Biedaszki Małe – Wikipedia
Biedaszki Małe | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Kętrzyn | |
Gmina: | Kętrzyn | |
Geographische Lage: | 54° 4′ N, 21° 20′ O | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 11-400[1] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NKE | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Biedaszki/DW 594 → Biedaszki Małe | |
Eisenbahn: | Bahnstrecke Głomno–Białystok Bahnstation: Nowy Młyn | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Biedaszki Małe (deutsch Klein Neuhof) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Kętrzyn (Landgemeinde Rastenburg) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Biedaszki Małe liegt in der nördlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, drei Kilometer südwestlich der Stadt Kętrzyn (deutsch Rastenburg).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der kleine und bis dahin Abbau Reinhold genannte Gutsort wurde am 6. April 1824 in Klein Neuhoff offiziell umbenannt.[2] Bis 1945 war er ein Wohnplatz in der Gemeinde Groß Neuhof (polnisch Biedaszki).[3]
Im Jahre 1885 zählte Klein Neuhof 44 Einwohner, im Jahre 1910 waren es 52.[3]
Mit der Abtretung des gesamten südlichen Ostpreußen 1945 an Polen erhielt Klein Neuhof die polnische Namensform „Biedaszki Małe“ und ist heute in die Landgemeinde Kętrzyn (Rastenburg) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg) eingegliedert, von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugeordnet.
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Evangelisch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kirchengemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Klein Neuhof war bis 1945 ein Ort im Kirchspiel der evangelischen Pfarrkirche Rastenburg[4] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union.
Heute gehört Biedaszki Małe zur Johanneskirche Kętrzyn (Rastenburg) innerhalb der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Predigerseminar
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahre 1928 wurde das Predigerseminar der Kirche der Altpreußischen Union von den Carlshöfer Anstalten südöstlich der Stadt Rastenburg nach Klein Neuhof verlegt.[5] Bereits 1940 wurde es aufgelöst, als der Staat die Gebäude für Funkzwecke für die nahegelegene Wolfsschanze konfiszierte.
Römisch-katholisch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kein Neuhof gehörte vor 1945 zu Rastenburg wie Biedaszki Małe nach 1945 zu Kętrzyn. Gehörte die Pfarrei St. Katharina vor 1945 zum Bistum Ermland, so ist sie seit 1992 dem Erzbistum Ermland zugehörig.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Biedaszki Małe liegt südöstlich der Woiwodschaftsstraße 594 und ist über Biedaszki (Groß Neuhof) auf direktem Wege erreichbar.
Die nächste Bahnstation ist Nowy Młyn (Neumühl (Ostpr.)) und liegt an der Bahnstrecke Głomno–Białystok.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych ( des vom 13. Oktober 2023 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , 2013, S. 42 (polnisch)
- ↑ Dietrich Lange: Klein Neuhof, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ a b GenWiki: Klein Neuhof (Landkreis Rastenburg)
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 474
- ↑ Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 1, Göttingen 1968, S. 453, 456–468