Quantitative Gemischregulierung – Wikipedia

Bei der Quantitativen Gemischregulierung (oder Quantitätsregelung[1]) wird die Leistung einer Verbrennungskraftmaschine durch die Menge (Quantität) des zugeführten Gemisches verändert. Im Gegensatz zur qualitativen Gemischregulierung bleibt dabei das Mischungsverhältnis von Luft und Kraftstoff (Verbrennungsluftverhältnis oder Luftzahl λ) nahezu konstant.

Quantitative Gemischregulierung bei Kolbenmotoren

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Schema einer Drosselklappe

Beim klassischen Ottomotor mit äußerer Gemischbildung (Vergasermotor) erfolgt die Quantitätsregelung, indem über die Stellung der Drosselklappe der Liefergrad gesteuert wird (Ansaugdrosselung bzw. Gemischdrosselung). Moderne Ottomotoren und Dieselmotoren mit Direkteinspritzung (innere Gemischbildung) verwenden stattdessen zunehmend eine variable Steuerzeit der Einlassventile, um die erheblichen Strömungsverluste an der Drosselklappe zu vermeiden. (Eine Drosselklappe wird nur bei Fahrzeugmotoren meist zusätzlich eingebaut, um für die Funktion der Motorbremse zu schließen, wenn man den Fuß vom Gas nimmt.)

Quantitative Gemischregulierung bei Gasturbinen

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Bei kontinuierlich arbeitenden Gasturbinen wird der Durchsatz und damit die Leistung bestimmende Quantität von Luft und Gemisch über deren Drehzahl beeinflusst. Üblicher ist hier jedoch die qualitative Gemischregulierung.

Einzelnachweise

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  1. Dubbel – Taschenbuch für den Maschinenbau, 2007, S. P60: Lastbeeinflussung durch Füllungsänderung (oft auch „Quantitätsregelung“ genannt).
  • Hans Jörg Leyhausen: Die Meisterprüfung im Kfz-Handwerk Teil 1. 12. Auflage, Vogel Buchverlag, Würzburg, 1991, ISBN 3-8023-0857-3
  • Basshuysen, Schäfer (Hrsg.): Handbuch Verbrennungsmotor: Grundlagen, Komponenten, Systeme, Perspektiven (ATZ/MTZ-Fachbuch) 7. Auflage, Springer-Vieweg, Wiesbaden, 2014, ISBN 978-3658046774