Vincenzo Marra – Wikipedia
Vincenzo Marra (* 18. September 1972 in Neapel) ist ein italienischer Filmregisseur.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marra schloss in Rechtswissenschaften ab und arbeitete dann in Rom als Sportfotograf. 1996 drehte er erste Kurzfilme und war bei zwei Spielfilmen Assistent; bei Mario Martone auch für Theaterarbeiten. 2001 erschien sein erster abendfüllender Film, Tornando a casa, ein fast dokumentarisch gestaltetes Drama um eine neapolitanische Fischerfamilie und einen maghrebinischen Migranten.[1] Der Film gewann den Kritikerpreis beim Filmfestival Venedig. Seitdem entstanden mehrere Dokumentarfilme und zwei weitere Spielfilme. Estranei alla massa dokumentiert die Ultrà-Bewegung in Neapel; der als „sensibler Beobachter“ bewertete Marra legte auch ein Werk über die palästinensische Lebenswelt vor und 2007 L’ora di punta, ein Filmdrama mit Fanny Ardant.
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2001: Tornando a casa
- 2004: Vento di terra
- 2007: L’ora di punta
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vincenzo Marra bei IMDb
- Marra bei mymovies (italienisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano. I Registi. Gremese Editore, Rom 2002, S. 270; Daniel Winkler: Sud Side Stori. Genretradition und -variation im sizilianischen Kino. Marco Bellocchio, Vincenzo Marra, Roberta Torre, in: Birgit Wagner/Daniel Winkler ed, Nuovo Cinema Italia. Der italienische Film meldet sich zurück. Wien u. a., Böhlau 2010. 47-61. (= Maske & Kothurn. Internationale Beiträge zur Theater-, Film- und Medienwissenschaft 1/56).
Personendaten | |
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NAME | Marra, Vincenzo |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Filmregisseur |
GEBURTSDATUM | 18. September 1972 |
GEBURTSORT | Neapel |