urkundlich erwähnt. 1984 wurde deshalb 850-jähriges Jubiläum gefeiert. Für die Schöndorfer Kirche gibt es bereits aus dem Jahr 824 einen Beleg: Im Traditionsbuch des Klosters Mondsee ist eine Urkunde überliefert, die besagt, dass ein frommer Mann namens Mahtuni einen Teil seines Erbes, bestehend aus 40 Tagwerk Land, Wäldern und anderen Wertsachen im Attergau in dem Ort, der Puhilesphah (heute Pilsbach) hieß, diesem Kloster übertrug. Der Vertrag darüber wurde am 26. Dezember 824 in der Kirche zu Scugindorf, dem heutigen Schöndorf, erneuert.

In den Jahren 1134 bis 1143 ließ Pilgrim von Weng an der Brücke über die Vöckla am linken Ufer ein Hospiz errichten, das älteste in Oberösterreich und drittälteste im deutschen Sprachraum.

Der Kern der heutigen Stadt, der von zwei Wappentürmen, den Wahrzeichen Vöcklabrucks, abgeschlossene Stadtplatz war wahrscheinlich eine planmäßige Gründung der Babenberger im 12. Jahrhundert, die so ihren vom Grafen von Regau neu erhaltenen Grundbesitz befestigten.

Vermutlich ist Vöcklabruck nicht offiziell zur Stadt erhoben worden, sondern hat sich im Laufe des 14. Jahrhunderts langsam von der Marktgemeinde zur Stadt entwickelt. Da man weiß, dass es 1358, im Todesjahr von Herzog Albrecht II. bereits Stadt war, wird gewöhnlich dieses Jahr genannt. Albrecht und sein Sohn Rudolf IV. waren große Förderer der Stadt Vöcklabruck und sind deshalb – als Ritter stilisiert – auf dem Stadtwappen zu sehen.

Auch Kaiser Maximilian I., der mit dem Schlossherrn des nahegelegenen Schlosses Wartenburg Wolfgang von Polheim befreundet war, förderte die Stadt und hielt sich mehrmals in ihr auf. Auf den Stadttürmen ließ er seine Wappen anbringen.

Im 16. und 17. Jahrhundert waren die Geschicke der Stadt von den auf die Reformation folgenden Glaubenskriegen und mit ihnen in Verbindung stehenden Bauernaufständen geprägt. 1570 war der Großteil der Städter protestantisch, das Pfarramt, das dem Stift Sankt Florian unterstand, war katholisch, was zu ständigen Konflikten führte.

Im Jahr 1620 verpfändete Kaiser Ferdinand II. das Land ob der Enns (Oberösterreich) an den bayerischen Herzog Maximilian I. als Gegenleistung für dessen Unterstützung in der Schlacht am Weißen Berge. Unter Maximilians Statthalter Adam Graf von Herberstorff setzte die Gegenreformation in voller Schärfe ein. Die Erhebung der Bauern gegen die erzwungene Rekatholisierung gipfelte im Oberösterreichischen Bauernkrieg 1626. Auslöser für diesen Krieg war das Frankenburger Würfelspiel im Mai 1625, bei dem Herberstorff die Rädelsführer einer antikatholischen Erhebung paarweise um ihr Leben würfeln ließ.

Nach dem Ende der Pfandherrschaft im Jahr 1628 und weiteren blutigen Kämpfen zwischen den Bauern und den kaiserlichen Truppen 1632 wurde Vöcklabruck (gemeinsam mit der Gemeinde Engelhartszell) gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges noch einmal verpfändet, als Ferdinand II. Geld brauchte, um eine Armee gegen Schweden aufzustellen. Die Stadt schied aus dem Verband der landesfürstlichen Städte aus, verarmte und konnte sich kaum von den Folgen des Krieges erholen. Erst 1718 wurde sie durch Kaiser Karl VI. wieder ausgelöst und bekam ihren Status und ihre Privilegien zurück.

19. Jahrhundert

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In den Napoleonischen Kriegen trug Vöcklabruck wieder große Schäden davon. Nach dem Frieden von Schönbrunn 1809 kam die Stadt an Frankreich, das sie an Bayern weitergab. Mit dem Wiener Kongress kam Vöcklabruck wieder zu Österreich – diesmal endgültig. Es gehörte zum Hausruckkreis; 1868 wurde die Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck installiert.[2]

Im Jahr 1893 wurde die Firma Hatschek gegründet. Aus einer Mischung von Asbest und Zement wurde der Werkstoff Faserzement mit dem Firmennamen Eternit entwickelt, der ein weltweiter Erfolg wurde. Später wurde sein Staub als Karzinogen erkannt und verursacht großen Aufwand für Entsorgung und Deponie.

Notgeld der Stadtgemeinde Vöcklabruck: Gutschein über 10 Heller. Vorderseite: Abbildung der Wallfahrtskirche Maria Schöndorf.[3] Rückseite: Abbildung der Aussicht vom Pfarrerfeld in Richtung Süden über die Stadt hinweg[4]

Zweiter Weltkrieg

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Vom 6. Juni 1941 bis zum 14. Mai 1942 bestand in Wagrain ein Außenlager des KZ Mauthausen. Es war auf jenem Gelände, auf dem sich heute je zur Hälfte der Busparkplatz des Schulzentrums und die Bezirkssporthalle befinden. Etwa 300 Häftlinge wurden im Straßen- und Brückenbau und auch zu anderen Arbeiten in Vöcklabruck und Attnang-Puchheim eingesetzt.[5] Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem die Stadt nur wenig zerstört wurde, entstanden – nicht zuletzt um Heimatvertriebene aus dem Osten aufzunehmen – in Schöndorf und Dürnau neue Ortsteile, in denen heute mehr als die Hälfte der Bevölkerung Vöcklabrucks lebt.

Disziplin Löschangriff bei den VIII. Internationalen Feuerwehrsportwettkämpfen des CTIF 1985 in Vöcklabruck

Vom 15. bis 21. Juli 1985 wurden im Voralpenstadion in Vöcklabruck die VIII. Internationalen Feuerwehrwettkämpfe des Weltfeuerwehrverbandes CTIF (Feuerwehrolympiade) veranstaltet. Im Programm waren Traditionelle Internationale Feuerwehrwettbewerbe, Internationale Feuerwehrsportwettkämpfe und Internationale Jugendfeuerwehrwettbewerbe.[6]

Am 20. Juli 1999 wurde im Landeskrankenhaus Vöcklabruck Alexandra Charlotte Ulrike Maryam Virginia Prinzessin von Hannover, Tochter von Ernst August von Hannover und Prinzessin Caroline von Monaco, geboren.

Im August 2003 war Vöcklabruck Gastgeber des 14. Europaschützenfestes, einer Veranstaltung der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen.[7]

Im März 2006 wurde das entkernte Gebäude des alten oö. Landeskrankenhauses Vöcklabruck fachmännisch gesprengt.

Am 3. Juli 2024 wurde ein Brand im leerstehenden Gebäude der ehemaligen Landesmusikschule gelegt, der Schaden wird auf mehrere 100.000 Euro geschätzt. Am Folgetag zeigten sich der Brandstiftung – aus Langeweile – 13-jährige Mädchen geständig.[8]

Bevölkerungsentwicklung

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Vöcklabruck (Luftaufnahme 2021)
Durchgang zwischen Stadtplatz und Hinterstadt


Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Unterer Stadtturm
Oberer Stadtturm
Kirche Maria Schöndorf; älteste Kirche Vöcklabrucks
Katholische Pfarrkirche Vöcklabruck

Wirtschaft und Infrastruktur

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Die Stadt bildet das Zentrum des bedeutenden Wirtschaftsraumes Vöckla-Ager-Senke mit überregional bedeutenden Unternehmen wie beispielsweise der Lenzing AG. Direkt in Vöcklabruck sind folgende wichtige Unternehmen angesiedelt:

  • Bahn: Durch Vöcklabruck führt die zweigleisige, elektrifizierte Westbahn. Der Bahnhof Vöcklabruck wurde im Zuge des Ausbaus des Streckenabschnittes Attnang-Puchheim–Salzburg von 1998 bis 2001 komplett umgebaut. Seit Dezember 2007 halten am Bahnhof Vöcklabruck täglich 30 Intercity-Züge. Im Stundentakt können wichtige Ziele wie etwa Salzburg, Linz oder Wien erreicht werden.
  • Straße: Die Wiener Straße – von Salzburg nach Wien – verläuft parallel zur A1 West Autobahn und führt durch die Stadtgemeinde. In Vöcklabruck zweigt die Salzkammergutstraße als B145 ab und führt über Gmunden, Bad Ischl und Bad Aussee nach Trautenfels. Etwa zehn Kilometer südwestlich vom Stadtzentrum entfernt befindet sich die Autobahnauffahrt Seewalchen zur A1 West Autobahn und etwa zehn Kilometer südöstlich die Autobahnauffahrt Regau ebenfalls zur A1 West Autobahn.
  • Bus: Im Jahr 1992 wurde der Stadtbus in Vöcklabruck gegründet. Mittlerweile werden mit sechs Stadtbuslinien die wichtigsten Wohngebiete im Halbstunden- bzw. Stundentakt angebunden. Ergänzend dazu wird für die kleineren Siedlungsgebiete ein Anrufsammeltaxi angeboten.
  • Flugverkehr: Der internationale Flughafen Salzburg ist in ca. 50 Minuten mit dem Pkw oder in ca. 60 Minuten mit der Bahn (mit Umsteigen) und der Flughafen Linz in ca. 60 Minuten mit dem Pkw oder auch mit der Bahn (mit Umsteigen) in ca. 60 Minuten zu erreichen.
Die denkmalgeschützte Oskar-Czerwenka-Villa wurde von der Stadtgemeinde angekauft, renoviert, mit einem kubischen Zubau erweitert und um 5 Mio. Euro 2008 zur „Oskar-Czerwenka-Landesmusikschule“ umgebaut.
Die Franziskusschule (private Volks- und Hauptschule der Franziskanerinnen), 1911 als Bürgerschule eröffnet.
  • Handball: In den Nachkriegsjahren spielte die Feld-Handball-Abteilung des SV Vöcklabruck eine bedeutende Rolle. Spieler im schwarz-weißen Dress waren damals: Hermann Kamper (Tor), Rupert Pichlmann, Max Asen, Rudi Slezina. Trotz ausgezeichneter Ergebnisse erlaubte der Verband der Mannschaft nicht den Aufstieg, da Spiele mit den Linzer Vereinen auf Grund der Nachkriegsverhältnisse nicht möglich waren. Herausragendes Ereignis in der Geschichte der Handballmannschaft war am 9. April 1950 ein Freundschaftsspiel mit der schweizerischen Handballmannschaft Thun, die für mehrere Tage Vöcklabruck besuchte, mit einem Umzug festlich begrüßt wurde und Ausflüge ins Salzkammergut mit den Gastgebern absolvierte.
Bezirkssporthalle Vöcklabruck mit Gedenkstein für das einst an dieser Stelle stehende Außenlager des KZ Mauthausen
  • Fußball: Der 1. FC Vöcklabruck stieg im Jahr 2008 als Regionalliga-Meister in die Erste Liga, also die zweithöchste Spielklasse Österreichs, auf, nach nur einer Saison (2008/2009) aber gleich wieder ab. Danach stellte der Verein aufgrund von finanziellen Problemen und dem Entzug der Lizenz den Spielbetrieb ein. Mit dem Vöcklabrucker Sportclub (kurz VB SC) wurde am 9. Juli 2009 ein Nachfolgeverein gegründet, der in der untersten oberösterreichischen Spielklasse neu begann.
  • Eishockey: Im Bezirk Vöcklabruck wurde durch den Bau der REVA-Eishalle im Jahr 1999 die Infrastruktur geschaffen, Eishockey zu spielen. Im Sommer 2003 wurde der 1. EHC Voralpenkings Vöcklabruck gegründet, der inzwischen 120 Mitglieder in fünf Teams in unterschiedlichen Leistungsklassen, Altersgruppen zählt. In der Saison 2019/2020 hatten die Eishockeyspieler mit Trainingseinheiten, Veranstaltungen und Spielen rund 200 Eiszeiten absolviert. Neben den Ligamannschaften liegt der Fokus auch auf eine gute Jugendarbeit. Im Training werden die Kinder und Jugendlichen in zwei Gruppen, Anfänger und Fortgeschrittene, aufgeteilt und stets von mindestens zwei Trainer betreut und gefördert.

Der Gemeinderat hat 37 Mitglieder.

  • Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 16 ÖVP, 14 SPÖ, 5 GRÜNE und 2 FPÖ.
  • Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 19 ÖVP, 9 SPÖ, 5 GRÜNE und 4 FPÖ.
  • Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 18 ÖVP, 7 FPÖ, 6 SPÖ und 6 GRÜNE.
  • Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 ÖVP, 11 SPÖ, 6 GRÜNE, 4 FPÖ, 2 NEOS und 1 MFG.

Bürgermeister seit 1850 waren:[9]

  • 1850–1855 Anton Hesch
  • 1855–1861 Michael Ruttner
  • 1861–1864 Heinrich Hauner
  • 1864–1867 Sebastian Dusch
  • 1867–1868 Heinrich Hauner
  • 1868–1870 Josef Meislinger
  • 1870–1876 Leopold Furtmoser
  • 1876–1894 Alois Scherer
  • 1894–1897 Jakob Schmotzer
  • 1897–1900 Otto Koppreiter
  • 1900–1901 Michael Kitzmantel
  • 1901–1906 Rudolf Sturm
  • 1906–1909 Leopold Gross
  • 1909–1919 Hans Obermayer
  • 1919–1924 Josef Zauner
  • 1924–1927 Adolf Reiter
  • 1927–1938 Anton Lumpi
  • 1938–1938 Hans Resl
  • 1938–1943 Hermann Stadlbauer
  • 1943–1944 Rudolf Peterbauer
  • 1944–1945 Hans Reiter (geschäftsführend)
  • 1945–1946 Leopold Kukla
  • 1946–1955 Josef Albert Winter
  • 1955–1961 Leopold Weismann
  • 1961–1969 Robert Kunz
  • 1969–1991 Franz Humer
  • 1991–2020 Herbert Brunsteiner
  • 2020–2021 Elisabeth Kölblinger[10]
  • seit 2021 Peter Schobesberger

Blasonierung:

In Blau auf grünem, gewelltem Schildfuß eine vom rechten Schildrand ausgehende, goldene, mit drei rot-weiß-roten Bindenschildchen versehene Steinbogenbrücke, die zu einem goldenen, vom linken Schildrand ausgehenden, zinnenbewehrten Tor mit hochgezogenem Fallgitter im schwarz geöffnetem Tor führt. Auf der Brücke zwei auf Pferden zum Stadttor reitende, blau geharnischte Ritter mit goldenen, geschlossenen, gekrönten und mit grünen Pfauenstößen besteckten Kübelhelmen, jeder ein an goldenen Stangen befestigtes Fähnlein in den österreichischen Farben und einen Bindenschild haltend; auf den goldenen Pferdedecken sind vier rot-weiß-rote Schildchen sichtbar.

Wann das Wappen verliehen wurde, ist nicht bekannt, der Gebrauch eines Stadtsiegels geht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Das Wappenbild symbolisiert die Stadt und die namensgebende Brücke über die Vöckla. Die beiden Reiter stellen Herzog Albrecht II. und seinen Sohn Herzog Rudolf IV. dar, die die Stadt gefördert und ihr Privilegien verliehen haben.

Gemeindepartnerschaften

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Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter der Stadt

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Persönlichkeiten die am Ort gewirkt haben

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  • Franz Leitner: Vöcklabruck einst und jetzt. 29 Bände. Vöcklabruck 1984–2013.
  • Franz Satzinger: Vöcklabruck Stadtgeschichte – Von den Anfängen bis 1850. Kilian Verlag, 2006 (online).
  • Alois Zellinger: Vöcklabruck in den Jahren 1933 bis 1945. Oberösterreichisches Landesarchiv, 2006, ISBN 3-900313-82-2.
  • Jodocus Stülz: Zur Geschichte der Pfarre und der Stadt Vöcklabruck. In: Oberösterreichisches Landesmuseum: Bericht über das Museum Francisco-Carolinum. Band 17, Linz 1857, S. 1–190 (zobodat.at [PDF]; Google eBook, vollständige Ansicht).
  • Naturraumkartierung Oberösterreich. Landschaftserhebung Gemeinde Vöcklabruck. Endbericht. Gutachten Naturschutzabteilung Oberösterreich. 2008, S. 1–100 (zobodat.at [PDF]).
Commons: Vöcklabruck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Vöcklabruck – Reiseführer

Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. Engelbert Lasinger, Oberösterreichisches Landesarchiv (Hrsg.): Akten und Handschriften der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck im OÖ. Landesarchiv. Inventar (Stand 2003). Linz 2003 (landesarchiv-ooe.at [PDF]).
  3. Text: „Vöcklabruck, den 17. März 1920“
  4. Der Text im oberen Feld lautet: „Die Stadtgemeinde Vöcklabruck gibt auf Grund des Sitzungsbeschlusses vom 29. Nov. 1919 Gutscheine aus und haftet für die Verbindlichkeit“ Unteres Textfeld: „zur Einlösung derselben mit ihrem gesamten Vermögen. Das Ende der Gültigkeitsdauer wird öffentlich verlautbart werden. Nachahmung wird gesetzlich bestraft.“
  5. Christian Hawle, Gerhard Kriechbaum, Margret Lehner: Täter und Opfer: Nationalsozialistische Gewalt und Widerstand im Bezirk Vöcklabruck 1938–1945. Verlag Bibliothek der Provinz, Freistadt 1995.
  6. Franz-Josef Sehr: CTIF-Weltmeisterschaften in Österreich. In: Florian Hessen 9/1985. Munkelt Verlag, 1985, ISSN 0936-5370, S. 1–2.
  7. Website Europäische Gemeinschaft Historischer Schützen (EGS) – Das Europäische Schützenfest
  8. Mädchen legten Feuer in Musikschule orf.at, 4. Juli 2024, abgerufen am 4. Juli 2024.
  9. Gemeinden | Vöcklabruck. Land Oberösterreich, abgerufen am 16. Februar 2023.
  10. Martina Ebner: Elisabeth Kölblinger zur neuen Bürgermeisterin von Vöcklabruck gewählt. In: tips.at. 10. Dezember 2020, abgerufen am 12. Dezember 2020.