Zeki Gökhan – Wikipedia

Zeki Gökhan (* 19. Februar 1956 in Mazgirt, Türkei) ist ein deutsch-türkischer Politiker (Die Linke). Von August bis Oktober 2021 war er Mitglied des Deutschen Bundestages.

Gökhan ist Lagerist, arbeitete von 1977 bis 1979 bei den Stahlwerken Ereğli und absolvierte anschließend von 1980 bis 1982 seinen Militärdienst. Von 1982 bis 1991 war er Selbstständiger, 1993 kam er als politisch Verfolgter nach Deutschland.^[1]

Er ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und lebt in Frechen.

Gökhan trat im Februar 2008 der Linkspartei bei^[2] und ist Mitglied des Kreisvorstandes Rhein-Erft sowie des Vorstandes des Stadtverbandes Frechen.^[1] Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2010 kandidierte er als Direktkandidat im Landtagswahlkreis Rhein-Erft-Kreis II und erhielt 4,2 % der Erststimmen. Bei den Bundestagswahlen 2013 (4,4 %) und 2017 (4,5 %)^[3] trat er im Bundestagswahlkreis Rhein-Erft-Kreis I an. Für die Bundestagswahl 2021 wurde er nicht wieder aufgestellt.^[4]

Zeki Gökhan ist als 14. der Landesliste NRW^[1] am 19. August 2021 für die verstorbene Abgeordnete Ingrid Remmers in den Deutschen Bundestag nachgerückt.^[5] Er gehörte zu den neun Bundestagsabgeordneten, die am 25. August 2021 gegen den Einsatz der Bundeswehr bei der Evakuierungsaktion in Afghanistan stimmten.^[6]

Commons: Zeki Gökhan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Biografie beim Deutschen Bundestag, bundestag.de

1. ↑ ^{a b c} Zeki Gökhan aus Frechen auf Listenplatz 14 zur Bundestagswahl gewählt. In: Die Linke Rhein-Erft. 5. März 2017, abgerufen am 21. August 2021. 
2. ↑ Zeki Gökhan: Bewerbung für die Landesliste NRW zur Bundestagswahl auf Listenplatz 12. Abgerufen am 21. August 2021. 
3. ↑ Bundestagswahl 2017 in NRW – Endgültiges Ergebnis für: 91 Rhein-Erft-Kreis I. Abgerufen am 21. August 2021. 
4. ↑ Bundestagswahl 2021: Zwei Kandidaten aus Brühl treten für die Linken an. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 5. März 2021, abgerufen am 21. August 2021. 
5. ↑ Deutscher Bundestag – Ausgeschiedene Abgeordnete der 19. Wahlperiode. Abgerufen am 21. August 2021. 
6. ↑ Linke uneinig bei Afghanistan-Votum. In: Spiegel.de. 25. August 2021, abgerufen am 2. September 2021.