Wielołęka – Wikipedia
Wielołęka Bachwitz | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Opole | |
Powiat: | Namysłowski | |
Gmina: | Domaszowice | |
Geographische Lage: | 51° 2′ N, 17° 54′ O | |
Höhe: | 180 m n.p.m. | |
Einwohner: | 143 (31. Dez. 2020[1]) | |
Postleitzahl: | 46-146 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | ONA | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DK 42 Namysłów–Starachowice | |
Eisenbahn: | Kluczbork–Oleśnica | |
Nächster int. Flughafen: | Breslau |
Wielołęka (deutsch Bachwitz, auch Bachowitz) ist eine Ortschaft in Niederschlesien. Der Ort liegt in der Gmina Domaszowice im Powiat Namysłowski in der Woiwodschaft Opole in Polen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Waldhufendorf Wielołęka liegt vier Kilometer nordöstlich des Gemeindesitzes Domaszowice (Noldau), 16 Kilometer südöstlich der Kreisstadt Namysłów (Namslau) sowie 58 Kilometer nördlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole (Oppeln). Der Ort liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Równina Oleśnicka (Oelser Ebene).
Der Ort liegt an der Kluczbork–Oleśnica. Durch den Ort verläuft die Landesstraße Droga krajowa 42.
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbarorte von Wielołęka sind im Nordwesten Domaszowice (Noldau), im Südosten Nowa Wieś (Erdmannsdorf) und im Süden Zofijówka (Sophienthal).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1774 als Kolonie gegründet. Angesiedelt wurden Protestanten aus Böhmen.[2]
Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehörte die Landgemeinde Bachwitz ab 1816 zum Landkreis Namslau im Regierungsbezirk Breslau. 1845 bestanden im Dorf ein Amtsvorwerk, eine katholische Schule, eine evangelische Schule, eine Wassermühle, ein Theerofen und 28 Häuser. Im gleichen Jahr lebten in Bachwitz 249 Menschen, davon 45 evangelisch.[2] 1874 wurde der Amtsbezirk Wallendorf gegründet, welcher die Landgemeinden Bachwitz, Dziedzitz, Erdmannsdorf, Noldau, Sophienthal und Wallendorf und die Gutsbezirke Bachwitz, Noldau, Wallendorf und Wallendorf, Forst umfasste.[3]
Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921, bei welcher auch ein kleiner Teil Niederschlesiens miteingeschlossen wurde, stimmten in Bachwitz 220 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 7 für Polen.[4] Bachwitz verblieb beim Deutschen Reich. 1933 zählte Bachwitz 555 Einwohner. Am 1. April 1937 wurden die Orte Erdmannsdorf und Sophienthal nach Bachwitz eingemeindet. 1939 zählte der Ort 783 Einwohner. Bis 1945 gehörte der Ort zum Landkreis Namslau.[5]
Als Folge des Zweiten Weltkrieges kam der Ort 1945 an Polen, wurde in Wielołęka umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 wurde Wielołęka der Woiwodschaft Opole zugeteilt. 1999 wurde es Teil des wiedergegründeten Powiat Namysłowski.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steinerne Glockenkapelle aus Backstein
- Steinernes Wegekreuz
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Freiwillige Feuerwehr OPS Wielołęka
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Raport o gminie - Einwohnerzahlen S. 6 (poln.)
- ↑ a b Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 15.
- ↑ Territorial Amtsbezirk Wallendorf
- ↑ Vgl. Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 ( vom 29. Januar 2017 im Internet Archive)
- ↑ Michael Rademacher: Verwaltungsgeschichte Kreis Namslau. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 10. Mai 2023.