Axel Wegner – Wikipedia

Axel Wegner
Nation	Deutschland Deutschland
Geburtstag	3. Juni 1963
Geburtsort	Demmin, Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Größe	179 cm
Gewicht	90 kg
Karriere
Disziplin	Sportschießen
Klassen	Skeet
Verein	GST-Klub Leipzig SJSV Grossdobritz
Nationalkader	seit 1981
Status	zurückgetreten
Karriereende	2011
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × 0 × 0 × Weltmeisterschaften 1 × 1 × 1 × Europameisterschaften 5 × 8 × 5 × ISSF Weltcup Finale 2 × 1 × 1 × ISSF Weltcup 4 × 3 × 3 × DDR-Meisterschaften 1 × 1 × 1 × Deutsche Meisterschaften 9 × 9 × 4 ×
Medaillen  Olympische Spiele Gold 1988 Seoul Skeet  Weltmeisterschaften Silber 1986 Suhl Skeet Team Gold 1987 Valencia Skeet Team Bronze 1994 Fagnano Skeet Team Europameisterschaften Gold 1983 Bukarest Skeet Junior Bronze 1985 Antibes Skeet Team Bronze 1986 Montecatini Skeet Silber 1986 Montecatini Skeet Team Bronze 1987 Lahti Skeet Team Silber 1988 Istanbul Skeet Team Gold 1991 Bologna Skeet Team Gold 1992 Istanbul Skeet Team Gold 1996 Tallinn Skeet Team Silber 2002 Lonato Skeet Silber 2002 Lonato Skeet Team Bronze 2003 Brünn Skeet Gold 2003 Brünn Skeet Team Bronze 2004 Nikosia Skeet Team Silber 2005 Belgrad Skeet Team Silber 2006 Maribor Skeet Team Silber 2007 Granada Skeet Team Silber 2011 Belgrad Skeet Team  Weltcup Finale Bronze 1989 München Skeet Gold 1991 München Skeet Gold 1993 München Skeet Silber 1994 München Skeet  Weltcup Gold 1986 Suhl Skeet Bronze 1989 Tampere Skeet Gold 1991 Seoul Skeet Bronze 1993 Suhl Skeet Bronze 1994 Kairo Skeet Silber 1994 Peking Skeet Silber 1996 Lonato Skeet Silber 2003 Perth Skeet Gold 2006 Kairo Skeet Gold 2007 Maribor Skeet  DDR-Meisterschaften Gold 1985 Leipzig Skeet Silber 1987 Frankfurt/Oder Skeet Bronze 1988 Berlin-Hoppegarten Skeet  Deutsche Meisterschaften Gold 9 Mal Skeet / Skeet Team Silber 9 Mal Skeet / Skeet Team Bronze 4 Mal Skeet / Skeet Team

Axel Wegner (* 3. Juni 1963 in Demmin) ist ein deutscher Sportschütze. Der Spezialist im Skeet wurde 1988 Olympiasieger für die DDR. 2008 hat er sich zum vierten Mal nach der Wiedervereinigung für die deutsche Olympiamannschaft qualifiziert.

Wegner begann in Loitz mit dem Schießsport und wurde nach seinem Sieg bei der Spartakiade 1981 an den Klub für Sportschießen Leipzig delegiert. 1983 wurde er Junioreneuropameister. 1984 siegte er bei den Wettkämpfen der Freundschaft in Moskau, dem Ersatz-Sportereignis für die Sportler, die wegen des Olympiaboykotts nicht an den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles teilnehmen durften. 1985 gewann Wegner die DDR-Meisterschaft, bei den Weltmeisterschaften wurde er 1985 Neunter und 1986 Achter. 1987 gewann Wegner den Mannschaftswettbewerb bei der Weltmeisterschaft. Den Höhepunkt seiner Karriere erlebte Wegner bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul. Mit einer Scheibe Vorsprung erhielt er die olympische Goldmedaille.

1991 wurde Wegner für das wiedervereinigte Deutschland Weltmeisterschaftsvierter und Europameister. 1992 wurde er Mannschaftseuropameister, belegte aber bei den Olympischen Spielen 1992 nur Rang 25. Wegner zollte damit dem verminderten Trainingszeiten Tribut, denn seit nach der Wende der Schießstand in Leipzig geschlossen wurde, musste Wegner zum Training nach Meißen fahren. Nach dem Deutschen Meistertitel 1993 belegte er bei der Weltmeisterschaft 1994 wieder den vierten Rang. 1996 wurde Wegner erneut Mannschaftseuropameister, belegte aber bei den Olympischen Spielen 1996 nur Rang 24.

Vier Jahre später verpasste Wegner die Olympiaqualifikation, wurde aber Deutscher Meister 2000. Nach Europameisterschaftssilber 2002 erhielt er 2003 Bronze, wurde aber mit der Mannschaft Europameister. Bei den Olympischen Spielen 2004 belegte Wegner Rang 31. 2005 wurde Wegner Mannschaftseuropameister. 2007 belegte Wegner den vierten Platz bei der Europameisterschaft und gewann einmal mehr die Deutsche Meisterschaft. 2008 gelang Wegner die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Peking, bei denen er mit 69 von 75 erreichbaren Wurfscheiben Rang 19 erreichte.

• 1983: Ernst-Schneller-Medaille in Silber^[1]
• 1984: Vaterländischer Verdienstorden in Gold^[2][1]
• 1988: Ehrenspange zur Ernst-Schneller-Medaille^[1]
• 1988: Vaterländischer Verdienstorden der DDR in Gold^[3][1]
• 1989: Olympische Ehrennadel des IOC^[1]

• Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler. Die 1000 erfolgreichsten und populärsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR, ihre Erfolge und Biographien. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-348-9.
• Nationales Olympisches Komitee für Deutschland: Athen 2004. Die deutsche Olympiamannschaft. Frankfurt am Main 2004
• Olaf W. Reimann: Wegner, Axel. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.

1. ↑ ^{a b c d e} Beck, Hans-Joachim: Sportschiessen in der DDR von den Anfängen bis 1990. Hrsg.: Deutscher Schützenbund e.V. Wiesbaden 2002, S. 478. 
2. ↑ Neues Deutschland, 1./2. September 1984, S. 4.
3. ↑ Neues Deutschland, 12./13. November 1988, S. 4.

• Axel Wegner in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
• Porträt beim Deutschen Schützenbund
• Porträt beim Olympiastützpunkt Leipzig
• Axel Wegner in der Datenbank der International Shooting Sport Federation (englisch)