Autobleu – Wikipedia
Automobiles Autobleu
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Rechtsform | |
Gründung | 1950 |
Auflösung | 1971 |
Sitz | Paris, Frankreich |
Leitung | Maurice Mestivier, Roger Lepeytre |
Branche | Automobilhersteller |
Automobiles Autobleu war ein französischer Hersteller von Automobilen.[1][2][3]
Unternehmensgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Maurice Mestivier und Roger Lepeytre gründeten das Unternehmen.[4] Standort war an der Rue Aumont-Thiéville 15 im 17. Arrondissement in Paris.[4] Die Produktion von Automobilen begann 1953. Der Markenname lautete Autobleu. 1958 endete die Automobilproduktion zunächst. Als Zulieferer und im Bereich Motortuning existierte das Unternehmen weiter. Auf dem Genfer Auto-Salon 1967 wurde erneut ein Fahrzeug präsentiert, das ein Prototyp blieb.[4] Das Unternehmen existierte bis 1971.
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen stellte Cabriolets und Coupés her. Zunächst entstanden die Fahrzeuge auf dem Fahrgestell des Renault 4CV, später auf dem des Renault Dauphine. Der Vierzylindermotor mit 845 cm³ Hubraum leistete 24 kW (32 PS) und war im Heck montiert.
Der Prototyp GT von 1967 war ein Coupé auf Basis des Peugeot 204. Pietro Frua hatte es entworfen.[4]
Ein Fahrzeug dieser Marke ist im Manoir de l'Automobile in Lohéac zu besichtigen.
Rennsport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Mille Miglia 1954 wurde der einzige Werksrennwagen konstruiert, das Modell 750 MM; angetrieben von einem bei Porsche überarbeiteten Motor, dessen Hubraum von 750 auf 950 cm³ erhöht wurde und rund 51 kW leistete. Die Stromlinienkarosserie entwickelte der Luftfahrtingenieur Marcel Riffard. Das Fahrzeug nahm an der Mille Miglia 1954 (pilotiert von Jean Bianchi) und 1955 sowie am 12-Stunden-Rennen von Reims 1956 teil.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
- George Nick Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975. (französisch)
- René Bellu: Automobilia. Ausgabe 28. Toutes les voitures françaises 1967. Salon 1966. Histoire & Collections, Paris 2003. (französisch)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH (abgerufen am 2. April 2013)
- Daten und Fotos des Autobleu GT (abgerufen am 24. November 2013)
- Foto des Autobleu GT (abgerufen am 24. November 2013)
- Unternehmensgeschichte (französisch, abgerufen am 24. November 2013)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- ↑ Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
- ↑ Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours.
- ↑ a b c d Bellu: Toutes les voitures françaises 1967.
- ↑ Classicdriver.com ( des vom 17. Februar 2013 im Webarchiv archive.today) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (englisch, abgerufen am 2. April 2013)