Red Bull X-Alps – Wikipedia
Die Red Bull X-Alps ist ein internationaler Wettkampf für Gleitschirmteams im Biwakfliegen, der seit 2003 im Zweijahresrhythmus ausgetragen wird. Er gilt als der härteste Gleitschirm-Wettkampf der Welt und als eines der härtesten Adventure-Races der Welt, da er über mehrere Tage – mit lediglich den nötigsten Pausen und Erholungsphasen – ausgetragen wird. Der Wettbewerb hat den Status einer inoffiziellen Weltmeisterschaft.
Über die Austragung 2005 wurde der Dokumentarfilm „The Red Bull X-Alps 2005“ gedreht, welcher 2006 am 18. Internationalen Berg & Abenteuer Filmfestival Graz teilnahm. Seitdem wurde über jeden Bewerb Dokumentationen veröffentlicht und mit diversen Preisen ausgezeichnet.[1]
Urheber des Wettbewerbes war Hannes Arch. Er wurde durch den Dokumentarfilm Glücklicher Ikarus inspiriert, in dem Toni Bender den Alpenhauptkamm von Brauneck bei Bad Tölz nach Bassano del Grappa überquert.
Der Wettkampf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ziel des Wettkampfes ist, von Salzburg aus den Alpenbogen zu durchqueren. Hierbei müssen verschiedene Wendepunkte passiert werden. Die genaue Streckenführung variiert durch diese Wendepunkte, die von Ausgabe zu Ausgabe geändert werden. Die einzigen erlaubten Fortbewegungsmittel sind der Flug mit dem Gleitschirm und die Fortbewegung zu Fuß, wobei auch Nordic-Walking-Stöcke zugelassen sind. Jede Benutzung von Bergbahnen, Autos, Tunneln oder anderen Hilfsmitteln ist nicht erlaubt.
Die Dauer ist in der aktuellen Ausgabe auf zwölf Tage beschränkt. Bei vorherigen Austragungen gab es hier abweichende Regelungen. Für die Piloten, die das Ziel nicht erreicht haben, wird die fehlende Distanz zum Ziel gewertet.
Aus Sicherheitsgründen muss täglich zwischen 21:00 Uhr und 6:00 Uhr eine durchgehende Ruhepause von sieben Stunden eingehalten werden, in der die Teilnehmer sich nicht weiter als 250 m von ihrer Ruheposition weg bewegen dürfen.[2] Jeder Teilnehmer verfügt über einen Nightpass, mit dem er einmalig von der Pflicht zur nächtlichen Ruhepause ausgenommen wird. Die Inanspruchnahme des Nightpass muss bis 12 Uhr mittags des fraglichen Tages angemeldet werden.
In der Woche vor dem eigentlichen Bewerb wird der sogenannte Prolog veranstaltet. Dieser ist ein Probe-Bewerb in kleinerem Rahmen und kann in wenigen Stunden absolviert werden. Die drei schnellsten des Bewerbes erhalten einen zweiten Nightpass für den Hauptbewerb. Außerdem muss die Ruhepause am zweiten Bewerbs-Tag um die Zeitdifferenz zum Sieger erweitert werden.
Ausrüstung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgende Ausrüstungsgegenstände müssen die Athleten zu jedem Zeitpunkt mit sich tragen:
- Gleitschirm (mit Zertifizierung lt. EN 926-2, 926-1 oder LTF 91/09)
- Gurtzeug (mit Zertifizierung lt. EN 1651 mit Protektor lt. LTF 91/09)
- Rettungsfallschirm (mit Zertifizierung lt. EN 12491 oder LTF 91/09)
- Flughelm (dieser muss der EN-966-Norm entsprechen)
- zwei Signalraketen
- Smartphone
- primärer und sekundärer GNSS-Logger
- Satellitengestützte Notfunkbake (SPOT oder inReach)
Weiters müssen folgende Ausrüstungsgegenstände situationsbedingt mitgeführt werden:
- Klettergurtzeug mit Klettersteigset (ebenfalls EN-Zertifiziert)
- LVS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde
Das Team
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein Team besteht aus dem Piloten und einem Assistenten (2013 waren zwei Assistenten zugelassen). Der Assistent darf den Piloten mit Informationen, Nahrung und Ausrüstung versorgen. Die meisten Athleten werden noch von weiteren Personen betreut, um die Aufgaben des Supporters besser zu verteilen, allerdings gilt nur der offizielle Assistent als Bindeglied zur Rennleitung.
Durchführung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dank der GNSS-Technologie kann der ganze Wettkampf über das Live-Tracking rund um die Uhr im Internet mitverfolgt werden. Über den Datenlogger und GSM-Handys wird der aktuelle Standort laufend an die Rennleitung übermittelt und auf der offiziellen Website sichtbar gemacht.
Zusätzlich dazu müssen die Piloten eine Kamera mitführen. Mit dem aufgenommenen Bild und Video-Material führen die Supporter das Online-Tagebuch der Piloten nach.
Red Bull X-Alps 2003
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Red Bull X-Alps Wettbewerb 2003 war der erste X-Alps Gleitschirm-Wettbewerb im Biwakfliegen.
Streckenführung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wendepunkte der Red Bull X-Alps 2003 |
Bei der ersten Austragung 2003 verlief die Strecke, wie auch in den Folgejahren, vom Dachstein-Gletscher in Österreich bis nach Monaco. Die Strecke wurde lediglich durch zwei Wendepunkte vorgegeben:
# | Wendepunkt | Bemerkung |
---|---|---|
1 | Verbier | damit nicht die Strecke über die Po-Ebene gewählt werden kann |
2 | Mont Gros | damit die Piloten direkt vom Berg nach Monaco hereinfliegen |
Ergebnisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von den 19 Teilnehmern, die am 14. Juli 2003 auf dem Dachstein starteten, erreichten lediglich drei Piloten das Ziel in Monaco.
Rang | Team | Athlet | Zeit/Zurückgelegte Strecke |
---|---|---|---|
1 | SUI | Kaspar Henny | 11 d 22:55 h |
2 | FRA | David Dagault | 12 d 3:20 h |
3 | GER1 | Stefan Bocks | 12 d 8:00 h |
4 | GER2 | Thomas Friedrich | 672 km |
5 | SUI2 | Urs Lötscher | 668 km |
6 | SLO | Uros Rozic | 657 km |
7 | CAN | Will Gadd | 656 km |
8 | GER3 | Holger Herfurth | 648 km |
9 | ROM | Toma Coconea | 618 km |
10 | AUT2 | Walter Holzmüller | 554 km |
11 | TUR | Buhara Arif Kemal | 525 km |
12 | POL | Krzysztof Ziolkowski | 522 km |
13 | ITA | Andy Frötscher | 511 km |
14 | AUT1 | Gerhard Gassner | 486 km |
15 | MEX | Carlos Carsolio | 462 km |
16 | BUL | Slavi Vasilev | 357 km |
17 | GBR | Jon Shaw | 263 km |
Die Siegerehrung wurde von Fürst Albert II. – damals noch in seiner Rolle als Prinz – persönlich vorgenommen. Er verlieh den drei Teams, die das Ziel erreichten, die olympischen Medaillen von Monaco.
Red Bull X-Alps 2005
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Red Bull X-Alps Wettbewerb 2005 war der zweite X-Alps-Gleitschirm-Wettbewerb im Biwakfliegen und der erste, an dem auch ein Frauen-Team teilnahm. Der Start des Wettkampfes war zwischen dem 1. und 3. August 2005, abhängig vom Wetter, geplant.
Streckenführung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wendepunkte der Red Bull X-Alps 2005 |
Die Wendebojen für die Austragung 2005 wurden gegenüber dem Wettkampf von 2003 leicht geändert:
# | Wendepunkt | Bemerkung |
---|---|---|
1 | / Zugspitze | musste nördlich passiert werden |
2 | / Mont Blanc | musste nördlich passiert werden |
3 | Mont Gros | Treffen innerhalb von 100 m |
Teilnehmende Teams und Ergebnisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zum 30. April 2005 konnten sich die Teams für die Austragung 2005 anmelden. Neben dem Titelverteidiger Kaspar Henny waren 16 weitere Piloten aus insgesamt 13 Ländern mit ihren Teams gemeldet. Erstmals waren mit Kari Castle und Niki Hamilton auch zwei Frauen am Start, letztere in einem reinen Frauen-Team.
Bei dieser Austragung erreichten insgesamt vier Teams das Ziel in Monaco, während drei Teams aus Gesundheitsgründen das Rennen abbrechen mussten. Alle anderen Teams legten zwischen 25 und 88 Prozent der Distanz zurück.[3]
Rang | Team | Athlet | Supporter | Zeit | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|
1 | SUI3 | Alex Hofer | Heinz Haunschild | 12 d 1:20 h | 1163 km zurückgelegt, davon 689 km geflogen (59 %) |
2 | SUI2 | Urs Lötscher | Andreas Wild | 13 d 3:00 h | 1165 km zurückgelegt, davon 644 km geflogen (55 %) |
3 | SUI1 | Kaspar Henny | Elio Baffioni | 1186 km zurückgelegt, davon 597 km geflogen (50 %) | |
4 | AUT1 | Helmut Eichholzer | Elisabeth Rauchenberger | 1229 km zurückgelegt, davon 698 km geflogen (57 %) | |
5 | GER1 | Stefan Bocks | Hansi Keim | DNF | 1013 km zurückgelegt, davon 243 km geflogen (47 %) |
5 | GER2 | Michael Gebert | Florian Schellheimer | DNF | 1143 km zurückgelegt, davon 539 km geflogen (24 %) |
7 | GBR | Aidan Toase | Jan Toase | DNF | 914 km zurückgelegt, davon 94 km geflogen (10 %) |
8 | ROM | Toma Coconea | Cornel Doru Calutiu | DNF | 921 km zurückgelegt, davon 185 km geflogen (20 %) |
9 | MEX | Santiago Baeza | Christian Fernandez del Valle | DNF | 756 km zurückgelegt, davon 195 km geflogen (26 %) |
10 | ITA | Andy Frötscher | Florian Ploner | DNF | 787 km zurückgelegt, davon 217 km geflogen (28 %) |
11 | ESP | David Castillejo Martinez | Magdalena Alcañiz Soriano | DNF | 745 km zurückgelegt, davon 221 km geflogen (30 %) |
12 | AUS | Benn Kovco | Bryan Anderson | DNF | 589 km zurückgelegt, davon 35 km geflogen (6 %) |
13 | TUR | Semih Sayir | Osman Grukan | OUT | als letzter aus dem Rennen genommen 562 km zurückgelegt, davon 178 km geflogen (32 %) |
14 | USA | Kari Castle | Craig Goddard | OUT | als letzter aus dem Rennen genommen 282 km zurückgelegt, davon 31 km geflogen (11 %) |
15 | IRL | Niki Hamilton | Petra Knor | OUT | verletzt 273 km zurückgelegt, davon 67 km geflogen (24 %) |
16 | GRE | Dimitris Bourazanis | Marina Zannara | OUT | verletzt 198 km zurückgelegt, davon 66 km geflogen (33 %) |
17 | AUT2 | Christian Amon | Lars Pongs | OUT | verletzt 23 km zurückgelegt, davon 20 km geflogen (88 %) |
Legende | |
---|---|
Abkürzung | Bedeutung |
DNF | erreichten das Ziel nicht |
OUT | wurden von der Rennleitung aus dem Rennen genommen |
Weibliche Athletin |
Red Bull X-Alps 2007
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Red Bull X-Alps Wettbewerb 2007 war der dritte X-Alps-Wettkampf und wurde am 23. Juli 2007 um 9:30 gestartet.
Streckenführung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wendepunkte der Red Bull X-Alps 2007 |
Die Strecke führte, wie in den Vorjahren, vom Dachstein in Österreich nach Monaco. Als Wendebojen waren in diesem Jahr vorgegeben:
# | Wendepunkt |
---|---|
1 | Dachstein |
2 | Marmolata |
3 | Eiger |
4 | Mont Gros |
Teilnehmende Teams und Ergebnisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2007 erreichten insgesamt 5 Teams das Ziel in Monaco. 12 der 30 Teams mussten unterwegs aufgeben. Schnellster nach Zeit war Martin Müller; er musste jedoch auf dem Mt. Gros eine Zeitstrafe von 36 Stunden absitzen wegen einer Verletzung des Luftraumes vom Flugplatz Sion. Müller wurde am Mt. Gros durch Alex Hofer sowie Toma Coconea überholt und dadurch nur Dritter.
Der Sieger Alex Hofer legte insgesamt 900 km (61 % der Distanz) in der Luft und 588 km (39 %) zu Fuß zurück. Im Gegensatz dazu flog der Zweitplatzierte Coconea lediglich 24 % der Distanz und lief die restlichen 76 % (1021 km).
Rang | Team | Athlet | Supporter | Zeit/Strecke bis zum Ziel | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|
1 | SUI1 | Alex Hofer | Sandro Schnegg | 14 d 1:00 h | insgesamt 1488 km zurückgelegt, davon 900 km geflogen (61 %) und 588 km zu Fuß (39 %) -2- |
2 | ROM | Toma Coconea | Răzvan Levarda | 14 d 5:35 h | insgesamt 1343 km zurückgelegt, davon 322 km geflogen (24 %) und 1021 km zu Fuß (76 %) |
3 | SUI3 | Martin Müller | Fabian Zuberer | 15 d 1:15 h | 36 Stunden Zeitstrafe wegen Luftraumverletzung des Flugplatzes in Sion |
4 | SUI2 | Urs Lötscher | Nicole Willi | 15 d 6:50 h | |
5 | JPN | Kaoru Ogisawa | Masaru Saso | 15 d 23:54 h | |
6 | GBR1 | Aidan Toase | Bhavna Patel | DNF 102 km | |
7 | ESP | Ramon Morillas | Oscar Atillo | DNF 124 km | |
8 | GBR2 | Ulric Jessop | Ruth Jessop | DNF 130 km | |
9 | USA2 | Honza Rejmanek | David Hanning | DNF 142 km | |
10 | ITA2 | Leone Pascale | Roberto Maggi | DNF 152 km | |
11 | CZE | Jan Skrabalek | Jaroslav Jindra | DNF 159 km | |
12 | FRA2 | Julien Wirtz | Adrien Vicier | DNF 185 km | |
13 | USA1 | Nate Scales | Nick Greece | DNF 186 km | |
14 | GER2 | Peter Rummel | Martin Walleitner | DNF 246 km | |
14 | AUT1 | Christian Reinegger | Wolfgang Wimmer | DNF 246 km | |
14 | ITA1 | Andy Frötscher | Michael Pezzi | DNF 246 km | |
17 | AUS | Lloyd Pennicuik | John Binyon | DNF 283 km | |
18 | RUS | Dmtry Gusev | Viktor Yanchenko | DNF 325 km | |
19 | SLO | Simon Copi | Marina Istenic | OUT 351 km | |
20 | BEL | Tom de Dorlodot | Eduouard Crespeigne | OUT 401 km | |
21 | VEN | Raul Penso | Eduardo Fuhrmeister | OUT 424 km | |
22 | AUT2 | Gerald Ameseder | Thomas Weingartner | OUT 436 km | |
23 | SVK | Peter Vrabec | Frantisek Pavlousek | OUT 480 km | |
24 | FRA1 | Vincent Sprüngli | Jérôme Maupoint | OUT 520 km | |
25 | POL | Krzysztof Ziolkowski | Grazyna Cader-Ziolkowska | OUT 599 km | |
26 | GER1 | Michael Gebert | Christian Maier | OUT 630 km | |
27 | CAN | Max Fanderl | Jeff Bellis | OUT 673 km | |
28 | COL | Hugo Jimenez | OUT 698 km | ||
29 | GRC | Dimitris Bourazanis | Manos Kiriakakis | OUT 711 km | |
30 | TUR | Yurdaer Etike | Erdem Tuc | OUT 815 km |
Legende | |
---|---|
Abkürzung | Bedeutung |
DNF | erreichten das Ziel nicht |
OUT | wurden von der Rennleitung aus dem Rennen genommen |
Red Bull X-Alps 2009
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem Red Bull X-Alps Wettbewerb 2009 wurde ab dem 19. Juli 2009 der vierte X-Alps-Wettkampf durchgeführt. Der Start erfolgte um 11:30 Uhr am Mozartplatz in Salzburg.
Streckenführung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wendepunkte des Red Bull X-Alps 2009 |
Die Strecke führte, nicht wie in den Vorjahren, vom Dachstein, sondern von Salzburg in Österreich nach Monaco. Als Wendepunkte wurden 2009 vorgegeben:
# | Wendepunkt |
---|---|
1 | Gaisberg |
2 | Watzmann |
3 | Großglockner |
4 | Marmolata |
5 | Matterhorn |
6 | Mont Blanc |
7 | Mont Gros |
Teilnehmende Teams und Ergebnisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2009 erreichten nur zwei Teams das Ziel in Monaco. 12 Teams mussten vorzeitig aufgeben, wurden disqualifiziert oder als Letzter aus dem Rennen genommen. Schnellster Athlet war Chrigel Maurer, der als erster Teilnehmer überhaupt Monaco fliegend erreichte (er landete am Strand von Roquebrune und lief dann zum letzten Wendepunkt auf dem Mont Gros, von wo aus er dann ins Ziel flog). Etwa einen Tag später erreichte als einziger weiterer Teilnehmer der Vorjahressieger Alex Hofer ebenfalls fliegend Monaco. Der Sieger Chrigel Maurer legte 72 % (999 km) der Strecke (1379 km) in der Luft zurück, die restlichen 28 % (380 km) der Strecke lief er. Maurer überwand während des Rennens zu Fuß 35.520 Höhenmeter.
Rang | Team | Athlet | Supporter | Zeit/Strecke bis zum Ziel | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|
1 | SUI1 | Chrigel Maurer | Thomas Theurillat | 9 d 23:54 h | Luftlinie 818 km/effektiv 1379 km zurückgelegt |
2 | SUI2 | Alex Hofer | Nicole Schlotterer | 11 d 9:18 h | |
3 | USA | Honza Rejmanek | Dave Hanning | DNF 139 km | |
4 | GBR1 | Aidan Toase | Charlie Merrett | DNF 164 km | |
5 | RUS | Evgenii Gryaznov | Dmitry Gusev | DNF 193 km | |
6 | GER | Michael Gebert | Florian Schellheimer | DNF 203 km | |
7 | FIN | Jouni Makkonen | Toni Leskelä | DNF 230 km | |
8 | HUN | Pál Takáts | Mauritz Volkmer | DNF 231 km | |
9 | ESP | Ramon Morillas | Juan Morillas | DNF 237 km | |
10 | BEL | Thomas de Dorlodot | Maxime van Dyck | DNF 238 km | |
11 | FRA2 | Julien Wirtz | Adrien Vicier | DNF 245 km | |
12 | ITA2 | Andy Frötscher | Raphael Graetz Murphy | DNF 288 km | |
13 | JPN1 | Kaoru Ogisawa | Masaru Saso | DNF 297 km | |
13 | CAN | Max Fanderl | Penny Powers | DNF 297 km | |
15 | GBR2 | Tom Payne | Alex Raymont | DNF 321 km | |
15 | CZE | Jan Skrabalek | David Bzirsky | DNF 321 km | |
17 | POL | Filip Jagla | Piotr Goc | DNF 423 km | |
18 | SVK | Peter Vrabec | Tomas Bernat | DNF 457 km | |
19 | AUT1 | Helmut Eichholzer | Andreas Neubacher | DSQ | Disqualifiziert (Einflug in verbotene Zone) |
20 | ROM | Toma Coconea | Vasile Trifan, Daniel Piscia | DSQ | Disqualifiziert (Einflug in verbotene Zone) |
21 | SUI2 | Martin Müller | Fabien Zuberer | OUT | Ausgeschieden (Verletzung) |
22 | JPN2 | Masayuki Matsubara | Tetsuo Kogai | OUT | Als Letzter laut Regel turnusmäßig rausgenommen |
23 | FRA1 | Vincent Sprüngli | David Bibier Cocatrix | OUT | Ausgeschieden (Verletzung) |
24 | AUS | Lloyd Pennicuik | Lewis Nott | OUT | Als Letzter laut Regel turnusmäßig rausgenommen |
25 | VEN | Raul Penso | Ismael Penso | DSQ | Disqualifiziert (Einflug in verbotene Zone) |
26 | NED | Ronny Geijsen | Hugo Robben | OUT | Ausgeschieden (Verletzung) |
27 | RSA | Pierre Carter | James Braid | OUT | Ausgeschieden (Verletzung) |
28 | ITA1 | Leone Antonio Pascale | Maurizio Dalla Valle | OUT | Ausgeschieden (Verletzung) |
29 | SLO | Primoz Susa | Igor Erzen | OUT | Als Letzter laut Regel turnusmäßig rausgenommen |
30 | AUT2 | Christian Amon | Manuel Goller | OUT | Ausgeschieden (Verletzung) |
Legende | |
---|---|
Abkürzung | Bedeutung |
DNF | erreichten das Ziel nicht |
OUT | wurden von der Rennleitung aus dem Rennen genommen |
DSQ | wurden wegen Regelverstößen disqualifiziert |
Red Bull X-Alps 2011
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Red Bull X-Alps Wettbewerb 2011 startete am 17. Juli 2011 erneut in Salzburg. Wie 2009 wurde wieder am Mozartplatz gestartet.
Streckenführung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Wendepunkte waren 2011 vorgegeben:
Wendepunkte des Red Bull X-Alps 2011 |
# | Wendepunkt | Bemerkung |
---|---|---|
1 | Gaisberg | |
2 | Dachstein | zu Fuß muss zwischen zwei Fahnen durchgegangen werden, das Tor (200 m) kann auch überflogen werden |
3 | Großglockner | ein Zylinder mit 6 km Radius muss passiert werden |
4 | Drei Zinnen | ein Zylinder mit 1 km Radius muss passiert werden |
5 | Piz Palü | ein Zylinder mit 6 km Radius muss passiert werden |
6 | Matterhorn | eine Zone bestehend aus einem Viertelkreis mit 5,5 km Radius nordöstlich der Bergspitze muss am Kreisbogen passiert (Ein- und Austritt) werden |
7 | / Mont Blanc | muss nördlich passiert werden |
8 | Mont Gros | (nach Regeländerung am 11. Renntag): Ein Zylinder mit 3 km Radius darf fliegend oder laufend passiert werden. Die Athleten müssen zwingend zu Fuß einen Checkpunkt am Startplatz in Peille passieren. Von Peille aus dürfen sie Monaco fliegend oder laufend erreichen. |
Teilnehmende Teams und Ergebnisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Rennkomitee hatte für das Rennen 2011 30 Athleten ausgewählt. Am 23. November 2010 wurden zwei weitere Teilnehmer nachnominiert. Zwei Monate vor dem Rennstart mussten Lloyd Pennicuik (AUS) und Ramon Morillas (ESP) ihre Teilnahme wegen gesundheitlicher Probleme bzw. einer Verletzung absagen. Dadurch schaffte es Oriol Fernandez (ESP) von der Warteliste in den Kreis der Teilnehmer. Alex Hofer (SUI2) musste seinen Start ebenfalls verletzungsbedingt absagen.
Der Titelverteidiger Chrigel Maurer erreichte als Erster nach 11 Tagen, 4 h und 52 min das Ziel fliegend um 16:22 Uhr. Auf der 864 km langen Wettkampfstrecke legte er effektiv 1807 km zurück, davon 1321 km fliegend und 486 km zu Fuß.
Rang | Team | Athlet | Supporter | Zeit/Strecke bis zum Ziel | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|
1 | SUI1 | Chrigel Maurer | Thomas Theurillat | 11 d 4:52 h | -2- 24 Stunden Strafe wegen Einflugs in verbotene Zone |
2 | ROM | Toma Coconea | Daniel Piscia | 14 d 0:00 h | |
3 | AUT4 | Paul Guschlbauer | Sara Gudelius | 9 km | |
4 | SUI3 | Martin Müller | Boris Aellen | 73 km | |
5 | GBR2 | Jon Chambers | Richard Chambers | 113 km | |
6 | GER | Michael Gebert | Florian Schellheimer | 172 km | |
7 | NED | Ferdinand van Schelven | Anton Brous | 173 km | |
8 | FRA3 | Clement Latour | Sylvain Dhonneur | 174 km | 24 Stunden Strafe wegen Einflugs in verbotene Zone |
9 | FIN | Jouni Makkonen | Toni Leskelä | 176 km | |
10 | USA | Honza Rejmanek | Dave Hanning | 181 km | |
11 | BEL | Thomas de Dorlodot | Gatein de Dorlodot | 183 km | |
12 | RUS | Evgenii Griaznov | Anton Poliakov | 241 km | |
13 | AUT1 | Helmut Eichholzer | Wolfgang Ehgarter | 246 km | |
14 | CAN | Max Fanderl | Penny Powers | 305 km | gleichplaziert mit Frötscher/ITA |
14 | ITA | Andy Frötscher | Robert Mur | 305 km | gleichplaziert mit Fanderl/CAN |
16 | BRA | Richard Pethigal | Dioclecio R. Filho | 327 km | 24 Stunden Strafe wegen Einflugs in verbotene Zone |
17 | POL | Pawel Faron | Piotr Goc | 350 km | |
18 | ESP | Oriol Fernandez | Armand Rubiella | 389 km | |
19 | GBR1 | Steve Nash | Richard Bungay | DSQ 385 km | Disqualifiziert (Einflug in verbotene Zone) |
20 | CZE | Jan Skrabalek | Karel Vrbensky | OUT 478 km | als Letzter laut Regel am 12. Renntag rausgenommen |
21 | RSA | Pierre Carter | James Braid | OUT 516 km | als Letzter laut Regel am 10. Renntag rausgenommen |
22 | ARG | Martin Romero | Martin Utrera | OUT 573 km | ausgeschieden (Verletzung) am 9. Renntag |
23 | JPN2 | Masayuki Matsubara | Shinichi Nagashima | OUT 620 km | als Letzter laut Regel am 8. Renntag rausgenommen |
24 | FRA1 | Vincent Sprüngli | Jérôme Maupoint | OUT 631 km | 24 Stunden Strafe wegen Einflugs in verbotene Zone ausgeschieden (Aufgabe nach technischem Defekt) |
25 | AUT3 | Mike Küng | Eduard Kumaropulos | OUT 677 km | ausgeschieden (Krankheit) |
26 | POR | Nuno Virgilio | Samuel Lopes | OUT 683 km | 24 Stunden Strafe wegen Einflugs in verbotene Zone als Letzter laut Regel nach 48 Stunden rausgenommen |
27 | JPN1 | Kaoru Ogisawa | Masaru Saso | DSQ 739 km | disqualifiziert (Einflug in verbotene Zone) |
28 | AUT2 | Christian Amon | Mario Schmaranzer | OUT 755 km | ausgeschieden (Verletzung) |
29 | FRA2 | Philippe Barnier | Herve Garcia | OUT 757 km | ausgeschieden (Aufgabe) |
30 | NOR | Ivar Sandstå | Oystein Dagestad | OUT 786 km | 24 Stunden Strafe wegen Einflugs in verbotene Zone als Letzter laut Regel nach 72 Stunden rausgenommen |
Legende | |
---|---|
Abkürzung | Bedeutung |
DNF | erreichten das Ziel nicht |
OUT | wurden von der Rennleitung aus dem Rennen genommen |
DSQ | wurden wegen Regelverstößen disqualifiziert |
Red Bull X-Alps 2013
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Rennen wurde am 7. Juli 2013 in Salzburg am Mozartplatz gestartet.
Streckenführung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wendepunkte des Red Bull X-Alps 2013 |
# | Wendepunkt |
---|---|
1 | Gaisberg |
2 | Dachstein |
3 | Wildkogel |
4 | Zugspitze |
5 | Ortler/Sulden |
6 | Interlaken |
7 | Matterhorn |
8 | Mont Blanc |
9 | Saint-Hilaire (Isère) |
10 | Peille |
Teilnehmende Teams und Ergebnisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]31 Athleten wurden als Teilnehmer für Red Bull X-Alps 2013 ausgewählt.
Rang | Team | Athlet | Supporter | Zeit/Strecke bis zum Ziel | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|
1 | SUI1 | Chrigel Maurer | Thomas Theurillat | 6 d 23:40 h | 2556 km, davon geflogen: 2288 km (89,5 %) neuer Rekord bei bisher längster Strecke -3- |
2 | FRA1 | Clement Latour | Philipe Barnier Bruno Deloustal | 8 d 16:00 h | 2563 km, davon geflogen: 2040 km (79,6 %) |
3 | FRA2 | Antoine Girard | Nelson de Freyman Yves Bernard | 8 d 16:30 h | 2489 km, davon geflogen: 2009 km (80,4 %) |
4 | GBR | Jon Chambers | Richard Chambers Tom Payne | 9 d 15:12 h | 2262 km, davon geflogen: 1818 km (80,4 %) |
5 | ITA2 | Peter Gebhard | Heidi Insam Gerald Demetz | 9 d 7:40 h | |
6 | NED | Ferdinand van Schelven | Anton Brous | 10 d 9:27 h | 2293 km, davon geflogen: 1827 km (79,7 %) |
7 | ITA1 | Aaron Durogati | Renata Kuhnova Ondrej Prochazka | 10 d 10:28 h | 2479 km, davon geflogen: 1965 km (79,3 %) |
8 | SUI2 | Martin Müller | Stephane Voeffray Julien Andrey | 10 d 21:43 h | |
9 | AUT1 | Paul Guschlbauer | Sara Gudelius Axel Gudelius | 11 d 5:47 h | |
10 | ROM | Toma Coconea | Daniel Pisica Adrian Miclea | 11 d 11:22 h | 2458 km, davon geflogen: 1678 km (68,3 %) |
11 | USA1 | Honza Rejmanek | Luis Rosenkjier Jesse Williams | DNF 101 km | |
12 | FRA3 | Victor Sebe | Vincent Tourangin Hugues Baschet | DNF 113 km | 1911 km, davon geflogen: 1262 km (66 %) |
13 | BEL | Thomas de Dorlodot | Cederic de Bruyn Sebastien Granville | DNF 153 km | |
14 | RUS | Evgenii Griaznov | Tatsiana Spirydonava Valeriy Maznev | DNF 154 km | |
15 | POL | Pawel Faron | Piotr Goc Witold Wladyka | DNF 154 km | 1803 km, davon geflogen: 1219 km (67,6 %) |
16 | JPN1 | Kaoru Ogisawa | Fumio Miki Hideo Inaba | DNF 168 km | |
17 | ITA3 | Andy Frötscher | Robert Mur Michael Schneider | DNF 182 km | 1904 km, davon geflogen: 1364 km (71,6 %) |
18 | JPN2 | Shoichiro Tadano | Masaru Saso Naohisa Okada | DNF 184 km | 1737 km, davon geflogen: 1305 km (75,1 %) |
19 | CZE | Michal Krysta | Standa Mayer Jan Skrabalek | DNF 229 km | 2108 km, davon geflogen 1469 km (69,7 %) |
20 | GER3 | Max Mittman | Matthias Christen Roger Christen | DNF 261 km | 1712 km, davon geflogen: 1194 km (69,7 %) |
21 | AUT2 | Mike Küng | Eduard Kumaropulos Renate Schatzl | DNF 379 km | |
22 | VEN | Raul Penso | Dario di Gioia Gabriela Guzman | DNF 385 km | 1347 km, davon geflogen: 911 km (67,6 %) 24 h Zeitstrafe, da er von einem Bergführer gerettet werden musste 48 h Zeitstrafe für eine Luftraumverletzung in Zell am See |
23 | CAN | Max Fanderl | Penny Powers Mik Broschart | DNF 411 km | 1323 km, davon geflogen: 852 km (64,4 %) |
24 | GER2 | Lars Budack | Jonathan Möller Wenzel Piel | DNF 428 km | |
25 | KOR | Pil Pyo Hong | Kim Min Soo Ryu Yun Jae | DNF 430 km | |
26 | RSA | Pierre Carter | James Braid | DNF 553 km | 1143 km, davon geflogen: 621 km (54,3 %) |
27 | ESP | Inigo Gabiria | Inigo Arizzaga Xabier Amorrotu | DNF 558 km | |
28 | USA2 | Stephan Haase | David Hanning Brad Sander | OUT 523 km | Verletzungsbedingt aufgegeben. |
29 | AUT3 | Thomas Hofbauer | Christian Grohs Vera Polaschegg | OUT 773 km | Als Letzter aus dem Rennen genommen. |
30 | NPL | Babu Sunuwar | Charles Kirsten Andrea Kastler | OUT 853 km | Als Letzter aus dem Rennen genommen. |
31 | ARG | Claudio Heidel Schemberger | Jordi Tosas Carlos Férnandez Carrasco | OUT 877 km | Als Letzter aus dem Rennen genommen. |
Legende | |
---|---|
Abkürzung | Bedeutung |
DNF | erreichten das Ziel nicht |
OUT | wurden von der Rennleitung aus dem Rennen genommen |
Berichterstattung Der österreichische Sender ServusTV berichtete jeden Abend während ca. 30 Minuten über das aktuelle Geschehen und die Zwischenstände. Am Ende der Sendung gab es jeweils ein Wetter-Update für den nächsten Tag, bei welchem vor allem die Thermik im Vordergrund stand. Moderiert wurde das Update von Christian Brugger und Helmut Eichholzer als Experte.
Red Bull X-Alps 2015
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 7. Auflage des Rennens begann am 5. Juli 2015. Am 2. Juli wurde erstmals ein Prolog in Fuschl ausgetragen. Im Gegensatz zur letzten Austragung erfolgte keine Berichterstattung auf ServusTV.
Streckenführung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Strecke wurde am 19. März 2015 offiziell vorgestellt.[4] Im Gegensatz zu den vorherigen Bewerben mussten die Wendepunkte nicht nur umflogen werden: An jedem Wendepunkt musste eine Tafel unterschrieben werden, wodurch immer eine Zwischenlandung notwendig war.
Wendepunkte des Red Bull X-Alps 2015 |
# | Wendepunkt |
---|---|
1 | Gaisberg |
2 | Dachstein |
3 | Aschau – Chiemsee (Kampenwand) |
4 | Lermoos |
5 | Cima Tosa |
6 | St. Moritz – Piz Corvatsch |
7 | Matterhorn |
8 | Mont Blanc |
9 | Annecy |
10 | Peille |
Am 2. Juli – drei Tage vor dem Start des Hauptbewerbes – wurde erstmals ein Prolog veranstaltet. Die Regeln entsprechen dabei denen des Hauptbewerbes, allerdings ist die Streckenführung im Bereich Fuschl am See lokal gehalten, so dass die gesamte Strecke in wenigen Stunden absolviert werden konnte. Die schnellsten drei Teilnehmer erhielten für den Hauptbewerb einen Fünf-Minuten-Vorsprung am Start und einen zweiten Nightpass.[5]
Teilnehmende Teams und Ergebnisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 29. Oktober 2014 wurden die ersten 31 Athleten für das Rennen bekanntgegeben. Das Feld wurde am 8. Januar 2015 um zwei Wildcard Athleten erweitert.[6]
Rang | Team | Athlet | Supporter | Zeit/Strecke bis zum Ziel | Anmerkung |
---|---|---|---|---|---|
1 | SUI1 | Chrigel Maurer | Thomas Theurillat | 8 d 4:00 h | -4- |
2 | GER3 | Sebastian Huber | Martin Walleitner | 8 d 22:00 h | Erstmals weniger als 24 Stunden Abstand auf den Sieger Maurer. |
3 | AUT1 | Paul Guschlbauer | Werner Strittl | 9 d 4:00 h | Sieger des Prologes |
4 | FRA2 | Antoine Girard | Demelin Mathieu | 9 d 5:00 h | |
5 | FRA4 | Gaspard Petiot | Laurent Pezet | 9 d 5:00 h | |
6 | ITA | Aaron Durogati | Ondrej Prochazka | 9 d 6:00 h | |
7 | NED | Ferdinand van Schelven | Anton Brous | 9 d 22:00 h | |
8 | USA2 | Gavin McClurg | Bruce Marks | 10 d 4:00 h | 3. des Prologes |
9 | GER4 | Manuel Nübel | Christian Schineis | 10 d 17:00 h | |
10 | NZL | Nick Neynens | Louis Tapper | 10 d 18:00 h | |
11 | FRA3 | Nelson de Freyman | Thomas Punty | 11 d 2:00 h | |
12 | CZE | Stanislav Mayer | Petr Kostrhun | 11 d 8:00 h | 2. des Prologes |
13 | SUI4 | Peter von Bergen | Philippe Arn | 11 d 12:00 h | (Wildcard) |
14 | KOR | Chi-Kyong Ha | Yun Jae Rju | 11 d 15:00 h | |
15 | USA1 | Honza Rejmanek | Jesse Williams | 11 d 17:00 h | |
16 | POL | Pawel Faron | Piotr Goc | 11 d 20:00 h | |
17 | SWE | Erik Rehnfeldt | Peter Back | 11 d 21:00 h | |
18 | SUI3 | Michael Witschi | Yael Margelisch | 11 d 22:00 h | |
19 | AUT3 | Stephan Gruber | Claus Eberharter | 11 d 6:00 h (+ 48 h) | Wegen einer Luftraumverletzung kurz vor dem Ziel 48 Stunden Strafe; trotzdem als „angekommen“ gewertet. |
20 | USA4 | Dave Turner | Krischa Berlinger | DNF 140 km | (Wildcard) |
21 | GBR | Steve Nash | Richard Bungay | DNF 178 km | |
22 | AUT2 | Gerald Gold | Othmar Heinisch | DNF 302 km | |
23 | USA3 | Dawn Westrum | Jaroslaw Wieczorek | OUT 375 km | Als letzte am 12. Tag aus dem Rennen genommen. |
24 | BEL | Thomas de Dorlodot | Sebastien Granville | OUT 499 km | Verletzt ausgestiegen |
25 | AUT4 | Pascal Purin | Florian Ebenbichler | OUT 531 km | Verletzt ausgestiegen |
26 | ROM | Toma Coconea | Daniel Pisica | OUT 555 km | Verletzt ausgestiegen |
27 | RSA | Stephan Kruger | Konstantin Filipov | OUT 555 km | Als letzter am 10. Tag aus dem Rennen genommen. |
28 | GER1 | Michael Gebert | Tobias Böck | OUT 575 km | Freiwillig ausgestiegen |
29 | ESP | Ivan Colás | Ainhoa Garcia | OUT 611 km | Freiwillig ausgestiegen |
30 | COL | Alex Villa | Stefan Hodeck | OUT 635 km | Als letzter am 8. Tag aus dem Rennen genommen. |
31 | SUI2 | Samuel Vurpillot | Martin Müller | OUT 755 km | Als letzter am 6. Tag aus dem Rennen genommen. |
32 | GER2 | Yvonne Dathe | Thomas Ide | OUT 840 km | Als letzte am 4. Tag aus dem Rennen genommen. |
– | FRA1 | Clément Latour | Barnier Philippe | DNS | Wegen einer Verletzung nicht angetreten. |
Legende | |
---|---|
Abkürzung | Bedeutung |
DNF | erreichten das Ziel nicht |
OUT | wurden von der Rennleitung aus dem Rennen genommen |
DNS | nicht am Start |
Weibliche Athletin |
Red Bull X-Alps 2017
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die achte Auflage des Rennens startete am 2. Juli 2017 am Mozartplatz in Salzburg, Österreich. Wie bereits bei der vorherigen Austragung wurde wieder ein Prolog durchgeführt. Das Eintagesrennen findet in Fuschl am See in der Salzburgerland Region statt. Die drei bestplatzierten Athleten des Prologes erhielten jeweils einen zweiten Nightpass für den Hauptbewerb. Außerdem wurde die verpflichtende Nachtruhe am zweiten Bewerbtag um die Zeitdifferenz zum Prolog-Gewinner verlängert.[7] Chrigel Maurer konnte krankheitsbedingt nicht am Prolog teilnehmen. Entsprechend durfte er am zweiten Bewerbstag erst um 7:31:21 (eine Stunde nach dem Letztplatzierten des Prologes) starten.[8]
Streckenführung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 1138 km lange Strecke wurde am 29. März bekanntgegeben:[9][10]
Wendepunkte des Red Bull X-Alps 2017 |
# | Wendepunkt | Bemerkung |
---|---|---|
1 | Gaisberg | ein Werbebogen muss durchschritten und eine Tafel unterschrieben werden |
2 | Mangart | ein Zylinder mit einem Radius von 50 m muss durchflogen oder durchschritten werden; Wendepunkt wurde offiziell als Triglav kommuniziert, da er sich noch im Nationalpark Triglav befindet |
3 | Aschau – Chiemsee (Kampenwand) | eine Tafel muss unterschrieben werden |
4 | Lermoos | eine Tafel muss unterschrieben werden |
5 | Monte Baldo | eine Tafel muss unterschrieben werden |
6 | Matterhorn | ein Zylinder mit einem Radius von 5500 m muss durchflogen oder durchschritten werden |
7 | Peille | ein Werbebogen muss durchschritten werden |
Teilnehmende Teams und Ergebnisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Athleten konnten sich vom 1. Juli bis zum 31. August 2016 für die Teilnahme bewerben. Aus allen Bewerbungen wurden 30 Athleten ausgewählt und am 2. November 2016 bekanntgegeben.[11][12] Am 4. Januar 2017 wurde das Teilnehmerfeld durch zwei Wildcard-Athleten erweitert.[13]
Lediglich zwei Athleten erreichten den letzten Wendepunkt, an dem die Zeitnehmung gestoppt wurde, wobei Paul Guschlbauer weniger, als 3 km entfernt war.[14] Er durfte aber aufgrund eines NOTAM zu diesem Zeitpunkt ohnehin nicht direkt am Wendepunkt landen.[15]
Rang | Team | Athlet | Supporter | Prolog | Zeit/ Strecke zum Ziel | Zurückgelegte Strecke | Davon geflogen | Anmerkung |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | SUI1 | Chrigel Maurer | Tobias Dimmler | DNS[16][17] | 10 d 23:00 h | 2277 km | 1742 km (76,5 %) | -5-[18][19] |
2 | FRA4 | Benoît Outters | Damien Lacaze | 3 (1:54) | 11 d 1:00 h | 2173 km | 1400 km (64,4 %) | bisher kürzester Abstand zu Maurer[20]; weiterer Nightpass als Dritter des Prologes[21] |
3 | AUT1 | Paul Guschlbauer | Werner Strittl | 7 (2:06) | DNF 5 km | 2438 km | 1803 km (74 %) | |
4 | NED | Ferdinand van Schelven | Nicole Vincent Piazza | 12 (2:26) | DNF 49 km | 2212 km | 1565 km (70,7 %) | |
5 | AUT4 | Simon Oberrauner | Christoph Wolf | 11 (2:26) | DNF 51 km | 2413 km | 1834 km (76 %) | |
6 | AUT3 | Pascal Purin | Gabriele Müller | 22 (2:55) | DNF 86 km | 2119 km | 1485 km (70,1 %) | |
7 | HUN | Pál Takáts | Ferdinand Vogel | 15 (2:28) | DNF 89 km | 2346 km | 1829 km (78 %) | 48 Stunden Strafe wegen Luftraumverletzung[22] |
8 | GER1 | Sebastian Huber | Martin Walleitner | 1 (1:53) | DNF 95 km | 2101 km | 1452 km (69,2 %) | Weiterer Nightpass als Sieger des Prologes ex aequo mit ITA1[21] |
9 | NZL | Nick Neynens | Ben Neynens | 16 (2:30) | DNF 130 km | 2463 km | 2080 km (84,5 %) | |
10 | CZE | Stanislav Mayer | Jiří Dlask | 10 (2:20) | DNF 130 km | 2256 km | 1684 km (74,6 %) | 48 Stunden Strafe wegen Luftraumverletzung[23][24] |
11 | ROM | Toma Coconea | Adrian Miclea | 4 (2:02) | DNF 271 km | 1681 km | 766,4 km (58,4 %) | 973,5 km zu Fuß zurückgelegt |
12 | FRA3 | Nelson de Freyman | Damien Pierre | 6 (2:04) | DNF 275 km | 2164 km | 1513 km (69,9 %) | 48 Stunden Strafe wegen Luftraumverletzung[24] |
13 | ITA2 | Tobias Grossrubatscher | Lukas Hitthaler | 9 (2:15) | DNF 275 km | 1782 km | 1203 km (67,5 %) | 48 Stunden Strafe wegen Luftraumverletzung[25][24] |
14 | USA1 | Gavin McClurg | Bruce Marks | 27 (3:15) | DNF 308 km | 1666 km | 973,5 km (58,4 %) | |
15 | CAN | Richard Brezina | Julien Maatouk | 28 (3:22) | DNF 319 km | 1873 km | 1144 km (61,1 %) | |
16 | POL | Michal Gierlach | Dominika Kasieczko | 8 (2:14) | DNF 378 km | 1626 km | 1013 km (62,3 %) | |
17 | RUS | Evgenii Griaznov | Stanislaw Radzikowski | 24 (2:59) | DNF 457 km | 1399 km | 752,2 km (53,8 %) | 48 Stunden Strafe wegen Luftraumverletzung[22] |
18 | USA2 | Jesse Williams | Pavel Cibulka | 5 (2:03) | DNF 474 km | 1711 km | 967,1 km (56,5 %) | |
19 | BEL | Tom de Dorlodot | Sebastien Granville | 19 (2:44) | DNF 510 km | 1244 km | 600,7 km (48,3 %) | 48 Stunden Strafe wegen Luftraumverletzung[22] |
20 | GER2 | Manuel Nübel | Christian Schineis | 17 (2:33) | DNF 209 km | 2030 km | 1613 km (79,5 %) | freiwillig vom Bewerb zurückgetreten[26] |
21 | FRA2 | Gaspard Petiot | Laurent Peseta | 30 (3:25) | DNF 383 km | 1647 km | 1402 km (85,1 %) | verletzt ausgestiegen (Handgelenk)[27] |
22 | USA3 | Mitch Riley | Thomas Alfred | 21 (2:44) | OUT 530 km | 1357 km | 855,1 km (63 %) | als letzter am 12. Tag aus dem Rennen genommen[28]; Wildcard Teilnehmer[13] |
23 | SUI2 | Krischa Berlinger | Benjamin Jordan | 20 (2:44) | DNF 551 km | 1266 km | 722,5 km (57,1 %) | verletzt ausgestiegen[29] |
24 | ESP | Jose Ignacio Arevalo Guede | Francisco Javier Delgado Cid | 14 (2:27) | OUT 745 km | 887,3 km | 547,9 km (61,7 %) | als letzter am 10. Tag aus dem Rennen genommen[30]; Wildcard Teilnehmer[13] |
25 | AUS | Che Golus | Oliver Delprado | 18 (2:35) | DNF 773 km | 727,9 km | 458,2 km (62,9 %) | verletzt ausgestiegen[31] |
26 | ITA1 | Aaron Durogati | Matteo Vettorel | 1 (1:53) | DNF 776 km | 741,5 km | 581,1 km (78,4 %) | verletzt ausgestiegen (Knie)[32]; Sieger des Prologes ex aequo mit GER1[21] |
27 | RSA | Duncan Kotze | Johan De Bruijn | 26 (3:15) | OUT 832 km | 726,2 km | 385,3 km (53,1 %) | als letzter am 8. Tag aus dem Rennen genommen[33] |
28 | ARG | Claudio Heidel Schemberger | Jorge Zimmerman | 25 (3:09) | OUT 967 km | 348,5 km | 45,3 km (13 %) | als letzter am 6. Tag aus dem Rennen genommen[34] |
29 | AUT2 | Stephan Gruber | Florian Eder | 13 (2:26) | DNF 984 km | 292,7 km | 149 km (50,9 %) | verletzt ausgestiegen (Knöchel)[35] |
30 | FRA1 | Antoine Girard | Laurent Fischer | 23 (2:55) | DNF 1048 km | 129,8 km | – (0 %) | verletzt ausgestiegen (Knie)[36] |
31 | MEX | David Liano Gonzalez | Alejandro Gonzalez Medina | 29 (3:23) | OUT 1080 km | 308,6 km | 188,3 km (61 %) | als letzter am 4. Tag aus dem Rennen genommen[37] |
– | KOR | Chikyong Ha | Yunjae Ryu | DNS | Aufgrund von finanziellen Gründen von der Teilnahme zurückgetreten[38] |
Legende | |
---|---|
Abkürzung | Bedeutung |
DNF | erreichten das Ziel nicht |
OUT | wurden von der Rennleitung aus dem Rennen genommen |
DNS | nicht am Start |
Red Bull X-Alps 2019
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die neunte Auflage des Rennens startete am 16. Juni 2019. Wie bereits bei der vorherigen Austragung wurde wieder ein Prolog durchgeführt.[39]
Streckenführung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 1138 km lange Strecke wurde am 12. März bekanntgegeben:[40]