Yasuko Harada – Wikipedia

Yasuko Harada 1956

Yasuko Harada (japanisch 原田康子, Harada Yasuko; geboren 12. Januar 1928 in Tokio; gestorben 20. Oktober 2009) war eine japanische Schriftstellerin.

Leben und Wirken

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Yasuko Harada wurde in Tokio geboren, aber auf Hokkaidō großgezogen. Ihren Schulabschluss machte sie an der Oberschule für Frauen in Kushiro (釧路市立高女).

Ihr Werk „Banka“ (挽歌) – etwa „Totenlied“, das zunächst als Serie von 1955 bis 1956 in der Zeitschrift „Hokkaidō bungaku“ (北海文学) veröffentlicht wurde, war ein Bestseller. 1956 erhielt sie dafür den Frauenliteraturpreis. Ein weiteres Werk – „Bōkyō“ (望郷) – „Heimweh“ – stammt aus dem Jahr 1964. 1999 erhielt Harada zum zweiten Mal den Frauenliteraturpreis, diesmal für „Rūrui“ (蝋涙) – etwa „Tränen“. Für „Umigiri“ (海霧) – etwa „Nebel über dem Meer“ – wurde Harada 2003 mit dem „Yoshikawa Eiji Literaturpreis“ (吉川英治文学賞) ausgezeichnet, benannt nach dem Schriftsteller Yoshikawa Eiji (1892–1962).

„Mangetsu“ (満月) – „Vollmond“ – ist der Titel eines Romans von Harada aus dem Jahr 1984. Die Geschichte wurde 1991 unter der Regie von Kazuki Ōmori (大森 一樹; * 1952) verfilmt und kam als „満月 MR.MOONLIGHT“ ins Kino. Das ist eine Liebesgeschichte, in der plötzlich ein Samurai aus der Edo-Zeit auftaucht, eine Geschichte, in der Vollmond-Zauber eine Rolle spielt und in der die Liebenden schließlich zusammenkommen.

  • S. Noma (Hrsg.): Yasuko Harada. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 501.