Allan McNish – Wikipedia

Allan McNish
Allen McNish 2017
Nation: Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Formel-1-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis von Australien 2002
Letzter Start: Großer Preis der USA 2002
Konstrukteure
2002 Toyota
Statistik
WM-Bilanz: WM-19. (2002)
Starts Siege Poles SR
16
WM-Punkte:
Podestplätze:
Führungsrunden:

Allan McNish (* 29. Dezember 1969 in Dumfries, Schottland) ist ein ehemaliger britischer Automobilrennfahrer.

McNish begann seine Karriere im Kartsport. Über die Formel Ford und die Formel 3 kam er in die Formel 3000. Hier fuhr er für die Teams DAMS (1990 und 1991), 3001 International (1992), Vortex (1994) und Paul Stewart Racing, den Vorgänger des Formel-1-Teams Stewart Grand Prix (1995). In seiner ersten Formel-3000-Saison erzielte McNish die besten Ergebnisse: Er erreichte zwei Siege und beendete die Saison auf Platz 4 der Fahrerwertung.

Parallel zu seinen Formel-3000-Einsätzen arbeitete McNish über eine längere Zeit auch als Testfahrer für verschiedene Formel-1-Teams. Zu ihnen gehörten McLaren (1990 bis 1992), Benetton (1993, 1994 und 1996), Lola (1995) und Toyota (2001). Als Toyota Racing als Werksteam in die Formel 1 einstieg, nahm er in der Saison 2002 ein Jahr lang mit dem TF102 an der Formel-1-Weltmeisterschaft teil.

Langstreckenrennen

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Seine größten Erfolge feierte McNish jedoch in anderen Rennserien. Im Jahre 1998 gewann er das 24-Stunden-Rennen von Le Mans und 2004 das 12-Stunden-Rennen von Sebring. 2004 siegte er mit Pierre Kaffer im 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring. 2005 war er für Audi in der DTM tätig.

2006 gewann er das 12-Stunden-Rennen von Sebring zum zweiten Mal und belegte in Le Mans einen dritten Platz. 2008 gelang ihm ein weiterer Erfolg: Mit Tom Kristensen und Rinaldo Capello gewann er auf einem Audi R10 TDI zum zweiten Mal das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. 2009 konnte McNish mit Kristensen und Capello im Audi R15 TDI bei dessen ersten Renneinsatz seinen dritten Sieg beim 12-Stunden-Rennen von Sebring einfahren.

Während des 24-Stunden-Rennen in Le Mans 2011 war er in einen schweren Unfall verwickelt, blieb dabei aber unverletzt.[1] 2012 beendete der das Rennen – wieder gemeinsam mit Kristensen und Capello – an der zweiten Stelle der Gesamtwertung.

Beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2013 feierte McNish gemeinsam mit Tom Kristensen und dem Franzosen Loïc Duval seinen insgesamt dritten Sieg beim Langstreckenklassiker.

Zum Ende der Motorsport-Saison 2013 beendete McNish seine sportliche Karriere. Nach dem Ende seiner Karriere als Rennfahrer blieb McNish dem Motorsport im Hause Audi weiter verbunden.

FIA-Formel-E-Meisterschaft

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Mit dem Ende des Engagement von Audi in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft erfolgte der werksseitige Einstieg in die FIA-Formel-E-Meisterschaft. McNish wurde ab der Saison 2017/18 Teamchef des Teams Audi Sport ABT Schaeffler.

Statistik in der Formel-1-Weltmeisterschaft

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Gesamtübersicht

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Saison Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn.
Rennrunden
Punkte WM-Pos.
2002 Panasonic Toyota Racing Toyota TF102 Toyota 3.0 V10 16 19.
Gesamt 16

Einzelergebnisse

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Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
2002
DNF 7 DNF DNF 8 9 DNF DNF 14 DNF 11 DNF 14 9 DNF 15 DNS
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Le-Mans-Ergebnisse

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Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1997 Deutschland Roock Racing Porsche 911 GT1 Monaco Stéphane Ortelli OsterreichÖsterreich Karl Wendlinger Ausfall Unfall
1998 Deutschland Porsche AG Porsche 911 GT1 Monaco Stéphane Ortelli FrankreichFrankreich Laurent Aïello Gesamtsieg
1999 JapanJapan Toyota Motorsports Toyota GT-One Belgien Thierry Boutsen Deutschland Ralf Kelleners Ausfall Unfall
2000 Deutschland Audi Sport Team Joest Audi R8 Monaco Stéphane Ortelli FrankreichFrankreich Laurent Aïello Rang 2
2004 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Audi Sport Uk Team Veloqx Audi R8 Deutschland Frank Biela Deutschland Pierre Kaffer Rang 5
2005 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten ADT Champion Racing Audi R8 Deutschland Frank Biela ItalienItalien Emanuele Pirro Rang 3
2006 Deutschland Audi Sport Team Joest Audi R10 TDI Danemark Tom Kristensen ItalienItalien Rinaldo Capello Rang 3
2007 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Audi Sport North America Audi R10 TDI Danemark Tom Kristensen ItalienItalien Rinaldo Capello Ausfall Unfall
2008 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Audi Sport North America Audi R10 TDI Danemark Tom Kristensen ItalienItalien Rinaldo Capello Gesamtsieg
2009 Deutschland Audi Sport Team Joest Audi R15 TDI Danemark Tom Kristensen ItalienItalien Rinaldo Capello Rang 3
2010 Deutschland Audi Sport Team Joest Audi R15 TDI Danemark Tom Kristensen ItalienItalien Rinaldo Capello Rang 3
2011 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Audi Sport North America Audi R18 Danemark Tom Kristensen ItalienItalien Rinaldo Capello Ausfall Unfall
2012 Deutschland Audi Sport Team Joest Audi R18 e-tron quattro Danemark Tom Kristensen ItalienItalien Rinaldo Capello Rang 2
2013 Deutschland Audi Sport Team Joest Audi R18 e-tron quattro Danemark Tom Kristensen FrankreichFrankreich Loïc Duval Gesamtsieg

Sebring-Ergebnisse

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Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
2000 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Audi Sport North America Audi R8 ItalienItalien Rinaldo Capello ItalienItalien Michele Alboreto Rang 2
2004 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Audi Sport UK Team Veloqx Audi R8 Deutschland Frank Biela Deutschland Pierre Kaffer Gesamtsieg
2005 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten ADT Champion Racing Audi R8 Deutschland Frank Biela ItalienItalien Emanuele Pirro Rang 2
2006 Deutschland Audi Sport Team Joest Audi R10 ItalienItalien Rinaldo Capello Danemark Tom Kristensen Gesamtsieg
2007 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Audi Sport North America Audi R10 ItalienItalien Rinaldo Capello Danemark Tom Kristensen Rang 4
2008 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Audi Sport North America Audi R10 ItalienItalien Rinaldo Capello Danemark Tom Kristensen Rang 3
2009 Deutschland Audi Sport Team Joest Audi R15 TDI ItalienItalien Rinaldo Capello Danemark Tom Kristensen Gesamtsieg
2011 Deutschland Audi Sport Team Joest Audi R15 TDI plus ItalienItalien Rinaldo Capello Danemark Tom Kristensen Rang 4
2012 Deutschland Audi Sport Team Joest Audi R18 TDI ItalienItalien Rinaldo Capello Danemark Tom Kristensen Gesamtsieg
2013 Deutschland Audi Sport Team Joest Audi R18 e-tron quattro Brasilien Lucas di Grassi Danemark Tom Kristensen Rang 2

Einzelergebnisse in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft

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Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8
2012 Audi Team Joest Audi R18 Vereinigte Staaten SEB Belgien SPA Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich SIL Brasilien SAO Bahrain BAH Japan FUJ China Volksrepublik SHA
1 4 2 3 3 2 3 2
2013 Audi Team Joest Audi R18 Vereinigtes Konigreich SIL Belgien SPA Frankreich LEM Brasilien SAO Vereinigte Staaten AUS Japan FUJ China Volksrepublik SHA Bahrain BAH
1 2 1 2 1 2 3 DNF
Commons: Allan McNish – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Archivlink (Memento vom 29. August 2011 im Internet Archive)