Wilhelm Boden (Orgelbauer) – Wikipedia

Wilhelm Boden war ein deutscher Orgelbaumeister, der seine Werkstatt in Halberstadt hatte. Er stammte aus einer Halberstädter Orgelbauerfamilie.

Jahr	Ort	Kirche	Bild	Manuale	Register	Anmerkungen
1837	Neuwerk	Dorfkirche		I	6
1838	Blankenburg (Harz)	St. Bartholomäus		III/P	33	Das Pfeifenmaterial der barocken Vorgängerorgel wurde teilweise wieder verwendet. Der heutige Orgelprospekt stammt von einer Renovierung im Jahr 1866. 1932 Neubau im alten Gehäuse durch Furtwängler & Hammer, 2010 Neubau im alten Gehäuse durch Jost Truthmann.[1]
1842	Wienrode	Dorfkirche		I/P	9	2013 restauriert durch Orgelbauer Jost Truthmann aus Frankfurt (Oder).[2]
1850	Stangerode	St.-Salvatoris-Kirche
1851	Hasselfelde	St.-Antonius-Kirche		II/P	25	Im Laufe der Zeit ist das Instrument mehrfach umgebaut und dem jeweiligen Zeitgeschmack angepasst worden.[3]
1857	Remkersleben	Sankt-Michael-Kirche		II	15	1935 wurde die Schleifladenorgel von der Orgelbaufirma P. Furtwängler & Hammer aus Hannover umgebaut. 1999 bis 2003 Reparatur des seit 1972 nicht mehr bespielten Instrumentes durch Orgelbaumeister Reinhard Hüllen.[4]

• „Boden. Orgelbauerfamilie in Helmstedt und Halberstadt.“ In: Uwe Pape (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Band 1: Thüringen und Umgebung. Pape Verlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-921140-58-1, S. 56–60.
• Uwe Pape: Norddeutsche Orgelbauer und ihre Werke, Band 4: Die Orgelbauerfamilie Boden in Helmstedt und Halberstadt. Pape Verlag, Berlin 2006. ISBN 978-3-921140-69-7

Commons: Wilhelm Boden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

1. ↑ Daniel Kunert: Die Orgel in St. Bartholomäus Blankenburg. In: Das Portal der Königin. Abgerufen am 30. Juni 2022. 
2. ↑ Egmont Uhlmann: Wienrodes Orgel klingt wieder wie neu. Orgelbauer Jost Truthmann aus Frankfurt/Oder gibt Kirchen-Instrument alten Klang zurück. In: Volksstimme. Mitteldeutsche Verlags- und Druckhaus GmbH, Magdeburg, 7. November 2013, abgerufen am 30. Juni 2022. 
3. ↑ St. Antoniuskirche Hasselfelde. Orgel. Abgerufen am 1. Juli 2022. 
4. ↑ Christian Becker: Die St.-Michael-Kirche in Remkersleben. Die Orgel. Abgerufen am 1. Juli 2022.