Waffenplatz Bure – Wikipedia

Übungsdorf Nalé

Der Waffenplatz Bure ist ein Waffenplatz der Schweizer Armee und befindet sich in Bure.

Der anfänglich in der Bevölkerung umstrittene Waffenplatz besteht in dieser Form seit dem Jahre 1968 und nimmt annähernd 10 % der Gemeindefläche von Bure ein. Aufgrund seiner zivilen Arbeitsplätze trägt er dazu bei, den Abwanderungstrend aus der Region zu stoppen.

Ausrüstungshalle 14

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Die Ausrüstungshalle 14 ist ein Hochregallager mit 1500 Stellplätzen für Europaletten. Sie ist dreissig Meter lang und achtzehn Meter hoch. Innert sechs Stunden können dort sechshundert AdA (Angehörige der Armee) mit der dazugehörigen persönlichen Bewaffnung (Sturmgewehr 90 etc.) und Ausrüstung ausgestattet werden.

Hochfläche der Ajoie bei Bure

Der Kasernenkomplex besteht aus vier Kasernengebäuden, benannt nach vier Oberbefehlshabern der Schweizer Armee:

In dem Komplex können eintausend Rekruten übernachten.

Die Leitzentrale besteht aus einer Aula (250 Plätze) und dem Bataillon-Stab. Die IT-Plattform für den Kampf im überbauten Gebiet (KIUG) wurde von der RUAG entwickelt und gilt als eine der besten der Welt.[1]

Offiziersunterkunft

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Die Unterbringung der Offiziere erfolgt separat in der Offiziersunterkunft (Hüssy Kaserne).

Der Waffenplatz Bure verfügt über sieben Panzerhallen.

Commons: Place d’armes de Bure – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. NZZ: Das heimliche Herz der Schweizer Armee vom 28. Februar 2015, aufgerufen am 7. März 2015

Koordinaten: 47° 27′ 9,7″ N, 7° 0′ 38,9″ O; CH1903: 567736 / 255857