Wojtkowo – Wikipedia
Wojtkowo | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Bartoszyce | |
Gmina: | Bartoszyce | |
Geographische Lage: | 54° 13′ N, 20° 37′ O | |
Einwohner: | 154 (2021[1]) | |
Postleitzahl: | 11-200[2] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NBA | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Tolko/DW 512–Rodnowo ↔ Piaseczno–Pieszkowo/DW 511 | |
Kicina ↔ Burkarty–Żytowo | ||
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Wojtkowo (deutsch Markhausen) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Bartoszyce (Landgemeinde Bartenstein) im Powiat Bartoszycki (Kreis Bartoszyce (Ostpr.)).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wojtkowo liegt in der nördlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 19 Kilometer südlich der früheren und heute auf russischem Hoheitsgebiet gelegenen Kreisstadt Preußisch Eylau (russisch Bagrationowsk) bzw. 13 Kilometer südwestlich der heutigen Kreismetropole Bartoszyce (deutsch Bartenstein).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vor 1437 wurde das Gutsdorf Mergapel, das nach 1437 Mackusen, nach 1530 Mackhusen, nach 1785 Markausen und nach 1832 Markhausen hieß, gegründet.[3] Im Jahre 1874 kam das Dorf zum neu gebildeten Amtsbezirk Reddenau (polnisch Rodnowo) im ostpreußischen Kreis Preußisch Eylau.[4] 69 Einwohner zählte Markhausen im Jahre 1910.[5]
Am 30. September 1928 verlor Markhausen seine Eigenständigkeit: zusammen mit den Gutsbezirken Gunten (polnisch Guntkajmy) und Liebhausen (polnisch Kicina) wurde das Dorf in die Landgemeinde Borchertsdorf (polnisch Burkarty) eingegliedert.[4]
In Kriegsfolge wurde 1945 das gesamte südliche Ostpreußen an Polen abgetreten. Markhausen erhielt die polnische Namensform „Wojtkowo“ und ist heute eine Ortschaft innerhalb der Landgemeinde Bartoszyce (Bartenstein) im Powiat Bartoszycki (Kreis Bartenstein (Ostpr.)), von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig. Im Jahre 2021 zählte Wojtkowo 154 Einwohner.[1]
Religionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Christentum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war Markhausen in die evangelische Kirche Reddenau[6] (polnisch Rodnowo) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römiusch-katholische Kirche in Bartenstein (polnisch Bartoszyce) im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt.
Heute gehört Wojtkowo katholischerseits zur Kirche der Mutter Gottes vom Skapulier in Rodnowo (Reddenau) im jetzigen Erzbistum Ermland, evangelischerseits zur Kirche in Bartoszyce, einer Filialkirche der Johanneskirche in Kętrzyn (Rastenburg) in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wojtkowo liegt an einer Nebenstraße, die die Woiwodschaftsstraße 512 bei Tolko (Tolsk) mit der Woiwodschaftsstraße 511 (frühere deutsche Reichsstraße 134) bei Pieszkowo (Petershagen) verbindet. Innerhalb Wojtkowos wird diese Straße durch eine andere Nebenstraße, die von Kicina (Liebhausen) über Burkarty (Borchertsdorf) nach Żytowo (Settau) führt. Eine Bahnanbindung besteht nicht.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Polska w Liczbach: Osada Wojtkowo w liczbach (polnisch)
- ↑ Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych ( des vom 26. Oktober 2022 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , 2023, S. 1488 (polnisch)
- ↑ Dietrich Lange: Markhausen, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ a b Rolf Jehke: Amtsbezirk Reddenau
- ↑ Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis Landkreis Preußisch Eylau
- ↑ Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 469