Éric Hélary – Wikipedia

Éric Hélary 2014

Éric Georges Roger Hélary (* 10. August 1966 in Paris) ist ein ehemaliger französischer Automobilrennfahrer. 1993 war er Gesamtsieger des 24-Stunden-Rennens von Le Mans.

Éric Hélary begann seine Karriere im Kartsport und wechselte 1985 in die französische Formel-Ford-Meisterschaft. 1987 sicherte er sich den Meistertitel dieser Rennserie und stieg im folgenden Jahr in die französische Formel-3-Meisterschaft ein. Auch in dieser Rennserie gewann der junge Franzose die Gesamtwertung. 1990 blieb er auf einem Reynard-Mugen siegreich.

Über den Peugeot-Spyder-Cup kam Hélary 1992 ins Peugeot-Werksteam und gab sein Debüt beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. 1993 feierte es seinen größten Erfolg im Motorsport, als er zusammen mit Geoff Brabham und Christophe Bouchut im Peugeot 905 die Gesamtwertung dieses Langstreckenrennens gewann. Bis 2006 war Hélary regelmäßig für verschiedene Teams in Le Mans am Start und kam noch dreimal aufs Podium der ersten Drei. 1995 wurde er gemeinsam mit Bob Wollek und Mario Andretti auf einem Courage C34 Zweiter und 1997 auf einem McLaren F1 GTR, Dritter in der Gesamtwertung. 2006 pilotierte er einen Pescarolo C60, in dem auch der französische Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb saß, auf den zweiten Gesamtrang. 2006 kehrte er zu Peugeot zurück und wurde Testfahrer für den Peugeot 908 HDi FAP, um die Rückkehr der französischen Marke nach Le Mans vorzubereiten.

Ab 1994 fuhr Hélary auch Tourenwagenrennen und wurde Werksfahrer bei Opel in der französischen Tourenwagenmeisterschaft. Nach der Wiedereinführung der DTM im Jahr 2000 stieg er mit Opel auch in diese Rennserie ein. 2002 kehrte er nach Frankreich zurück und fuhr wieder in der französischen Tourenwagenmeisterschaft.

Im Oktober 2011 erklärte Hélary seinen Rücktritt als Fahrer,[1] kehrte aber 2014 zum aktiven Rennsport zurück. Er fuhr in Le Mans in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft und bestritt Rennen zur European Le Mans Series.

Le-Mans-Ergebnisse

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Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1993 FrankreichFrankreich Peugeot Talbot Sport Peugeot 905 Evo 1C FrankreichFrankreich Christophe Bouchut AustralienAustralien Geoff Brabham Gesamtsieg
1994 FrankreichFrankreich Michel Hommell Bugatti EB110SS FrankreichFrankreich Jean-Christophe Boullion FrankreichFrankreich Alain Cudini Ausfall Unfall
1995 FrankreichFrankreich Courage Compétition Courage C34 FrankreichFrankreich Bob Wollek Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mario Andretti Rang 2 und Klassensieg
1996 FrankreichFrankreich Viper Team Oreca Chrysler Viper GTS-R Monaco Olivier Beretta FrankreichFrankreich Philippe Gache Rang 21
1997 Deutschland BMW Team Schnitzer McLaren F1 GTR NiederlandeNiederlande Peter Kox ItalienItalien Roberto Ravaglia Rang 3
1998 JapanJapan Toyota Motorsport Toyota GT-One Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Martin Brundle FrankreichFrankreich Emmanuel Collard Ausfall Unfall
2002 FrankreichFrankreich Pescarolo Sport Courage C60 Monaco Stéphane Ortelli JapanJapan Ukyo Katayama Ausfall Motorschaden
2003 FrankreichFrankreich Pescarolo Sport Courage C60 FrankreichFrankreich Nicolas Minassian FrankreichFrankreich Soheil Ayari Rang 9
2005 FrankreichFrankreich Pescarolo Sport Pescarolo C60 Hybrid FrankreichFrankreich Sébastien Loeb FrankreichFrankreich Soheil Ayari Ausfall Motorschaden
2006 FrankreichFrankreich Pescarolo Sport Pescarolo C60 FrankreichFrankreich Sébastien Loeb FrankreichFrankreich Franck Montagny Rang 2
2014 FrankreichFrankreich IMSA Performance Matmut Porsche 997 GT3-RSR FrankreichFrankreich Érik Maris FrankreichFrankreich Jean-Marc Merlin Rang 32

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft

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Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6
1992 Peugeot Sport Peugeot 905 Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich DON Japan SUZ Frankreich MAG
2
Commons: Éric Hélary – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Éric Hélary in der Driver Database (englisch)

Einzelnachweise

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  1. Éric Hélary zurückgetreten (Memento vom 30. November 2011 im Internet Archive)