Jankowo (Kętrzyn) – Wikipedia
Jankowo | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Kętrzyn | |
Gmina: | Kętrzyn | |
Geographische Lage: | 54° 5′ N, 21° 31′ O | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 11-400[1] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NKE | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | (Suchodoły–) Mażany ↔ Parcz | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Jankowo (deutsch Jankendorf) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Kętrzyn (Landgemeinde Rastenburg) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jankowo liegt in der nördlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, zehn Kilometer östlich der Kreisstadt Kętrzyn (deutsch Rastenburg).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In dem noch vor 1785 Janowen[2] genannten großen und 1785 „adligen Vorwerk und Bauerndorf“ gab es zehn Feuerstellen.[3] Im Jahre 1820 wurden bereits zwölf Feuerstellen bei 97 Einwohnern genannt, und 1905 belief sich die Einwohnerzahl auf 68.[3] Bis 1945 war Jankendorf ein Wohnplatz in der Gemeinde Partsch (polnisch Parcz) im ostpreußischen Kreis Rastenburg.[2]
Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen an Polen abgetreten wurde, erhielt Jankendorf die polnische Namensform „Jankowo“. Heute ist der Ort in die Landgemeinde Kętrzyn (Rastenburg) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg) eingegliedert, von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war Jankendorf in die evangelische Kirche Schwarzstein[4] (polnisch Czerniki) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche St. Katharina in Rastenburg[3] im Bistum Ermland eingepfarrt.
Heute gehört Jankowo katholischerseits zur Kirche in Czerniki, die jetzt der Pfarrei Karolewo (Karlshof) im Erzbistum Ermland zugeordnet ist. Evangelischerseits orientieren sich die Einwohner zur Johanneskirche Kętrzyn in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Straße
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jankowo liegt an einer Nebenstraße, die aus dem Bereich von Suchodoły (Friedental) kommend über Mażany (Masehnen) nach Parcz (Partsch) führt.
Schienen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jankowo verfügt über keinen Bahnanschluss mehr. Bis 1992 (Personenverkehr) bzw. 2000 (Güterverkehr) war Partsch die nächste Bahnstation. Sie lag an der Bahnstrecke Kętrzyn–Węgorzewo (deutsch Rastenburg–Angerburg).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych, 2013, S. 374 (polnisch)
- ↑ a b Dietrich Lange: Jankendorf, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ a b c GenWiki: Jankendorf (Landkreis Rastenburg)
- ↑ Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 474