Wammentauben – Wikipedia

Wammentauben sind eine Gruppe der Haustauben. Sie teilen sich ihre Vorfahren mit Segler- und Mövchentauben und haben wie diese eine ausgeprägte Kehlwamme. Sie haben jedoch eine im Vergleich höhere Körpermasse als Mövchentauben und keine Federkrause bzw. kein Jabot am Hals.[1]

Curt Vogel unterschied ferner die Untergruppen Syrische Wammentauben und Portugiesische Wammentauben und ordnete Wammentauben und Segler, wie auch die Mövchentauben, der Gruppe der Strukturtauben zu. Joachim Schütte und der Europäischen Verbandes für Geflügel-, Tauben-, Vogel-, Kaninchen- und Caviazucht (EE) zählen sie zur Gruppe der Formentauben.

Damascener
Libanontaube
Mariolinha

Nachfolgend werden einige dieser Rassen genannt. Insofern die Rassen von der Europäische Standard Kommission für Tauben (ESKT) des Entente Européenne (EE) bestätigt wurden, folgt ihnen die Nummer, mit der sie in der „EE-Liste der Rassetauben“ verzeichnet sind:

Iranische oder Persische Wammentauben stehen den Seglern näher als den Wammentauben.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Curt Vogel, Marianne Vogel, Wilfried Detering, Maik Löffler: Tauben. Ein Handbuch für Züchter und Halter von Haustauben, Wildtauben, Brieftauben sowie anderen Flugsporttauben [...] Weltbild, Augsburg 1998, ISBN 3-86047-736-6, Systematik der Haustaubenrassen, S. 57.
  2. a b c d e f g h Joachim Schütte, Günter Stach, Josef Wolters: Handbuch der Taubenrassen. Josef Wolters, Bottrop 1994, ISBN 3-9801504-4-5, Wammentaubenartige Formentauben, S. 109.
  3. Joachim Schütte, Günter Stach, Josef Wolters: Handbuch der Taubenrassen. Josef Wolters, Bottrop 1994, ISBN 3-9801504-4-5, Seglerartige Formentauben, S. 123.