Zoe Hagen – Wikipedia

Zoe Hagen (* Dezember 1994 in Berlin-Schöneberg) ist eine deutsche Autorin, Drehbuchautorin und Poetry-Slammerin.[1]

Zoe Hagen ist Tochter der in Nigeria geborenen deutschen Schauspielerin, Autorin, Regisseurin und Filmproduzentin Sheri Hagen.[2] 2012 macht Zoe Hagen im Anschluss an ihr Abitur am Berliner Heinz Berggrün Gymnasium Praktika im journalistischen Bereich, bei Geolino und der Süddeutschen Zeitung, sowie am Maxim-Gorki-Theater Berlin und bei der UFA Fiction GmbH[3]. Sie steht seit 2013 als Poetry-Slammerin regelmäßig auf der Bühne.[4] Kurz nach ihrem ersten Auftritt beim Kreuzbergslam im Lido in Berlin folgten weitere Auftritte bei Slams im ganzen Bundesgebiet. Im Jahr 2014 wurde sie Vizemeisterin der deutschsprachigen U20-Poetry-Slam-Meisterschaften.[5] In ihren Texten setzt sich Zoe Hagen mit gesellschaftskritischen Fragen auseinander.

Im März 2016 erschien ihr Debütroman Tage mit Leuchtkäfern im Ullstein Verlag. Diesen schrieb sie mit 17 Jahren innerhalb weniger Wochen.[6] Er handelt von den Erlebnissen einer Jugendlichen, die an Bulimie leidet.[7]

Von 2017 bis 2022 studierte sie Drehbuch an der ifs internationale filmschule köln,[8] die sie mit dem Film „Woran glaubt Gott“ (Tragikomödie, 90 Minuten) abschloss.[9]

Im April 2020 war sie Gast bei Ladies Night.[10] Im Juni 2021 trat Zoe Hagen in der Kabarettsendung Pufpaffs Happy Hour auf.[11]

Seit 2021 ist sie Teil des Autoren-Teams der „heute-show“ (ZDF).[8]

Im Frühjahr 2024 soll ihr erstes Kinderbuch „Mina“ erscheinen.[8]

Hagen lebt in Berlin-Charlottenburg in einer WG und arbeitet an ihrem zweiten Roman.[7]

  • 2013: die Bio Company
  • 2014: Kindheit[12]
  • 2015: Panda[13]
  • 2015: Cal
  • 2016: Gänseblümchen und Hundekot[14]
  • 2012: Auf den zweiten Blick (Darstellerin; Spielfilm, 95 Minuten)[15]
  • 2017: Fenster Blau (Drehbuch zusammen mit Sheri Hagen; Spielfilm, 85 Minuten)[16]
  • 2019: Die Mathematik der Dinge (Regie und Drehbuch; Kurzfilm, 15 Minuten); Filmfestival Max Ophüls Preis 2020, WDR Kurzfilmnacht „kurz und gut“, Deutschen Nachwuchsfilmpreis beim „Up and Coming“ Internationalen Filmfestival Hannover, 2021[17][8]
  • 2019: Eskapismus oder so (Regie, Drehbuch und Produktion; Musical, 12 Minuten); Nominierung Blaue Blume Filmpreis 2020, Hammer Kurzfilmnächte, WDR Kurzfilmnacht „kurz und gut“[18][8]
  • 2022: Der Lampenjunge – oder Das Universum zwischen uns (Drehbuch; Kurzfilm, 15 Minuten)[8]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Rassismus und Magersucht – Die Worte dieser jungen Frau gehen unter die Haut. In: Stern. 13. September 2016, abgerufen am 4. Oktober 2020.
  2. Zoe Hagen #mama Facebook. Abgerufen am 12. März 2023.
  3. “Rassismus ist kein amerikanisches, sondern ein weltweites strukturelles Problem”. Heinrich-Böll-Stiftung, 11. Juni 2020, abgerufen am 12. März 2023 (Kurzportrait).
  4. Poesie: Die besten Slammer. In: Die Tageszeitung. 19. Dezember 2013, abgerufen am 4. Oktober 2020.
  5. Wolf Hogekamp: Stechen im U 20 Finale. Zoe Hagen | Biocompany. In: U20.14 Poetry Slam Berlin. 16. Oktober 2019, abgerufen am 4. Oktober 2020.
  6. Zoe Hagen. Ullstein Verlag, abgerufen am 3. Oktober 2020 (Kurzbeschreibung von Zoe Hagen).
  7. a b Jacinta Nandi: „Beim ersten Text waren alle schockiert, was ich für Begriffe in den Mund nehmen kann“. In: Die Tageszeitung. 23. April 2016, abgerufen am 4. Oktober 2020.
  8. a b c d e f Zoe Hagen. Verlag der Autoren, abgerufen am 12. März 2023 (Kurzportrait).
  9. Woran glaubt Gott? Internationale Filmschule Köln, abgerufen am 12. März 2023.
  10. Ladies Night 04/2020 mit Lisa Feller. WDR, 17. September 2020, abgerufen am 3. Oktober 2020.
  11. Pufpaffs Happy Hour – Folge 66. 3sat, 6. Juni 2021, abgerufen am 20. Juni 2021.
  12. Poetry Slam TV: Zoe Hagen – Kindheit auf YouTube, 23. März 2016, abgerufen am 4. Oktober 2020.
  13. Poetry Slam TV: Zoe Hagen – Panda auf YouTube, 26. März 2016, abgerufen am 4. April 2020.
  14. Wörterspeise: Zoe Hagen – Gänseblümchen und Hundekot (Runde 2 – Wörterspeise – Okt. 2016) auf YouTube, 21. November 2016, abgerufen am 4. Oktober 2020.
  15. Auf den zweiten Blick. In: Filmstarts. Abgerufen am 12. März 2023.
  16. Fenster Blau. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 12. März 2023.
  17. Die Mathematik der Dinge. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 12. März 2023.
  18. Eskapismus oder so. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 12. März 2023.