21. Fallschirmjäger-Division (Wehrmacht) – Wikipedia
21. Fallschirmjäger-Division | |
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Aktiv | 5. April 1945 bis 8. Mai 1945 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Luftwaffe |
Truppengattung | Fallschirmjäger |
Typ | Fallschirmjäger-Division |
Aufstellungsort | Niederlande |
Kommandeure | |
Oberst | Walter Gericke |
Die 21. Fallschirmjäger-Division war ein Großverband der Luftwaffe der deutschen Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aufstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Division wurde am 5. April 1945 in den nördlichen Niederlanden der kurz bestehenden Sturm-Brigade Gericke und aus Teilen der Fallschirmjäger-Ersatz- und Ausbildungs-Division aufgestellt.
Vorgesehene Gliederung:
- Fallschirm-Jäger-Regiment 61 mit zwei Bataillone (aus dem Fallschirm-Regiment [Ernst Hubert] Schaller[-Kalide])
- Fallschirm-Jäger-Regiment 62 mit zwei Bataillone (aus dem Stamm-Regiment Henner und Bodenpersonal)
- Fallschirm-Jäger-Regiment 63 mit zwei Bataillone (aus dem Regiment Heute)
- Fallschirm-Artillerie-Abteilung 21 mit zwei Batterien von der 20. Fallschirmjäger-Division
- Fallschirm-Pionier-Bataillon 21 mit drei Kompanien
- Fallschirm-Panzer-Jäger-Kompanie 21 von der 20. Fallschirmjäger-Division
- Fallschirm-Granatenwerfer-Kompanie 21 von der 20. Fallschirmjäger-Division
- Fallschirm-Nachrichten-Kompanie 21 von der 20. Fallschirmjäger-Division
Verwendung der aufgestellten Teile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Aufstellung und Ausbildung der Einheit wurde nicht mehr vor Kriegsende abgeschlossen. Die bereits aufgestellten Teile der Division kämpfen in den Niederlanden und in Norddeutschland in der Seelöwen-Stellung. So waren die Fallschirm-Jäger-Bataillone 62 und 63 bei der 9. Fallschirmjäger-Division an der Oder.
Kapitulation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 8. Mai 1945 gerieten die Soldaten der Division in britische Kriegsgefangenschaft.
Kommandeur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kommandeur der Division war Oberst Walter Gericke.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Samuel W. Mitcham (2007). German Order of Battle. Volume Two: 291st – 999th Infantry Divisions, Named Infantry Divisions, and Special Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books. S. 298, ISBN 978-0-8117-3437-0.
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 4, Mittler, 1970, S. 169.