Witowo (Jedwabno) – Wikipedia
Witowo | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Szczytno | |
Gmina: | Jedwabno | |
Geographische Lage: | 53° 34′ N, 20° 48′ O | |
Einwohner: | 242 (2011[1]) | |
Postleitzahl: | 12-122[2] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NSZ | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Warchały/DK 58–Brajniki → Witowo | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Witowo (deutsch Ittowen, 1927 bis 1945 Gittau) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur Landgemeinde Jedwabno (1938 bis 1945 Gedwangen) im Powiat Szczycieński (Kreis Ortelsburg).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Witowo liegt am Nordostufer des Braynicker Sees (polnisch Jezioro Brajnickie) in der südlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 34 Kilometer nordöstlich der ehemaligen Kreisstadt Neidenburg (polnisch Nidzica) bzw. 13 Kilometer westlich der jetzigen Kreismetropole Szczytno (deutsch Ortelsburg).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gittau – nach 1574 Vittona genannt – wurde 1410 gegründet und war ein aus kleinen Höfen und Gehöften bestehendes Dorf.[3] Als Landgemeinde war Ittowen von 1874 bis 1945 in den Amtsbezirk Burdungen (polnisch Burdąg) im ostpreußischen Kreis Neidenburg eingegliedert.[4] Im Jahre 1910 zählte das Dorf 160 Einwohner.[5]
Am 23. November 1927 wurde Ittowen in „Gittau“ umbenannt.[3] Die Zahl der Einwohner belief sich 1933 auf 153 und 1939 auf 125.[6]
In Kriegsfolge wurde Gittau 1945 mit dem gesamten südlichen Ostpreußen an Polen überstellt. Das Dorf erhielt die polnische Namensform „Witowo“ und ist heute mit dem Sitz eines Schulzenamtes[7] (polnisch Sołectwo) eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Jedwabno (1938 bis 1945 Gedwangen) im Powiat Szczycieński (Kreis Ortelsburg), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig. Im Jahre 2011 waren in Witowo 242 Einwohner registriert.[1]
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war Ittowen resp.Gittau in die evangelische Kirche Neuhof (Kreis Neidenburg)[8] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Jedwabno im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt.
Heute gehört Witowo evangelischerseits zur Pfarrei Jedwabno in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen sowie zur St.-Adalbert-Kirche Nowy Dwór im jetzigen Erzbistum Ermland.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Witowo liegt am Endpunkt einer Nebenstraße, die von der Landesstraße 58 bei Warchały (Warchallen) in nördlicher Richtung abzweigt und über Brajniki (Braynicken) direkt in den Ort führt. Eine Anbindung an den Bahnverkehr gibt es nicht. Das Dorf ist an das Busliniennetz des öffentlichen Personennahverkehrs angeschlossen.
Persönlichkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ernst Krupka (1890–1991), Evangelist der Deutschen Zeltmission
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Wieś Witowo w liczbach (polnisch)
- ↑ Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 ( des vom 13. Oktober 2023 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , S. 1461 (polnisch)
- ↑ a b Dietrich Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Gittau
- ↑ Rolf Jehke, Amtsbezirk Burdungen
- ↑ Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Neidenburg
- ↑ Michael Rademacher: Ortsbuch, Landkreis Neidenburg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 10. Mai 2023.
- ↑ Urząd Gminy Jedwabno: Sołectwa
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 495