Wilhelm Hengstenberg (Oberpräsident) – Wikipedia

Wilhelm Hengstenberg

Wilhelm Hengstenberg (* 24. November 1853 in Brandenburg an der Havel; † 16. Dezember 1927 in Wiesbaden) war ein deutscher Jurist und Verwaltungsbeamter.

Als Sohn des Theologen Ernst Wilhelm Hengstenberg studierte Wilhelm Hengstenberg nach dem Abitur Rechtswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1875 wurde er Mitglied des Corps Saxo-Borussia.[1] Nach dem Ersten Juristischen Staatsexamen wurde er 1878 Rechtsreferendar in Wiesbaden. 1881 trat er in die innere Verwaltung des Königreichs Preußen ein. 1884 ging er als Regierungsassessor nach Frankfurt (Oder).

Seit 1887 Landrat des Kreises Lauban, kam er 1899 als Oberpräsidialrat zur Provinzialregierung der Provinz Schlesien in Breslau. 1902 wurde er Regierungspräsident im Regierungsbezirk Wiesbaden. 1905 wurde er als Unterstaatssekretär ins Preußische Staatsministerium berufen. 1907 wurde er Oberpräsident in Hessen-Nassau.[2][3] Am 1. September 1917 wurde er mit noch nicht 64 Jahren in den Ruhestand versetzt.

  • Thomas Klein: Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau und in Waldeck 1867 bis 1945 (= Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte. Bd. 70), Hessische Historische Kommission Darmstadt, Historische Kommission für Hessen, Darmstadt/Marburg 1988, ISBN 3-88443-159-5, S. 138–139.

Einzelnachweise

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  1. Kösener Korpslisten 1910, 120, 756
  2. Provinz Hessen-Nassau , auf territorial.de
  3. Michael Rademacher: Preußische Provinz Hessen-Nassau. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.