Zweckverband go.Rheinland – Wikipedia

Zweckverband go.Rheinland
go.Rheinland GmbH

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Rechtsform Zweckverband, GmbH
Gründung 19. Dezember 2007
Sitz Köln, Deutschland Deutschland
Leitung Norbert Reinkober, Heiko Sedlaczek, Michael Vogel
Mitarbeiterzahl 54 (2018)
Branche Verkehrsverbund, ÖPNV-Aufgabenträger
Website wir.gorheinland.com
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Lage von go.Rheinland in Nordrhein-Westfalen (rot)
Logo von 2007 bis 2022

Der Zweckverband go.Rheinland ist ein Zweckverband und neben dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und dem Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) einer der drei Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr in Nordrhein-Westfalen. Er wurde am 19. Dezember 2007 als Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR) gegründet und nahm am 1. Januar 2008 seine Arbeit auf. Zum 1. Januar 2023 wurde er in Zweckverband go.Rheinland umbenannt, die für die Durchführung der Aufgaben zuständige Gesellschaft in go.Rheinland GmbH.[1]

Go.Rheinland ist der gemeinsame Dach-Zweckverband des Zweckverbands Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) in der Region Köln/Bonn und des Zweckverbands Aachener Verkehrsverbund (AVV).

Go.Rheinland erschließt das Gebiet der beiden Zweckverbände VRS und AVV, welches sich westlich von Aachen über Düren und Köln bis östlich zum Oberbergischen Kreis und nördlich von Heinsberg bzw. Leverkusen bis südlich nach Euskirchen bzw. Bonn erstreckt.

Im Einzugsgebiet wohnen ca. 4,5 Mio. Einwohner in neun Kreisen und vier kreisfreien Städten. Im Bereich des Zweckverbands verkehren fünf S-Bahn-Linien (S 6, S 11, S 12, S 19, S 23), 18 Stadtbahnlinien (KVB, SWB), 580 Buslinien (mit zusätzlichen ergänzenden Angeboten) und circa 9600 Haltestellen und Bahnhöfen.

Folgende Kreise und kreisfreie Städte zählen zum heutigen Gebiet von Go.Rheinland:

Der Zweckverband ist entsprechend dem ÖPNVG-NRW (Gesetz über den öffentlichen Personennahverkehr in Nordrhein-Westfalen) Aufgabenträger für den SPNV in den Verbundräumen AVV und VRS. Dies umfasst die Planung, Organisation und Finanzierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV). Ferner ist go.Rheinland für die Investitionsförderung von ÖPNV- und SPNV-Maßnahmen zuständig.

Das Personal des Unternehmens besteht aus Fachleuten für den Schienenpersonennahverkehr, die von der VRS GmbH und der AVV GmbH in die NVR GmbH (heutige go.Rheinland GmbH) wechselten. Hinzu kommen noch Mitarbeiter aus den entsprechenden Abteilungen der Bezirksregierung Köln.

Großprojekt ist zum einen die Abwicklung der Fördermittel für die Nord-Süd-Stadtbahn in Köln sowie langfristig einen erweiterten S-Bahn Ring um Köln zu etablieren und damit auch die Stadt Bonn und den Kreis Euskirchen besser an das bestehende S-Bahn-Netz anzubinden.[2][3]

Einzelnachweise

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  1. Peter Berger: Pendler fahren ab 2023 in go.Rheinland-Zügen. Kölner Stadt-Anzeiger, 5. Oktober 2022, abgerufen am 8. Oktober 2022.
  2. SPNV-Planungskonzept 2016–2030 als Basis des zukünftigen Nahverkehrsplans. Abgerufen am 13. Mai 2018.
  3. Rolf Beu, MdL, Pressemitteilung vom 24. März 2014: Voreifelbahn (RB 23) wird S-Bahn-Linie